GLADSTONE LAND CO.DL-,001 WKN: A1KCL7 ISIN: US3765491010 Kürzel: LAND Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Dann müsste man abwarten was mit den Vorzugsaktien geschieht, und wie die Schuld dann beglichen werden soll. Nein, ich bin hier nicht investiert. Der Chaft schreckt mich ab und dafür gibt es dann noch zu wenig Dividende (also in der Kombi) Aber das Thema gefällt mir sehr! Es gibt immer mehr Menschen, also wird immer mehr Nahrung benötigt und wi soll die herkommen? Wer dann das Land hat um dieses zu verpachten darf sich die Preise iwann aussuchen. Und weiter gesponnen, hier in den ländlichen Gegebden sieht man immer häufiger, dass Ackerland zu Bauland umfunktioniert wird und dann ist das Land auf einen Schlag das 10-fache wert. Euch einen schönen Sonntag!

Ist wahrscheinlich wie eine Anleihe zu betrachten.

Aber wie du sagst, vermutlich kein Problem. Sind nur halt wie Schulden zu behandeln. Laufzeit bis 2026. Diese müssten auch in der Bilanz unter Verbindlichkeiten aufgeführt sein.

Die von mir angesprochene Vorzugsaktie ist LANDM Class D (US3765495078). Bei uns scheinbar nicht handelbar, wurde vermutlich einmalig ausgegeben. Das sind halt Verbindlichkeiten, die entweder ausgezahlt werden müssen oder weiterhin deutlich höhere Dividenden erhalten, als der Rest.

Ist das nicht bei VW ein ähnliches Prinzip? Die Stammaktien sind mit Stimmrechten versehen, dafür erhalten die Vorzugsaktien mehr Dividende. Allerdings weiß ich nicht, ob das ein großes Problem darstellen sollte, da ich bei Gladstone Land nur eine Aktienart sehe.

Ohne es zu wissen, tippe ich mal ins Blaue hinein: Die Wasser(nutzungs)rechte und die Menge des Bedarfs hängen ja ganz eng hängen ganz eng mit dem Produkt zusammen. Mandeln (zB in Kalifornien) benötigen Unmengen. Bei Apfelplantagen wird Wasser als Frostschutz verwendet. Usw. Wer also das Wasser auch offiziell nutzen darf, hat riesen Vorteile.

Ein weiteres Problem, wo ich noch nicht ganz hintergestiegen bin: 2026 werden Vorzugsaktien von Land entweder zu einem definierten Preis eingezogen oder wenn nicht, dann weiterhin mit einer Vorzugsdividende vergütet (um die 8% Rendite) Die Vorzugsaktien stellen Verbindlichkeiten dar und es gibt eine unterschiedliche Kapitaldeckung von der Dividende der Stammaktionäre und der Vorzugsaktieninhaber. Die Kapitaldeckung der Stammaktie sieht deutlich schlechter aus.

Ok, habe ich jetzt nicht direkt bei Land gefunden aber das sollte die Frage beantworte (also wie von mir oben vermutet); Im Westen der USA dürfen Landbesitzer das Wasser nicht nur nutzen, sondern damit unter bestimmten Umständen sogar handeln, also weiterverkaufen. … Es gibt seit 2020 sogar Futures an der Börse, wo man Wasserrechte handeln kann. Verrückt. Die Frage ist nur, Land kauft Wasserrechte und kann daraus welchen Gewinn erzielen? Steht mit Sicherheit in irgend einem Quartals/Jahresbericht,… muss ja irgendwo stehen. Sollte das Geld eher für Wasserrechte als für Ackerland ausgegeben werden? Wenn man dies tut, geht man ja von mehr Finanziellem-Wachstum im Bereich Wasser aus als bei Ackerflächen.

Gute Idee, mache das. Insbesondere Verschuldung und Gewinn sind wichtig. Ich werde probieren, zeitnah den Jahresbericht durchzuarbeiten und werde mich dann zurückmelden. …zu den Wasserrechten Vielleicht sichert sich Land in bestimmten Regionen das Recht auf (Grund?)Wasser und alle die das nutzen wollen, müssen halt an Land zahlen. Aber das ist nur eine Vermutung, ich habe keine Ahnung. Das muss ich wie gesagt noch herausfinden.

Ich denke, ich werde mir mal die kommenden Tage Gladstone Land und ihre Zahlen näher anschauen. Zu deiner Frage bzgl Wasserrechte: ich müsste mutmaßen, aber ich denke, in keinem Land der Welt darf man einfach so ohne Genehmigung die Flüsse anzapfen. Insbesondere in der Landwirtschaft wird ja eine ganze Menge verbraucht. Vielleicht kann man sich durch solche Rechte bei der Verpachtung Vorteile erarbeiten.

Keine Ahnung, was Wasserrechte bringen. Kann das hier jemand erklären? … Im Endeffekt hat Land zu viele Schulden im Vergleich zu seinen Einnahmen und kann nicht genügend Ackerflächen kaufen, um das Geschäft hoch zu skalieren. Deswegen auch die geringen Dividendensteigerungen. Zudem hat Land scheinbar in Quartal 1 auch wieder Verlust eingefahren.

Meines Erachtens wichtigstes Problem von David Gladstone (Präsident und CEO von Gladstone Land) zusammengefasst (Quartalsbericht 1 - 2024): Unsere Bilanz ist nach wie vor stark, da fast 100 % unserer Kredite zu festen Zinssätzen vergeben werden, was die Auswirkungen erhöhter Zinssätze erheblich begrenzt. Die hohen Kreditkosten beeinträchtigen jedoch weiterhin unsere Fähigkeit, neue Farmen zu kaufen und sie zu ausreichend hohen Zinssätzen zu pachten. Daher haben wir unsere Bemühungen weiterhin darauf konzentriert, zusätzliche Wasserrechte für unsere Farmen in Kalifornien zu sichern, indem wir überschüssige Wasservorräte nutzen und Wasser für die zukünftige Verwendung auf unseren Farmen speichern.

Hallo Unleashed, grundsätzlich hast du natürlich Recht aber leider gibt es wenig Input in diesem Forum, weil kaum jemand anders was beiträgt. Deswegen habe ich nicht damit gerechnet, dass es hier wirklich wen interessiert. Bist du schon investierst? Wenn ja warum? Hast du eine Aktienanalyse gemacht? Was waren die Gründe für dein Invest? Grüße zurück 👋🏻

Grüß euch, wieso denn privat? Eine Analysie hier im Chat wäre doch eine sehr interessante Sache und so würde man von anderen noch ggf. Tipps und Anregungen erhalten und sehen wie wer was analysiert Grüße aus Köln

Wenn du ernsthaft Interesse hast, diese Aktie zu bewerten und zu durchleuchten, können wir gerne auch privat schreiben. Ich hadere nämlich auch noch mit der Investment-Entscheidung und würde das vom Ausgang der Analyse abhängig machen. Ich hätte definitiv Lust und bin, wie bereits geschrieben, auf der Suche nach einem „Börsen-Kollegen“. Beste Grüße

@schoscho1804 Oh man, da habe ich ja was „angezettelt“. Diese „Umweltkatastrophen“ waren nur so ein Fall, woran ich beim lesen des Geschäftsberichtes gedacht habe. Grundsätzlich hast du recht, dass hier schnell rekultiviert werden kann. Jedoch wäre bei einem größeren Ausfall natürlich auch ein größeres Einnahmeloch und dann ist die Frage, wie weit dies aufgrund der Schulden abgedämpft werden kann Es wäre noch zu prüfen, ob und wie so ein Ausfall versichert ist und dabei habe ich folgendes herausgefunden: Land verpachtet wohl einen Großteil (wie hoch muss ich noch erörtern) seiner Flächen mit sogenannten Triple-Net-Pachtverträge. Dort müssen dann die Pächter für Versicherung, Instandhaltung und Grundsteuern sorgen. Somit wäre das Versicherungsrisko also geklärt. Jedoch bezieht Land auch einen gewissen Prozentsatz an den Erträgen des Pächters, was dann natürlich minimiert wäre oder wegfallen würde. Zudem sind, egal wie die Flächen versichert sind, bei einem Totalausfall nunmal ein Totalausfall, zumindest in der Bilanz. Dem Sachwert würde dann ein Geldwert der Versicherung gegenüberstehen. Die genannten Pachtverträge beinhalten wohl auch jährliche Steigerungen der Pacht, also vielleicht sowas ähnliches wie Indexmietverträge. Aber Land bezieht seine Einnahmen ja nicht nur aus Pacht, sondern auch aus Agrar-Leistungen und aus Wirtschaftsgebäuden (deren Vermietung nehme ich an).