fox e-mobility WKN: A3EX22 ISIN: DE000A3EX222 Kürzel: CT4 Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Ja denke auch, dass da nun deutlich verbindlichere Aussagen/Taten her müssen. Man kann/darf nun nicht mehr rumeiern wie davor und auch Yangji wird das nun hoffentlich verstanden haben. Ein weiter wie bisher kann es nicht geben. Aber darin liegt für uns Aktionäre sicherlich eine Chance

Nachlassstundung lt. Schweizer Handelsamtsblatt. Man sollte diesen Prozess nicht in seiner Wirkungsweise unterschätzen. Der Sachwalter versteht keinen Spaß und wird kein Rumgeiere dulden. Funktioniert der folgende Link für alle ? https://www.shab.ch/#!/search/publications/detail/8f850b90-73ad-4c29-a600-62628e83ba61

Da gebe ich dir vollkommen recht. Das hat Fox auf gar keinen Fall gut gemacht mit der Kommunikation. Zudem hätte ich mir auch in diesem Fall eine News zu der Ad-hoc gewünscht. Oftmals veröffentlichen Unternehmen (auch Fox) zu den Ad-hoc noch eine News die etwas näher die ad-hoc erläutert. All das muss man fox vorwerfen und das müssen die in den Griff bekommen.

Man sollte sich auch um die Berichterstattung kümmern, falls man es ernst meint mit der Unternehmensfortführung. Jangli als Einwand von Berichtsaussetzungen ist nach derart langer Zeit zu schwach angesichts des hohen Abschreibungsbedarfs. Quelle: https://fox-em.com/de/finanzberichte/

Im Falle einer Bilanzsanierung wäre auch mit einem Kapitalschnitt zu rechnen. Es ist jedoch noch zu früh, um über den Umfang der angekündigten Maßnahmen zu spekulieren. "Aufgrund der Nachlassstundung und wegen des bilanziellen Vorsichtsprinzips ist eine erhebliche bilanzielle Abschreibung im Hinblick auf den aktuellen Beteiligungswert der Tochtergesellschaft (73,5 Mio. EUR) zu diesem Zeitpunkt zu verbuchen. Dieser Verlust dürfte mehr als 50 % des aktuellen Buchwerts des Grundkapitals betragen und erfordert die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung und Kapitalmaßnahmen." Quelle: https://fox-em.com/de/newsfeed/adhoc/2874137/

Sorry wenn ich mich wiederhole, aber duch die Meldung von Freitag wurde einfach Zeit gewonnen, damit technisch gesehen die Kreditfälligkeiten nicht zum Problem werden. Deswegen ist und war die Meldung von Freitag eher positiv zu sehen

Wer vor Freitag nicht daran geglaubt hat, wird nun auch nicht daran glauben. Wer allerdings vor Freitag noch Hoffnung hatte, sollte auch jetzt noch Hoffnung haben

Das sind auch absolut valide Punkte. Bislang wurden immer Lösungen zur „Brücken“-Fianzierung gefunden. Hoffe, dass das wieder gelingt und ein Investor (vielleicht weiterhin/auch Yangji) mit einsteigt. Die Chancen sind weiterhin vorhanden und genauso groß wie seit Freitag

We will see...

Es ist ferner kaum vorstellbar, dass die Grossaktionäre von Fox e-mobility dem möglichen Untergang des Unternehmens tatenlos zusehen werden. Diese Investoren haben erhebliche Summen in das Potenzial der MIA und die Unternehmensvision investiert und haben daher ein starkes Eigeninteresse daran, das Konzept weiter nach vorne zu bringen. In der Vergangenheit haben sie zudem gezeigt, dass sie bereit sind, das Management aktiv zu unterstützen, um die Fortführung der Unternehmung sicherzustellen. Zudem setzt das Konzept der MIA auf einen Low-Tech-Ansatz, der das Fahrzeug deutlich von den aufwendigen und oft komplexen Entwicklungen vieler neuer Elektro-Start-ups abhebt. Dieser Ansatz bietet entscheidende Vorteile: Er ermöglicht eine kostengünstigere Produktion und macht die MIA besonders wartungsfreundlich, wodurch sie ideal für den städtischen Verkehr ist. Angesichts der bisherigen Entwicklungen und der bestehenden Vermögenswerte des Unternehmens ist anzunehmen, dass diese Investoren gemeinsam mit dem Management Lösungen erarbeiten werden, um die Zukunft der Fox e-mobility AG nachhaltig zu sichern.

Die Wahrheit liegt bestimmt irgendwo zwischen den Ansichten von @FreeDream und @JGI. Fox e-mobility ist entgegen der Annahme jedoch keineswegs ein typisches Start-up-Unternehmen. Die MIA ist bereits weit entwickelt und hat schon vor rund 12 Jahren bewiesen, dass es marktfähig ist – sie war seiner Zeit nur voraus (schlechte Energiespeicher, kaum Ladeinfrastruktur usw.). Durch diese umfangreiche Vorentwicklung kann das Unternehmen jedoch in der Weiterentwicklung erheblich Kosten sparen. So wurden auf der Investorenkonferenz im August 2022 Einsparungen in Höhe von mehreren hundert Millionen Euro betont, da wesentliche Entwicklungsarbeiten bereits abgeschlossen sind. Dies verschafft Fox e-mobility einen klaren Vorteil gegenüber neuen Marktteilnehmern, da es auf Grundlagen zurückgreifen kann und dadurch schneller und kosteneffizienter zur Serienreife gelangen kann.

Die skeptischen Anmerkungen sind absolut valide und auch absolut berechtigt. Was ich allerdings zu bedenken gebe ist, dass die möglichen Chancen definitiv nicht mehr gesehen werden. Die Führungskräfte von Yangji haben aus der privaten Schatulle 100k EUR überwiesen, so dass eine Hoffnung auf das Geld noch vorhanden sein könnte. Ich denke, dass die Meldung am Freitag getätigt wurde, da Kreditverflichtungen fällig wurden und man so eine Insolvenzmeldung vermeiden wollte (Geld ist ja noch nicht da). Auch wenn ich nicht wirklich mehr an das Geld von Yangji glaube besteht eine Chance, dass das Geld kommt. Diese Chance wird vom Markt wohl mit 0% gesehen (was definitiv zu gering ist). Für mich war die Meldung am Freitag somit eher technischer Natur (wie oben beschrieben) und hat keinerlei Einfluss auf die Situation. Man hat dadurch eher etwas Zeit „gewonnen“

Das ist wahr !

@enTec: Das Problem war schon, dass das Management aus ehemaligen Konzernmanagern und nicht aus Leuten mit Startup-Geist bestand. Letztere hätten mit den Millionen sicherlich ein paar Showcars hingekriegt. Man hatte wohl die Hoffnung, dass man mit den erfahrenen Managern das Vertrauen schaffen könnte um einen Investor aus der Automobilbranche zu bekommen. Geely wäre sicherlich ein super Kandidat gewesen. Am Ende hat wohl das Konzept oder die Planung niemanden überzeugt. So blieb es bei einem Shortseller, der die Aktionäre ausnahm und einem Finanzinvestor ohne Branchenwissen, der seine Zahlungsversprechen nicht einhielt. Man schaffte es nicht irgendjemand halbwegs seriösen als Investor zu finden und das sagt alles über den realen Wert der angeblich so wertvollen Patente und Planungen aus. Sehr wahrscheinlich hätte der Ansatz mit einem pfiffigen Startup-Management, das ein paar Showcars gebaut hätte, auch nicht geklappt. Rein statistisch gehen die meisten Startups pleite. Mir ist auch keine noch so kleine Autofirma bekannt, die in Europa in den letzten 50 Jahren gegründet wurde und nicht zeitnah mangels Profitabilität insolvent ging.

Bitte noch den Link posten, @MeineG!

Woher kommen dann die 100K als Anzahlung!? Ich glaube das Thema ist noch nicht durch, plötzlich fliesst das Geld wenn es niemand ahnt