fox e-mobility WKN: A3EX22 ISIN: DE000A3EX222 Kürzel: CT4 Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Unternehmen, die 2019, 2020 und 2021 in eine Nachlassstundung eingetreten sind, hatten eine Erfolgsquote von 58%, 54% bzw. 33% bei der Suche nach Lösungen für ihre Unternehmen oder einzelner Geschäftsbereiche (d. h. Sanierung im weiteren Sinne) und somit bei der Erhaltung der damit verbundenen Arbeitsplätze.

Die Nachlassstundung ist ein Schweizer Rechtsinstrument, das es finanziell angeschlagenen Unternehmen ermöglicht, ihre Sanierungsaussichten durch ein gerichtliches Verfahren zu verbessern. In den vergangenen Jahren lag der Anteil der Unternehmen oder dessen Betriebsteile, dessen Zukunft mittels einer Nachlassstundung gesichert werden konnte, bei bis zu 60 %. Die Nachlassstundung als gerichtliches Sanierungsverfahren spielt eine untergeordnete Rolle: der Anteil der Sanierungsversuche machte zwischen 2019 und 2021 nur etwa 1,5 % aller Insolvenzverfahren aus. Das Verfahren ist nach wie vor als Konkurs stigmatisiert und in der Geschäftswelt ist das Verfahren bzw. sein Nutzen nur wenig bekannt. Erschwerend hinzu kommt eine unglückliche Verfahrensbenennung.

Ja, der Link funktioniert. Und ich finde es - wie soeben erwähnt - gut, dass sicher der Sachverwalter darum kümmert, dass nicht "rumgeeiert" wird.

Zusammenfassung: Chancen sind weiterhin da und eine mögliche (finanzielle) Lösung ist weiterhin realistisch und möglich. Es ist somit nichts verloren ABER fox muss nun endlich aus dem Quark kommen, Yangji ins Boot holen, andere Investoren überzeugen und ABLIEFERN

Kapitalschnitt wird hart und scheisse sein. Aber dass nun für die Tochter ein Sachverwalter im Boot ist, kann uns als Aktionäre zugute kommen. Denn im Zuge der provisorischen Nachlassstundung übernimmt der vom Gericht bestellte Sachverwalter eine zentrale Rolle, um die finanzielle Stabilität der Gesellschaft zu sichern und eine Sanierung zu ermöglichen. Er überwacht die Geschäftsführung und stellt sicher, dass alle Massnahmen im besten Interesse der Gläubiger und zur Sicherung der Vermögenswerte getroffen werden. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Schutz der wertvollen Vermögenswerte des Unternehmens – insbesondere der Patente, Designs und Konstruktionsdaten – die durch die Nachlassstundung gesichert werden sollen. Gleichzeitig führt der Sachverwalter Gespräche mit den Gläubigern, um die Schuldenlast zu verringern, und prüft Möglichkeiten, finanzielle Entlastungen zu erreichen, die die Fortführung des Unternehmens unterstützen könnten. Zusätzlich analysiert der Sachverwalter die finanzielle Lage des Unternehmens und erstellt transparente Berichte für das Gericht und die Gläubiger, um einen klaren Überblick über die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu geben. In enger Zusammenarbeit mit dem Management entwickelt er ausserdem einen Sanierungsplan, der die wirtschaftliche Gesundung und gegebenenfalls eine Restrukturierung des Unternehmens umfasst. Durch diese umfassenden Aufgaben trägt der Sachverwalter entscheidend dazu bei, dass das Unternehmen während der Nachlassstundung handlungsfähig bleibt und die Chancen auf eine nachhaltige Sanierung erhalten bleiben.

Hatte gestern einen guten Austausch mit einigen größeren „Fox-Aktionären“ und auch bei einigen „Interessierten“. Die Hoffnung ist allgemein eher größer geworden und es wird auf einen Befreiungsschlag gewartet. Sollte Yangji oder irgendjemand anderes einsteigen, dann wäre die Unterstützung enorm. Aber fox muss nun dringend liefern, denn einige warten auf der Seitenlinie, um zu unterstützen

Ja denke auch, dass da nun deutlich verbindlichere Aussagen/Taten her müssen. Man kann/darf nun nicht mehr rumeiern wie davor und auch Yangji wird das nun hoffentlich verstanden haben. Ein weiter wie bisher kann es nicht geben. Aber darin liegt für uns Aktionäre sicherlich eine Chance

Nachlassstundung lt. Schweizer Handelsamtsblatt. Man sollte diesen Prozess nicht in seiner Wirkungsweise unterschätzen. Der Sachwalter versteht keinen Spaß und wird kein Rumgeiere dulden. Funktioniert der folgende Link für alle ? https://www.shab.ch/#!/search/publications/detail/8f850b90-73ad-4c29-a600-62628e83ba61

Da gebe ich dir vollkommen recht. Das hat Fox auf gar keinen Fall gut gemacht mit der Kommunikation. Zudem hätte ich mir auch in diesem Fall eine News zu der Ad-hoc gewünscht. Oftmals veröffentlichen Unternehmen (auch Fox) zu den Ad-hoc noch eine News die etwas näher die ad-hoc erläutert. All das muss man fox vorwerfen und das müssen die in den Griff bekommen.

Man sollte sich auch um die Berichterstattung kümmern, falls man es ernst meint mit der Unternehmensfortführung. Jangli als Einwand von Berichtsaussetzungen ist nach derart langer Zeit zu schwach angesichts des hohen Abschreibungsbedarfs. Quelle: https://fox-em.com/de/finanzberichte/

Im Falle einer Bilanzsanierung wäre auch mit einem Kapitalschnitt zu rechnen. Es ist jedoch noch zu früh, um über den Umfang der angekündigten Maßnahmen zu spekulieren. "Aufgrund der Nachlassstundung und wegen des bilanziellen Vorsichtsprinzips ist eine erhebliche bilanzielle Abschreibung im Hinblick auf den aktuellen Beteiligungswert der Tochtergesellschaft (73,5 Mio. EUR) zu diesem Zeitpunkt zu verbuchen. Dieser Verlust dürfte mehr als 50 % des aktuellen Buchwerts des Grundkapitals betragen und erfordert die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung und Kapitalmaßnahmen." Quelle: https://fox-em.com/de/newsfeed/adhoc/2874137/

Sorry wenn ich mich wiederhole, aber duch die Meldung von Freitag wurde einfach Zeit gewonnen, damit technisch gesehen die Kreditfälligkeiten nicht zum Problem werden. Deswegen ist und war die Meldung von Freitag eher positiv zu sehen

Wer vor Freitag nicht daran geglaubt hat, wird nun auch nicht daran glauben. Wer allerdings vor Freitag noch Hoffnung hatte, sollte auch jetzt noch Hoffnung haben

Das sind auch absolut valide Punkte. Bislang wurden immer Lösungen zur „Brücken“-Fianzierung gefunden. Hoffe, dass das wieder gelingt und ein Investor (vielleicht weiterhin/auch Yangji) mit einsteigt. Die Chancen sind weiterhin vorhanden und genauso groß wie seit Freitag

We will see...

Es ist ferner kaum vorstellbar, dass die Grossaktionäre von Fox e-mobility dem möglichen Untergang des Unternehmens tatenlos zusehen werden. Diese Investoren haben erhebliche Summen in das Potenzial der MIA und die Unternehmensvision investiert und haben daher ein starkes Eigeninteresse daran, das Konzept weiter nach vorne zu bringen. In der Vergangenheit haben sie zudem gezeigt, dass sie bereit sind, das Management aktiv zu unterstützen, um die Fortführung der Unternehmung sicherzustellen. Zudem setzt das Konzept der MIA auf einen Low-Tech-Ansatz, der das Fahrzeug deutlich von den aufwendigen und oft komplexen Entwicklungen vieler neuer Elektro-Start-ups abhebt. Dieser Ansatz bietet entscheidende Vorteile: Er ermöglicht eine kostengünstigere Produktion und macht die MIA besonders wartungsfreundlich, wodurch sie ideal für den städtischen Verkehr ist. Angesichts der bisherigen Entwicklungen und der bestehenden Vermögenswerte des Unternehmens ist anzunehmen, dass diese Investoren gemeinsam mit dem Management Lösungen erarbeiten werden, um die Zukunft der Fox e-mobility AG nachhaltig zu sichern.