Drei Kräfte kommen zusammen
Warum dies die wichtigste Kupfer-Story des Jahres 2024 sein könnte
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EUROPEAN LITHIUM WKN: A2AR9A ISIN: AU000000EUR7 Kürzel: EUR Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

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16. Nov, 12:58:35 Uhr, Lang & Schwarz
Kommentare 27.440
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VincentV, 18.03.2023 18:57 Uhr
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Das darfst du gerne selbst entscheiden ob für so Großverbraucher wie EUR oder European Lithium eher die Gaspreisentwicklung aus deinem privaten Bereich oder doch eher die Großhandelspreise der Bundesnetzagentur (s. Grafik) zum Tragen kommen. Was du bei EUR auch bedenken solltest ist der hohe Kapitalaufwand von 873 Mio US$, bei einer kurzen Laufzeit von 15 Jahren und einer bescheidenen Ausbeute von 8.800 t Lithiumhydroxid pro Jahr. Bei European Metals in Tschechien sind das 644 Mio US$ Kapitalaufwand (kannst aber gerne 50% aufschlagen) bei einer Laufzeit von 25 Jahren und einer Produktion von 29.000 t Lithiumhydroxid pro Jahr. Es bleibt dabei, das Wolfsberg-Projekt ist im Vergleich zu ähnlichen Lithiumprojekten in Europa, wirtschaftlich deutlich unattraktiver.

Kann ich mir nicht vorstellen das es in CZ attraktiver ist. Die Mineralisierung ist viel geringer. Logischerweise muss also mehr Material bewegt werden um die gleiche Menge an batteriefähigem Material zu erhalten. Dann ist die Frage ob das Endprodukt das Selbe ist... Letztendlich wäre mir der Punkt das der Staat groß drinhängt nicht so ganz gelegen. Aber muss jeder selbst wissen.
Orbiter1
Orbiter1, 18.03.2023 15:24 Uhr
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Also ich merke bei den Kosten nix davon das der Gaspreis gefallen ist. Ich zahle aktuell 12 Cent / KWh. Vor 12 Monaten war es deutlich billiger ! Vielleicht sind die Produktionskosten vpn EL auch einfach nah an der Wirklichkeit. Warum sollten sie denn viel teurer sein als in der CZ. Das ist doch völlig unlogisch. Unterm Strich glaube ich das zügig ein Investor gefunden wird. Allein schon weil der Absatz sicher ist.

Das darfst du gerne selbst entscheiden ob für so Großverbraucher wie EUR oder European Lithium eher die Gaspreisentwicklung aus deinem privaten Bereich oder doch eher die Großhandelspreise der Bundesnetzagentur (s. Grafik) zum Tragen kommen. Was du bei EUR auch bedenken solltest ist der hohe Kapitalaufwand von 873 Mio US$, bei einer kurzen Laufzeit von 15 Jahren und einer bescheidenen Ausbeute von 8.800 t Lithiumhydroxid pro Jahr. Bei European Metals in Tschechien sind das 644 Mio US$ Kapitalaufwand (kannst aber gerne 50% aufschlagen) bei einer Laufzeit von 25 Jahren und einer Produktion von 29.000 t Lithiumhydroxid pro Jahr. Es bleibt dabei, das Wolfsberg-Projekt ist im Vergleich zu ähnlichen Lithiumprojekten in Europa, wirtschaftlich deutlich unattraktiver.
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VincentV, 18.03.2023 13:32 Uhr
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Wie kommst du denn auf eine Vervielfachung des Gaspreises? Das Thema ist schon längst durch und der Gaspreis ist deutlich niedriger als vor Beginn des Ukrainekriegs. https://www.bilder-hochladen.net/files/big/m0rw-d8-35f0.jpg Da mag bei den anderen Projekten noch etwas Inflation dazukommen, aber die operativen Kosten für die Herstellung von 1 t Lithiumhydroxid bleiben beim Wolfsberg-Projekt um ca den Faktor 3 höher. Angenommen du wärst ein großer Institutioneller Investor und möchtest dein Geld in ein Projekt mit Lithiummine und Konverter in Europa stecken. Würdest du das mit den um Faktoren höheren Produktionskosten nehmen?

Also ich merke bei den Kosten nix davon das der Gaspreis gefallen ist. Ich zahle aktuell 12 Cent / KWh. Vor 12 Monaten war es deutlich billiger ! Vielleicht sind die Produktionskosten vpn EL auch einfach nah an der Wirklichkeit. Warum sollten sie denn viel teurer sein als in der CZ. Das ist doch völlig unlogisch. Unterm Strich glaube ich das zügig ein Investor gefunden wird. Allein schon weil der Absatz sicher ist.
Orbiter1
Orbiter1, 18.03.2023 12:04 Uhr
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12 Monate alte Updates sind Schnee von gestern. Seit dem haben sich z.B. Gaspreise vervielfacht. RockTech holt den Rohstoff von Kanada. EMH hat noch keine DFS. Da ist glaube ich die gleiche Fa für die DFS beauftragt wie bei EL. Da werden noch ganz andere Zahlen kommen wie ich mir vorstellen könnte. Außerdem ist bei EMH die Mineralisierung viel geringer. Nur meine Meinung.

Wie kommst du denn auf eine Vervielfachung des Gaspreises? Das Thema ist schon längst durch und der Gaspreis ist deutlich niedriger als vor Beginn des Ukrainekriegs. https://www.bilder-hochladen.net/files/big/m0rw-d8-35f0.jpg Da mag bei den anderen Projekten noch etwas Inflation dazukommen, aber die operativen Kosten für die Herstellung von 1 t Lithiumhydroxid bleiben beim Wolfsberg-Projekt um ca den Faktor 3 höher. Angenommen du wärst ein großer Institutioneller Investor und möchtest dein Geld in ein Projekt mit Lithiummine und Konverter in Europa stecken. Würdest du das mit den um Faktoren höheren Produktionskosten nehmen?
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Phil8591, 18.03.2023 9:44 Uhr
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Laut dem raw minerals act der EU müssen bis 2030, 10 Prozent des Lithiums, dass in Europa verbraucht wird, in Europa gefördert und raffiniert werden. Das Gesetz muss natürlich noch im Parlament abgestimmt werden.
V
VincentV, 18.03.2023 9:34 Uhr
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12 Monate alte Updates sind Schnee von gestern. Seit dem haben sich z.B. Gaspreise vervielfacht. RockTech holt den Rohstoff von Kanada. EMH hat noch keine DFS. Da ist glaube ich die gleiche Fa für die DFS beauftragt wie bei EL. Da werden noch ganz andere Zahlen kommen wie ich mir vorstellen könnte. Außerdem ist bei EMH die Mineralisierung viel geringer. Nur meine Meinung.
Orbiter1
Orbiter1, 17.03.2023 20:52 Uhr
0
Die Zahlen von Rock Tech sind 4 Monate alt und bei European Metals sind es 14 Monate. So groß werden sich die Produktionskosten da nicht ändern. Beim Projekt das innerhalb der EU am weitesten fortgeschritten ist, das Keliber Projekt in Finnland, liegen die Produktionskosten für 1 Tonne Lithiumhydroxid bei 4.198 €, beim Verkaufspreis kalkuliert man mit knapp 25.000 US$. Die Zahlen stammen aus einer upgedateten DFS und sind 12 Monate alt. Sorry, aber die Zahlen beim Wolfsberg-Projekt bleiben abenteuerlich hoch.
V
VincentV, 17.03.2023 20:15 Uhr
0

Ich hab mir mal eine Reihe von Präsentationen und Berichte von EUR angesehen. Was das Thema Genehmigungen betrifft, will man das offenbar nach der DFS angehen und steht dazu seit Jahren mit der Fa Hasslinger und Nagele in Kontakt. Zitat aus dem letzten Quartalsbericht. "During Q4/2022, the Company continued work with Hasslinger & Nagele in Vienna (Hasslinger) on the application process which is to be lodged with the relevant authorities once the DFS is completed. Hasslinger’s engagement includes facilitation of numerous discussions with municipal, state and federal authorities to introduce the project rollout and the integration of the DFS findings into the environmental approvals process" Die noch größere Herausforderung als das Genehmigungsverfahren ist sicher die Wirtschaftlichkeit und damit die Finanzierung des Projekts. Die Eckdaten die in der DFS genannt werden, haben es in sich. Da werden operative Kosten für 1 t Lithiumhydroxid von 19.409 US$ genannt. Das ist der mit Abstand höchste Wert den ich jemals gesehen habe. Mal zum Vergleich. Bei Verwendung des Materials aus der eigenen Mine schafft das Rock Tech Lithium in Deutschland zum Preis von unter 6.000 US$. Beim Projekt von European Metals in Tschechien sind es 6.727 US$. Die hohe Rentabilität kommt bei EUR nur deswegen zustande, weil man mit einem Verkaufspreis von 48.600 US$ pro Tonne Lithiumhydroxid im Jahr 2025 kalkuliert, anschließend soll der Verkaufspreis sogar jedes Jahr um weitere 2% steigen. Bei Rock Tech geht man von einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 25.000 US$ über die gesamte Laufzeit aus, bei European Metals sind es sogar nur 17.000 US$. Bei diesen Zahlen wünsche ich EUR schon mal viel Erfolg einen Investor zu finden, der bereit ist die erforderlichen 867 Mio US$ auf den Tisch zu legen, damit das Projekt umgesetzt werden kann.

Die beiden anderen Marktteilnehmer werden ihre Produktionskosten sicher auch noch aktualisieren müssen, denn die steigenden Energie-und Lohnkosten gehen an niemandem vorbei.
N
NETTO, 17.03.2023 19:56 Uhr
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Ich hab mir mal eine Reihe von Präsentationen und Berichte von EUR angesehen. Was das Thema Genehmigungen betrifft, will man das offenbar nach der DFS angehen und steht dazu seit Jahren mit der Fa Hasslinger und Nagele in Kontakt. Zitat aus dem letzten Quartalsbericht. "During Q4/2022, the Company continued work with Hasslinger & Nagele in Vienna (Hasslinger) on the application process which is to be lodged with the relevant authorities once the DFS is completed. Hasslinger’s engagement includes facilitation of numerous discussions with municipal, state and federal authorities to introduce the project rollout and the integration of the DFS findings into the environmental approvals process" Die noch größere Herausforderung als das Genehmigungsverfahren ist sicher die Wirtschaftlichkeit und damit die Finanzierung des Projekts. Die Eckdaten die in der DFS genannt werden, haben es in sich. Da werden operative Kosten für 1 t Lithiumhydroxid von 19.409 US$ genannt. Das ist der mit Abstand höchste Wert den ich jemals gesehen habe. Mal zum Vergleich. Bei Verwendung des Materials aus der eigenen Mine schafft das Rock Tech Lithium in Deutschland zum Preis von unter 6.000 US$. Beim Projekt von European Metals in Tschechien sind es 6.727 US$. Die hohe Rentabilität kommt bei EUR nur deswegen zustande, weil man mit einem Verkaufspreis von 48.600 US$ pro Tonne Lithiumhydroxid im Jahr 2025 kalkuliert, anschließend soll der Verkaufspreis sogar jedes Jahr um weitere 2% steigen. Bei Rock Tech geht man von einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 25.000 US$ über die gesamte Laufzeit aus, bei European Metals sind es sogar nur 17.000 US$. Bei diesen Zahlen wünsche ich EUR schon mal viel Erfolg einen Investor zu finden, der bereit ist die erforderlichen 867 Mio US$ auf den Tisch zu legen, damit das Projekt umgesetzt werden kann.

Der letzte Absatz in deinem Bericht ist der entscheidende Punkt. Man kann auch nur hoffen das die Bankenkrise sich nicht ausweitet.
Orbiter1
Orbiter1, 17.03.2023 19:28 Uhr
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Ich hab mir mal eine Reihe von Präsentationen und Berichte von EUR angesehen. Was das Thema Genehmigungen betrifft, will man das offenbar nach der DFS angehen und steht dazu seit Jahren mit der Fa Hasslinger und Nagele in Kontakt. Zitat aus dem letzten Quartalsbericht. "During Q4/2022, the Company continued work with Hasslinger & Nagele in Vienna (Hasslinger) on the application process which is to be lodged with the relevant authorities once the DFS is completed. Hasslinger’s engagement includes facilitation of numerous discussions with municipal, state and federal authorities to introduce the project rollout and the integration of the DFS findings into the environmental approvals process" Die noch größere Herausforderung als das Genehmigungsverfahren ist sicher die Wirtschaftlichkeit und damit die Finanzierung des Projekts. Die Eckdaten die in der DFS genannt werden, haben es in sich. Da werden operative Kosten für 1 t Lithiumhydroxid von 19.409 US$ genannt. Das ist der mit Abstand höchste Wert den ich jemals gesehen habe. Mal zum Vergleich. Bei Verwendung des Materials aus der eigenen Mine schafft das Rock Tech Lithium in Deutschland zum Preis von unter 6.000 US$. Beim Projekt von European Metals in Tschechien sind es 6.727 US$. Die hohe Rentabilität kommt bei EUR nur deswegen zustande, weil man mit einem Verkaufspreis von 48.600 US$ pro Tonne Lithiumhydroxid im Jahr 2025 kalkuliert, anschließend soll der Verkaufspreis sogar jedes Jahr um weitere 2% steigen. Bei Rock Tech geht man von einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 25.000 US$ über die gesamte Laufzeit aus, bei European Metals sind es sogar nur 17.000 US$. Bei diesen Zahlen wünsche ich EUR schon mal viel Erfolg einen Investor zu finden, der bereit ist die erforderlichen 867 Mio US$ auf den Tisch zu legen, damit das Projekt umgesetzt werden kann.
N
NETTO, 17.03.2023 18:57 Uhr
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Da wursteln die Australier seit 10 Jahren in den Vorgärten der Österreicher und die Politik vor Ort gibt sich Ahnungslos. Zum Totlachen. Im Ernst. Da werden ab und an Berichte in den Medien lanciert um das Thema am köcheln zu halten. Das wird solange gemacht,bis die Bevölkerung vor Ort weichgekocht Ist. Dann werden die Fühler ausgestreckt, wie die Stimmungslage in der Bevölkerung ist,sollte es zu einer Entscheidung kommen. Schließlich will man wegen so einer Sache nicht die nächsten Wahlen verlieren.
d
dickerle, 17.03.2023 18:20 Uhr
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Absolut wichtig ist ganz sicher für die Österreicher, dass bei der Verarbeitung weder giftige Stoffe verwendet werden und das Wasser 100%tig auch nicht im schlimmsten Fall belastet wird. Gäbe es diesen Fall wird das Projekt sterben
A
A.L.2015, 17.03.2023 14:43 Uhr
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Sehe ich ebenfalls genau so
V
VincentV, 17.03.2023 11:50 Uhr
2

Also mehr wie Nebelkerzen anzünden seitens einer Behörde ist der Bericht nicht. In Deutschland ist das klar geregelt- alles was unter Tage ist braucht keine UVP: https://www.gesetze-im-internet.de/uvpbergbv/__1.html . In Österreich gibt es bestimmt ähnliche Gesetze.

Seh ich genauso. Wenn der Staat eine UVP im Rahmen der Genehmigungsverfahren zur Auflage macht dann kann man dem immernoch nachkommen. Man hat ja, soweit ich mich erinnere da auch die Mitarbeit in dem Fall zugesichert. Den " Bauantrag " wird man schon stellen wenn die Finanzierung geklärt ist. Jetzt hat man erstmal die Wirtschaftlichkeit des Projektes mit der DFS aufgezeigt. Der Artikel in dem Blatt hat für mich keine große Bedeutung. Nur meine Meinung
Orbiter1
Orbiter1, 17.03.2023 10:22 Uhr
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Also mehr wie Nebelkerzen anzünden seitens einer Behörde ist der Bericht nicht. In Deutschland ist das klar geregelt- alles was unter Tage ist braucht keine UVP: https://www.gesetze-im-internet.de/uvpbergbv/__1.html . In Österreich gibt es bestimmt ähnliche Gesetze.

Wieso Nebelkerzen anzünden? Die zuständige Behörde sagt ihr wurden im letzten Sommer telefonisch Unterlagen angekündigt, aber die sind nie eingegangen. Wenn für den Untertagebau keine Umweltverträglichkeitsprüfung erforderlich ist, wäre es doch vollkommen problemlos sich dies auch amtlich bestätigen zu lassen. Hat man aber offenbar nicht getan, warum auch immer. Vertrauenswürdige Projektarbeit sieht anders aus.
M
Monetenmän, 17.03.2023 10:11 Uhr
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Also mehr wie Nebelkerzen anzünden seitens einer Behörde ist der Bericht nicht. In Deutschland ist das klar geregelt- alles was unter Tage ist braucht keine UVP: https://www.gesetze-im-internet.de/uvpbergbv/__1.html . In Österreich gibt es bestimmt ähnliche Gesetze.
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