FORMYCON WKN: A1EWVY ISIN: DE000A1EWVY8 Kürzel: FYB Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Growth, bei deinem Wissen solltest du in die Geschäftsführung von Formycon👍

das ist eine außerordentlich komplexe Frage und eigentlich nichts für ein solches Forum; die Preise werden ja von den Originalherstellern durchaus gesenkt (z.B. über Rabatte) aber eben nicht so wie in dem traditionellen Generikageschaeft mit 90% Preisnachlass; ein Originalhersteller hat ja genehmigte Erstattungspreise (Krankenkassen), die seine Forschungsaktivitäten mit abbilden sollen; sie tun sich schwer, dieses Preisgefüge `zu stören´, weil da natürlich auch andere Preise mit dranhängen (Auslandsgeschäft); bei Biosimilars sowieso, weil die Entwicklung eines Biosimilars auch schon mal bis zu 200 m€ kosten kann (klass. Generikum ca. 10-20 mio €); da sind die Preissenkungsspielräume auf 20-50% begrenzt; außerdem ist das Biomilars-Marktumfeld überschaubar, da geht es nicht um die letzten 5% im Preis sonder eher um Qualität und Entwicklungskönnen - und da gehört Formycon zur Spitzenklasse; wegen der herausragenden Qualität des Lucentis-Biosimilars ist es auch in allen 5 Indikationen zugelassen - als Einziger! https://journals.lww.com/retinajournal/Fulltext/2022/12000/ANTI_VASCULAR_ENDOTHELIAL_GROWTH_FACTOR.1.aspx

Die Originalhersteller senken ja auch die Preise. Notgedrungen, sonst wären sie gegenüber den Generika mit ihrem Produkt nicht mehr konkurrenzfähig.

Hab eine ggf. dumme Frage. Warum senken die Unternehmen nach Auslauf des Schutzes nicht einfach die Preise?

das ist noch nicht entschieden, aber wahrscheinlich; dieser Börsengang soll ja 20-25 mrd € bringen; der mit Abstand wertvollste Teil in dem Sandoz-Portfolio sind die Biosimilars (vgl. Anhang); das sind auch nicht sehr viel mehr als Formycon zu bieten hat und der TAM dürfte eher unter dem von Formycon liegen; warum in ein so teures Unternehmen investieren, wenn man für einen Bruchteil davon in Formycon beteiligt sein kann? https://www.sandoz.com/products-services/biopharmaceuticals/sandoz-biosimilar-portfolio-and-pipeline

Was haltet ihr von dem Börsengang von Sandoz? Steigt ihr da auch ein, um etwas breiter aufgestellt zu sein…?

komplett irrelervant

Formycon wurde deshalb, weil nun unter den 10 besten Titeln, ins Musterdepot übernommen. Möglicherweise haben deshalb auch Fonds zugegriffen.

Vielleicht hat es hiermit zu tun …: https://www.boerse.de/nachrichten/BOTSI-Advisor-Hochstufung-Formycon-von-Rang-13-auf-Rang-5/34339979

Danke Tonies, genau das war es🙂

Danke Tonies!

ich bin gespannt, wann der neue CFO bekannt gegeben wird - möglicherweise zusammen mit den anstehenden Q3-Zahlen: Personalentscheidungen sind bekanntlich die strategischsten Entscheidungen überhaupt, insofern könnte diese Personalie Aussagekraft haben

siehe unten

Vielleicht kann Growth das interpretieren🤔

Zürich Der Schweizer Novartis-Konzern erwägt einem Medienbericht zufolge den Verkauf seines Geschäfts mit Medikamenten zur Behandlung von Augen- und Atemwegserkrankungen. Der Pharmariese wolle durch die Veräußerung Geld für Investitionen in innovative Medikamente beschaffen, berichtete die Agentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Anzeige Alleine die Augenarzneien könnten etwa fünf Milliarden Dollar einbringen. Ein Novartis-Sprecher lehnte eine Stellungnahme zu dem Bericht ab. Novartis richtet sein Geschäft auf lukrative patentgeschützte Arzneien aus und setzt dabei auf innovative Medikamente und neuartige Behandlungsansätze wie Gen-, Zell- und Nukleartherapien. Der Fokus liegt auf fünf Bereichen: Herz-Kreislauf- und neurologische Erkrankungen, Immunologie, solide Tumore und Hämatologie. Die Generika-Tochter Sandoz will der Konzern abspalten und im kommenden Jahr an die Börse bringen. Im vergangenen Jahr wurde eine Roche-Beteiligung verkauft und 2019 hatten sich die Basler bereits vom Augenheilkonzern Alcon getrennt. Ein Verkaufsprozess für das Ophthalmologie- und Atemwegsgeschäft dürfte Bloomberg zufolge wahrscheinlich im kommenden Jahr nach dem Abschluss der Sandoz-Transaktion starten. Augenmedikamente trugen vergangenes Jahr 4,3 Milliarden Dollar zum Konzernumsatz von 51,6 Milliarden Dollar bei, getragen vor allem von Lucentis zur Behandlung von Makuladegeneration (AMD), das die Hälfte der Verkaufserlöse beisteuerte. Der Umsatz des Mittels ist allerdings rückläufig, da nach dem Ablauf des Patentschutzes inzwischen billige Nachahmermittel erhältlich sind. Das Nachfolge-Medikament Beovu ist wegen Bedenken über mögliche Nebenwirkungen kein kommerzieller Erfolg. Der Umsatz mit Arzneien gegen Atemwegserkrankungen und Allergien belief sich 2021 auf 2,1 Milliarden Dollar, wobei das Asthmamittel Xolair das Gros beisteuerte.

Novartis will die Augensparte verkaufen…..