FORMYCON WKN: A1EWVY ISIN: DE000A1EWVY8 Kürzel: FYB Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

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14. Nov, 14:25:53 Uhr, Lang & Schwarz
Kommentare 11.895
J
Jaeger_80, 25.01.2024 11:34 Uhr
1
Also für Sandoz lohnt sich der Deal unabhängig der Absichten. Coherus brauchte dringend (jetzt) Geld und Sandoz hat ein Schnäppchen gemacht. Ich sehe die Zusammenarbeit zwischen Formycon (bzw. Athos/Klinge) nicht ausgeschlossen
g
growth, 25.01.2024 11:07 Uhr
0
seine strategischen Ziele, nämlich `ein globales und vollintegriertes Unternehmen´zu werden, hätte Formcon sofort erreicht, wenn man mit Sandoz zusammenginge, allerdings verlöre man die Unabhängigkeit; vielleicht ist es ja auch nur eine Frage der Zeit - oder des Preises?
C
Cyrus.field, 25.01.2024 10:39 Uhr
0

"Auch das Formycon-Eylea wird absehbar in Konkurenz zu Cimerli gehen, da kommt man nicht umhin. " Ja, fragt sich nur WIE? Der geplante Weg, mit der gleichen Vertriebsmannschaft wie für CIMERLI die Ophtamologen anzusprechen, ist versperrt. Formycon muss versuchen mit einem ganz neuen Partner diese Spezialisten anzusprechen. Vorteilhaft für Formycon wäre es nur, wenn das Sandoz-Eylea irgendwo vor der Zulassung schlapp machen würde. Dann hätte Sandoz klares Interesse an CIMERLI + Eylea-Biosimilar von Formycon.

Schöner Wunschgedanke. Es stellt sich doch die berechtigte Frage, warum Sandoz mit Cimerli diesen Deal eingegangen ist. Für mich kommen zwei Möglichkeiten in Frage. 1. Das eigene Produkt von Sandoz performt nicht so wie gewünscht. Wäre dann aber der Kurs von Sandoz gestiegen? Daran habe ich Zweifel. 2. Sandoz will sich das erfolgreiche Team von Coherus für das eigenen Produkt zu Nutze machen udn damit Formycon ein Aufbau auf das erfolgreiche Team für Eylea verbauen. Das halte ich für wahrscheinlicher. Hat jemand von Euch weitere Idee dazu??? Auch wenn der Deal von Sandoz den Kurs nicht crasht, zeigt er doch zumindest, dass Formycon nicht Herr über die Vertriebsverträge und damit weit entfernt von der selbst angepriesenen Vollintegration ist.
T
Tonies22, 24.01.2024 18:47 Uhr
0

Ich finde es bezeichnend, dass das FYB203 Term Sheet mit Coherus schon längst unterschrieben ist und (so kurz vor der Einreichung) noch immer kein Vertrag zustande kam ("Die Parteien erwarten den Abschluss der Transaktion im ersten Quartal 2023."). In meinen Augen hat Klinge Pharma für FYB203 schon lange nicht mehr mit Coherus geplant, bzw nicht nur mit Coherus.

Den Job kann dann doch nur Sandoz übernehmen….
J
Jaeger_80, 24.01.2024 17:32 Uhr
0
Ich finde es bezeichnend, dass das FYB203 Term Sheet mit Coherus schon längst unterschrieben ist und (so kurz vor der Einreichung) noch immer kein Vertrag zustande kam ("Die Parteien erwarten den Abschluss der Transaktion im ersten Quartal 2023."). In meinen Augen hat Klinge Pharma für FYB203 schon lange nicht mehr mit Coherus geplant, bzw nicht nur mit Coherus.
g
growth, 24.01.2024 12:40 Uhr
0

Sandoz in Holzkirchen. Direkt neben "Hexal" und 30km von Formycon in Martiensried. Grundsätzlich hat man genug internationale "Gegenspieler". Wenn sich beide langfristig win-win verständigen könnten, hätte das ganz bestimt seinen Charme. Könnte mir gut vorstellen, daß sie nicht gegensätzlich ticken und Anknüpfungspunkte haben.

die haben mehr als nur Anknüpfungspunkte aus der früheren Hexal heraus; auch der VV von Formycon kommt ja aus Kundl (Sandoz) sowie viele andere auch (Brockmeyer). Die würde sich ideal ergänzen und einen räumliche Nähe haben; was soll Sandoz mit einem Entwicklungszentrum in Saettle -JustEvotec- und einer zukünftigen Herstellung in Slovenien (400 mio € Projekt)? FC mit seiner wirklich guten Expertise in Biosim-Entwicklung wäre der ideale Partner für Sandoz und Sandoz der perfekte Vertriebspartner. Aber es soll (noch) nicht sein. Hexal und Sandoz ist eine eigene Geschichte.
Threepwood
Threepwood, 24.01.2024 12:08 Uhr
0
Sandoz in Holzkirchen. Direkt neben "Hexal" und 30km von Formycon in Martiensried. Grundsätzlich hat man genug internationale "Gegenspieler". Wenn sich beide langfristig win-win verständigen könnten, hätte das ganz bestimt seinen Charme. Könnte mir gut vorstellen, daß sie nicht gegensätzlich ticken und Anknüpfungspunkte haben.
g
growth, 24.01.2024 11:55 Uhr
0

Wie ich es verstanden habe, entwickelt Sandoz bisher nicht selbst, daher gehe ich davon aus, dass man sich Formycon für die Zukunft als Kooperationspartner offen halten und nicht vergraulen will…. Vielleicht erhofft man sich gar über den Kontakt Zugang zu 206…?

Sandoz entwickelt einen Eylea-biosimilar selbst (SOK583A1) und vermeldete im August 2023 positive Phase III-Ergebnisse. Danach hat man davon allerdings nichts mehr gehört. Wenn sie den zulassen, brauchen sie kein FC-Eylea-Biosim und können ihn postwendend über ihre zugekaufte CIMERLI-Schiene vermarkten. Denn sie haben ja auch den ganzen spezialisierten Außendienst mitgekauft. Formycon/Klinge gucken dann in den USA zunächst mal in die Röhre
H
HaveYouMetTed?, 24.01.2024 10:27 Uhr
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Wie ich es verstanden habe, entwickelt Sandoz bisher nicht selbst, daher gehe ich davon aus, dass man sich Formycon für die Zukunft als Kooperationspartner offen halten und nicht vergraulen will…. Vielleicht erhofft man sich gar über den Kontakt Zugang zu 206…?
g
growth, 24.01.2024 10:26 Uhr
0
" Ich würde den Sandoz-Deal nicht überbewerten" das ist richtig, denn an CIMERLI + FY-Eylea hat Formycon ´nur´Lizenzeinnahmen in Höhe von rund 10%+. Der Hauptgeschädigte ist Klinge Biopharm, die für die Entwicklung des Biosimilars etwa 200 mio € gezahlt hat und jetzt in den USA sehen muss, wo sie bleiben. Klinge Bio gehört übrigens zu 100% der ATHOS, ebenso wie FC zu 27%.
g
growth, 24.01.2024 10:08 Uhr
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"Auch das Formycon-Eylea wird absehbar in Konkurenz zu Cimerli gehen, da kommt man nicht umhin. " Ja, fragt sich nur WIE? Der geplante Weg, mit der gleichen Vertriebsmannschaft wie für CIMERLI die Ophtamologen anzusprechen, ist versperrt. Formycon muss versuchen mit einem ganz neuen Partner diese Spezialisten anzusprechen. Vorteilhaft für Formycon wäre es nur, wenn das Sandoz-Eylea irgendwo vor der Zulassung schlapp machen würde. Dann hätte Sandoz klares Interesse an CIMERLI + Eylea-Biosimilar von Formycon.
Threepwood
Threepwood, 24.01.2024 9:56 Uhr
0
Ich würde den Sandoz-Deal nicht überbewerten. Cimerli ist im US-Markt sehr erfolgreich durchgestartet und wird die nächsten Monate rennen, was gut für FC ist. Auch das Formycon-Eylea wird absehbar in Konkurenz zu Cimerli gehen, da kommt man nicht umhin. Für FC wird FYB202 eine wesentlich wichtigere Rolle spielen und die Bedeutung von Cimerli verringern. Eine gewisse Absatzabschwächung im Lucentis Markt hat sich ebenfalls schon abgezeichnet. Auch mögen die Befürchtungen bzgl. Sandoz nicht wirklich eintreten.
D
DAKo, 23.01.2024 20:51 Uhr
0

CIMERLI hat insofern mit FYB203 etwa zu tun, als beide Medikamente in der gleichen Indikation verschrieben werden - also direkt miteinander beim Arzt konkurrieren; mit CIMERLI sollte der Markteintritt in dieser Indikation in den USA erfolgen und dann FYB203 hinterher geschoben werden; das ist auch so geschehen - nur Sandoz könnte geneigt sein, CIMERLI zu vernachlässigen und stattdessen ihr eigenes Eylea-Biosimilar als Ersatz bewerben

Die Argumente kann ich gut nachvollziehen. Es wird wahrscheinlich auch noch ein intensiver Wettbewerb zwischen den Anbietern geben. In Deutschland gibt es dafür noch Rabattverträge, wobei der Arzt letztendlich die Entscheidung trifft und nicht zwischen den Wirkstoffen wild gewechselt wird. Kennt jemand die Verteilung zwischen Lucentis, Eylea und Vabysmo?
Unleashed
Unleashed, 23.01.2024 19:50 Uhr
1
Ein top Austausch. Das wirft einen als Anleger schon irgendwie zurück und man kann die Ernte weiter nach hinten schieben + ein gewisser Vertrauensverlust, in die Fähigkeiten, welcher dadurch entstanden ist...
H
Hectator, 23.01.2024 19:43 Uhr
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auch wenn der Vorstand es -oberflächlich- eher gelassen sieht: es ist miserabel gelaufen und es gibt keinerlei Garantie, dass Sandoz sich in Zukunft für CIMERLI ins Zeug legt oder nicht doch der Versuchung unterliegt eher ihr -proftableres- direktes Konkurrenzprodukt `in die Feder des Arztes´zu bekommen

Und Danke für Deine ausführliche Erklärung...
H
Hectator, 23.01.2024 19:42 Uhr
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CIMERLI hat insofern mit FYB203 etwa zu tun, als beide Medikamente in der gleichen Indikation verschrieben werden - also direkt miteinander beim Arzt konkurrieren; mit CIMERLI sollte der Markteintritt in dieser Indikation in den USA erfolgen und dann FYB203 hinterher geschoben werden; das ist auch so geschehen - nur Sandoz könnte geneigt sein, CIMERLI zu vernachlässigen und stattdessen ihr eigenes Eylea-Biosimilar als Ersatz bewerben

OK... jetzt sind deine Bedenken nachvollziehbar...mir war nicht bewusst dass beide Medikamente in der gleichen Indikation vermarktet werden...wirklich mies gelaufen...
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