GLENCORE WKN: A1JAGV ISIN: JE00B4T3BW64 Kürzel: GLEN Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Die Kohlesparte muss niemand kaufen. Sie wird als eigenständiges Unternehmen abgespalten und an der NYSE gelistet. So ist soweit ich weiß der Plan. Und es geht auch gar nicht darum, was 99% der Menschen über Kohle denken. Sondern was faktisch noch an Kohle gebraucht wird ggü. was an Kohle angeboten wird. Kohle ist ja nicht nur Energieträger, sondern wird auch für die Stahlproduktion benötigt. Ohne Kohle können wir leider nicht.. Im übrigen ist das ein Phänomen, das auch die Tabakbranche ereilt hat. Hoch profitable Unternehmen wurden 1990 aus Indexen etc geschmissen, weil sie aus ESG Gründen unattraktiv sind. Das Resultat war eine marktschlagender Return für Shareholder. Dazu hatte Lyn Alden etwas sehr lesenswertes geschrieben, kann ihren Newsletter bzw. nur wärmstens empfehlen! Hier der Link: https://www.lynalden.com/december-2021-newsletter/ Scrollt zur Überschrift "The Takeaway". Wer keine Lust hat, Long Story Short; keiner hatte Bock auf Tabak Aktien, sie waren super günstig, Aktienrückkäufe und Dividenden dafür viel effektiver -> Markt geschlagen.

Tabak hab ich vor 2 Monaten Bat gekauft. Mir auch egal das esg Zeug. Dividende mit 10% passt und geraucht wird auch weiter muss halt nur hoffentlich weiter seitwärts laufen. Die Kohle Aktien würde ich auch halten , der CEO war ja vorher Kohle Chef ,wird schon wissen was er damit macht. Und der Ex CEO wird als größter Aktionär bestimmt auch schauen das es passt

Ob Kohle dasselbe Schicksal ereilt, wer weiß das schon. Aber durch die Abspaltung Aktien von einem Unternehmen zugeteilt zu bekommen, dass fett Kasse macht während niemand die Aktien will? Das ist ein Teil meiner Investmentthese hier. Ist halt langfristig gedacht und wer weiß ob es auch so kommt.

Nein leider nicht. Bin jetzt noch drin. Habe zwar geschrieben, dass ich raus bin, aber habe es mir noch überlegt. Das war jetzt wohl der erste große Knall wegen der Nachricht von gestern auf Wallstreet. Mein Verlust inklusive durch Nachkauf nun 200 Euro. Mir reicht es jetzt ein für alle Mal. Keine einzige Aktie kann ich kaufen ohne Verlust zu machen und falls ich nicht rausgehen, immer weiter Verlust zu machen. Ich bin der Aktientod, wer mit mir eine Aktie teilt, geht automatisch mit mir unter, es spielt keine Rolle, ob es ein Milliardenunternehmen mit positiver Ebitda ist oder nicht. Da bin ich wohl ein einziges Exemplar von Milliarden anderer. Wenn die Jahres Dividende 200 Euro für mich kommt, darf der Kurs bis 16. Mai nicht tiefer als jetzt fallen. Ich weiß nicht wo ich jetzt den Stop Loss setzen soll. Bin wie immer total ratlos. Aktuelle Depotverluste bei mir 7550 Euro. Nach dem Artikel zu urteilen auf Wallstreet kommt Glencore nicht mehr auf die Beine. Die können noch 100 Jahre drauf warten bis jemand die Kohlesparte kauft, die bilden sich ein, dass das noch jemand will, aber da leben die in der Vergangenheit. Und Gewinn kommt dann auch nicht mehr. Es ist bestimmt die letzte Dividende, die dies Jahr kommt. Glencore kann sich bei Bayer dazu stellen.

Meinst du den Sparplan von Glencore, wo du nachkaufst oder andere Sparpläne?

Ich Kauf auch wieder per Sparplan nach. Hab 30-40 Sparpläne und Pass dann immer mal an ,wenn etwas zu brutal gestiegen ist geht mal wenig rein und zb bei Equinor oder auch hier dann mal ein wenig mehr. Bis jetzt klappt es. Mich macht es mehr verrückt wenn etwas 30% am Tag hochgeht als wenn es mal langsam runter geht . Seltsam aber ist so.

@samsel82 Equinor bei mir identisch aber durch Nachlauf nur noch 10% Minus. Also willkommen im Club. cleo98 ich hab auch das Gefühl dir fehlt etwas Geduld. Und wichtig auch erst nur mit einem Teil der endsumme einsteigen und schauen was passiert

An ETF denke ich auch schon länger, die meisten sind ab Anfang November steil nach oben und seitdem gefühlt auf dem Allzeithoch, irgend wann werden sie wieder sinken. So auch der Dividenden ETF Van Eck Morningstar, bei dem frisst dann der Kursvetlust die 4% Rendite der nächsten Jahre auf. Ich bin kein Fachmann und wriß nicht, welcher ETF keinen Verlust machen wird. Habe mir einige ETF s aufgeschrieben Mein Bauchgefühl sagt mir, dass ETFs im Bereich Finanzen besser sind (US Staatsanleihen, Bloomberg).. Der MSCI World scheint aber auch am stabilsten zu sein.

Cleo98, noch etwas. Ich habe vor allem zu Beginn meiner Börsenzeit, vor ca. 2 Jahren, viel in Einzelaktien investiert. Leider mit viel zu geringen Kenntnissen und keinen guten Nerven. Besonders die Nerven muss man an der Börse behalten bzw eine klare Strategie haben, BEVOR man kauft. Und die Strategie wird dann auch nicht mehr geändert. Hab z.B. Allianz nahezu "perfekt" eingekauft zu unter 167 Euro und dann aus Angst vor weiteren Verlusten zu knapp über 167 Euro verkauft. Stehen jetzt bei 247... Oder Uniper aus Angst vor Totalverlust mit knapp 2k Euro Verlust verkauft. Meine Schlussfolgerung daraus war, dass ich vermehrt in ETfs investiere, da die Schwankungen dort eher geringer sind. Natürlich sinken dadurch meine Chancen auf "richtig fette" Gewinne, aber was soll ich machen, wenn meine Nerven bekanntermaßen nicht mitspielen? Glencore und Puma sind meine einzigen verbleibenen Einzelaktien. Mal schauen, was damit in Zukunft passiert. Und dann habe ich einen recht hohen Anteil an ETFs mit Dividentitel und Unternehmens- und Staatsanleihen (Emerging Markets). Da sind die Schwankungen nicht allzu hoch. Sicherlich performe ich den Markt damit nicht über, aber ich habe mehr Rendite als auf dem Tagesgeldkonto und kann gut schlafen ;-) Das ist mir dann einfach wichtiger als mehr Rendite :-)

Nur noch Glencore halte ich, bei allen anderen musste ich schon die Notbremse ziehen. Schau Mal in die Nachricht von gestern auf Wallstreet bei Glencore in den Link. Da ist eine Öl und Gasfirma die gute Zahlen aktuell hat, hat jemand als Tip hinterlassen. Wenn ich nur wüsste, was ich jetzt mit Glencore machen kann, bevor ich mein Depot auflöse. Wenn ich vor der Dividende nicht verkaufe, dann tuen es wahrscheinlich die meisten anderen, die tiefer als ich eingestiegen sind, wenn es brenzlig wird, oder in Zukunft weniger Aktiengewinne zu erwarten sind hat auf einmal niemand mehr einen langfristigen Anlagehorizont. Andernfalls würde ich es einfach liegen lassen. Ich kann noch keinen klaren Gedanken fassen.