Interview mit dynaCERT Inc.:
President Bernd Krüper über Wasserstoff, Flottenbetreiber, ESG, Dieselmotoren und Aktienkurs
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FORMYCON WKN: A1EWVY ISIN: DE000A1EWVY8 Kürzel: FYB Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

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23. Sep, 16:38:48 Uhr, Lang & Schwarz
Kommentare 11.596
Threepwood
Threepwood, 31.01.2024 11:53 Uhr
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Eine Glaskugel habe ich auch nicht. Allerdings haben meine anderen Werte nicht so klar vorhersagbare Ereignisse in der Pipeline wie FC. Wie schon geschrieben erwarte ich jetzt eine Bodenbildung und zum Ende des Jahres deutlich höhere Kurse. Wohlgemerkt: Wir befinden uns im Sektor Biotechnologie = hohes Risiko. (Allerdings ist die Biosimilar-Entwicklung deutlich risikoärmer als die Entwicklung eines neuen Biopharmazeutikums.)
g
growth, 31.01.2024 11:47 Uhr
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„Im August 2023 gaben Formycon und ihr Kommerzialisierungspartner Fresenius Kabi den Abschluss einer Vermarktungsvereinbarung (sog. „Settlement“) mit Johnson & Johnson in den USA bekannt. Die Vereinbarung stellt sicher, dass FYB202 nach erfolgter Zulassung spätestens ab dem 15. April 2025 durch Fresenius Kabi in den US-amerikanischen Markt eingeführt werden kann.“ Ab wann erwartet ihr dann nachhaltige positive Impulse FÜR DEN KURS? Erst Anfang 2026, wenn die 2025 zahlen klar sind..? Hoffentlich wird Fresenius so erfolgreich wie Coherus beim „erobern des US Marktes“ sein… hierzu Einschätzungen zu Fresenius allgemein als Partner?

ich halte Fresenius Kabi für eine ausgezeichnete Wahl für die Bewerbung von FYB202; die Behandlung mit Stelara ist sehr teuer (USA=100.000 US$ pa) und wird in der Regel nur bei sehr schweren Fällen eingesetzt. Diese Art der Behandlung erfolgt oftmals im Krankenhaus. auch wenn sie später von niedergelassenen Ärzten fortgesetzt werden kann. Kabi ist in allen Hospitälern gut eingeführt und hat somit direkten Zugang zu den Verschreibern.
H
HaveYouMetTed?, 31.01.2024 11:34 Uhr
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Ich habe bei FC in 2024 eher nur eine kleine Finanzlücke <30 Mio gesehen. Man muss ja hauptsächlich die sich aus der Pipeline entstehenden Kosten zugrunde legen. Über den Daumen rechnet man ca. 150-200 Mio. EUR für ein Biosimilar verteilt auf 7-8 Jahre, wobei die großen Anteile eher zum Ende auflaufen. Demgegenüber stehen die steigenden Einnahmen und das Cashpolster. Mit der jüngsten KE hat FC nun durchaus noch Reserven bekommen. Ab Markt einführung von FYB202 klingelt die Kasse dann sowieso etwas lauter.

„Im August 2023 gaben Formycon und ihr Kommerzialisierungspartner Fresenius Kabi den Abschluss einer Vermarktungsvereinbarung (sog. „Settlement“) mit Johnson & Johnson in den USA bekannt. Die Vereinbarung stellt sicher, dass FYB202 nach erfolgter Zulassung spätestens ab dem 15. April 2025 durch Fresenius Kabi in den US-amerikanischen Markt eingeführt werden kann.“ Ab wann erwartet ihr dann nachhaltige positive Impulse FÜR DEN KURS? Erst Anfang 2026, wenn die 2025 zahlen klar sind..? Hoffentlich wird Fresenius so erfolgreich wie Coherus beim „erobern des US Marktes“ sein… hierzu Einschätzungen zu Fresenius allgemein als Partner?
Threepwood
Threepwood, 31.01.2024 11:22 Uhr
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Ich habe bei FC in 2024 eher nur eine kleine Finanzlücke <30 Mio gesehen. Man muss ja hauptsächlich die sich aus der Pipeline entstehenden Kosten zugrunde legen. Über den Daumen rechnet man ca. 150-200 Mio. EUR für ein Biosimilar verteilt auf 7-8 Jahre, wobei die großen Anteile eher zum Ende auflaufen. Demgegenüber stehen die steigenden Einnahmen und das Cashpolster. Mit der jüngsten KE hat FC nun durchaus noch Reserven bekommen. Ab Markt einführung von FYB202 klingelt die Kasse dann sowieso etwas lauter.
C
Cyrus.field, 31.01.2024 10:55 Uhr
0

bei Formycon ist ja schon mal ein strategischer Investor eingestiegen: die AOC (Active Ownership Group) mit der Zeichnung von 1 mio Aktien zu knapp 27 € Mitte Oktober 2020; damals war der Börsenkurs auch sehr günstig und nach nur 3 Monaten hatte dieser sich auf 74 € fast verdreifacht; könnte eine Strategie sein bei Formycon, solche Investoren mit einem niedrigen Einstiegkurs zu locken - nur diesmal bringt der Investor nicht nur Geld mit sondern auch noch eine Herstellungs-Infrastruktur

Klingt gut
C
Cyrus.field, 31.01.2024 10:54 Uhr
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durch den Ausschluß des Bezugsrechtes vermindern sich auch die Anteile der Großinvestoren, ATHOS z.B. dürfte damit unter 25% fallen; alle scheinen damit einverstanden; der Deal muss also für sie sehr überzeugend gewesen sein

Ja, das ist die eine Seite. Betrachten wir es aus einer anderen Perspektive, dann könnte es bedeuten, für Athos ist Formycon nicht mehr so wichtig oder das Kapital war dringend notwendig. Eigentlich will ich es nicht so sehen, aber die IR unternimmt nichts, um die Dinge transparent beurteilen zu können.
C
Cyrus.field, 31.01.2024 10:50 Uhr
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AOC war sogar für 25,75 EUR reingekommen. 2020 war der Kurs etwas geschwächt, weil man im Zulassungsprozess FYB201 Daten nachgefordert hatte. Im Nachhinein völlig unkritisch, der Einstieg das beste Schnäppchen überhaupt. Da kann man so einen Kursrutsch von 2023 mal mitmachen, ohne nervös zu werden. Nach vorne blickend erwarte ich, dass wir jetzt einen Boden ausbilden und mit weiter positiven Meldungen zum Jahresende deutlich höher stehen werden. Was meint ihr?

Weißt Du, ob nicht noch weiteres Kapital aufgenommen wird? Wie viel Kapital ist notwendig um 206 schnell voran zu bringen? Ganz transparent ist mir das nicht. Ich gehe immer noch davon aus, dass wir Kapital aus den USA sehen werden, um den Bedarf voll abzufedern.
C
Cyrus.field, 31.01.2024 10:48 Uhr
0

sorry, ich glaube das ist ein Mißverständnis; `fully owned´ bedeuted, dass die Forschungs-und Entwicklungskosten voll von Formycon aufgebracht wurden und deshalb die gesamte IP und alle Produktrechte bei Formycon liegen; die Entscheidung, ob selbst hergestellt wird oder dies ein anderer Dritter macht und die Entscheidung, ob selbst vermarktet wird oder ein anderer Dritter macht, liegen alleine bei Formycon. Es heißt nicht, dass sie alle Wertschöfungsfunkionen auch tatsächlich selber übernehmen; dies entscheidet man nach vorhandenen Ressourcen und nach taktischen Erwägungen

Das sehe ich auch so
Threepwood
Threepwood, 31.01.2024 9:27 Uhr
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AOC war sogar für 25,75 EUR reingekommen. 2020 war der Kurs etwas geschwächt, weil man im Zulassungsprozess FYB201 Daten nachgefordert hatte. Im Nachhinein völlig unkritisch, der Einstieg das beste Schnäppchen überhaupt. Da kann man so einen Kursrutsch von 2023 mal mitmachen, ohne nervös zu werden. Nach vorne blickend erwarte ich, dass wir jetzt einen Boden ausbilden und mit weiter positiven Meldungen zum Jahresende deutlich höher stehen werden. Was meint ihr?
g
growth, 31.01.2024 7:49 Uhr
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durch den Ausschluß des Bezugsrechtes vermindern sich auch die Anteile der Großinvestoren, ATHOS z.B. dürfte damit unter 25% fallen; alle scheinen damit einverstanden; der Deal muss also für sie sehr überzeugend gewesen sein
g
growth, 31.01.2024 7:44 Uhr
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bei Formycon ist ja schon mal ein strategischer Investor eingestiegen: die AOC (Active Ownership Group) mit der Zeichnung von 1 mio Aktien zu knapp 27 € Mitte Oktober 2020; damals war der Börsenkurs auch sehr günstig und nach nur 3 Monaten hatte dieser sich auf 74 € fast verdreifacht; könnte eine Strategie sein bei Formycon, solche Investoren mit einem niedrigen Einstiegkurs zu locken - nur diesmal bringt der Investor nicht nur Geld mit sondern auch noch eine Herstellungs-Infrastruktur
g
growth, 31.01.2024 7:30 Uhr
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Die Frage ist ja, was macht man und warum und wann. Mit den >80 Mio ist man jetzt absehbar gut aufgestellt. Segmentwechsel in den "geregelten Markt" ist daher von der Priorität auch erst für 2025 denkbar. Kostet ja auch alles Geld.

ja, und es dürfte reichlich über 80 mio € sein, denn es kommt noch der existierende Barmittelbestand hinzu + Meilensteinzahlungen für FYB202 + steigende Einnahmen (Lizenzeinnahmen, die direkt cashflowwirksam sind) aus dem Verkauf von FYB201
g
growth, 31.01.2024 7:16 Uhr
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So ist doch der Plan, zumindest steht auf der Company Presentation bei FYB206 ‚Fully owned‘.

sorry, ich glaube das ist ein Mißverständnis; `fully owned´ bedeuted, dass die Forschungs-und Entwicklungskosten voll von Formycon aufgebracht wurden und deshalb die gesamte IP und alle Produktrechte bei Formycon liegen; die Entscheidung, ob selbst hergestellt wird oder dies ein anderer Dritter macht und die Entscheidung, ob selbst vermarktet wird oder ein anderer Dritter macht, liegen alleine bei Formycon. Es heißt nicht, dass sie alle Wertschöfungsfunkionen auch tatsächlich selber übernehmen; dies entscheidet man nach vorhandenen Ressourcen und nach taktischen Erwägungen
Threepwood
Threepwood, 31.01.2024 6:27 Uhr
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Die Frage ist ja, was macht man und warum und wann. Mit den >80 Mio ist man jetzt absehbar gut aufgestellt. Segmentwechsel in den "geregelten Markt" ist daher von der Priorität auch erst für 2025 denkbar. Kostet ja auch alles Geld.
D
DAKo, 30.01.2024 23:05 Uhr
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Wäre es denkbar dann z.B. 206 ganz ohne Partner auf den Markt zu bringen und alles selbst einzustecken? Produktion hätte man ja jetzt, nur der Vertrieb würde fehlen, aber dafür ist ja noch Zeit…

In Deutschland muss man gar nicht so ein großes Vertriebsnetz haben. Es gibt Agenturen, die den Launch begleiten und den Market Access übernehmen. Dann Rabattverträge mit den Krankenkassen abschließen und auf möglichst hohe Biosimilarquoten in den Arzneimittelvereinbarungen der KVen mit der GKV hoffen. Da die GKV aber an hohen Quoten interessiert ist und die Ärzte die Äquivalenz der Wirkstoffe i.d.R. offen gegenüberstehen sollte es schnell zu hohen Marktanteilen führen.
Arbitrage_Andy
Arbitrage_Andy, 30.01.2024 23:03 Uhr
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Bezüglich Segmentwechsel: Glaube, die größte Hürde ist doch die Kapitalisierung aller im Freefloat befindlichen Aktien. Sind das nicht 6,5 Mio.? Mal 52 € = 338 Mio. €. Das dürfte doch eigentlich an der Grenze für einen der DAX-Derivate sein.
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