EUROPEAN LITHIUM WKN: A2AR9A ISIN: AU000000EUR7 Kürzel: EUR Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion
Die "Deutsche Rohstoffagentur" veröffentlicht alle paar Monate einen Bericht über Angebot und Nachfrage eines Rohstoffs. Es geht um einen Stoff namens Lithium. "Ausgehend von dem prognostizierten Angebot könnten sich im Jahr 2030 massive Angebotsdefizite ergeben". Landläufig würde man wohl sagen: "Leute, das reicht hinten und vorne nicht. Und Ökonomen wissen: Lithium wird auf der Welt wahrscheinlich bald ziemlich knapp. Mercedes-Chef Ola Källenius fordert im F.A.S. -Interview neue Handelsabkommen. "Lithium, das wir in gewaltigen Mengen für Batterien benötigen,ist das neue Erdöl". Doch die allein werden die Probleme nicht lösen. Denn bald reicht wahrscheinlich die Produktion der ganzen Welt nicht mehr aus,um den Bedarf zu decken. Die Europäische Union startet Initiativen zur Rohstoffsicherheit. Die Industrie bleibt trotzdem verunsichert. Offen sprechen möchte über dieses Thema niemand. Wenn die Aufnahmegeräte ausgeschaltet sind, erzählt mancher von einem gewissen Chaos und von Dutzenden Initiativen, die alle ins Nichts führen. Lithium kostet inzwischen fünfmal so viel wie vor zehn Jahren. Im Jahr 2030 könnten die wirtschaftlich förderbaren Lithiumreserven sogar so knapp sein, wie es die Ölreserven im Jahr 1972 waren,damals, als der Club of Rome zum ersten Mal über Grenzen des Wachstums schrieb. Die Internationale Energieagentur warnt schon: Bei neuen Bergwerken vergehen meist mehr als 16 Jahre von der Entdeckung eines Vorkommens bis zur ersten Förderung. Zudem sinke die Qualität der Rohstoffe ,je weiter die Produktion ausgeweitet werde.. Das Fazit: " Die heutigen Pläne für die Versorgung mit Mineralien und für Investitionen reichen nicht aus, um den Energiesektor umzugestalten. Sicher ist nur: Was im Moment an Weiterentwicklung der Batterien absehbar ist,das hat die Deutsche Rohstoffagentur in ihrem jüngsten Bericht schon mitgerechnet.In einem optimistischen Szenario ist sie zudem davon ausgegangen,dass die jetzt geplanten Bergbauprojekte rechtzeitig fertig werden und dass die Welt es schafft ,75 Prozent des alten Lithium zu recyceln. Am Ende fehlen im Jahr 2030 trotzdem rund 70 Millionen Tonnen Lithium. Kein Wunder ,dass Tony Sage so optimistisch klingt ,aber da werden wir hoffentlich Ende des zweiten Quartals ein bisschen mehr in Erfahrung bringen können. Meine eigene Einschätzung zur Politik vor Ort ist ,dass sich langsam ein immenser Druck aufbaut. Ich bin ,sagen wir mal so, verhalten Optimistisch. Ich wünsche Euch allen noch schöne Ostern.
Natürlich ist das Projekt fortgeschritten im Vergleich zu anderen. Vor allem jetzt mit dem Vorliegenden einer DFS und eines Abnahmevertrages. Die Lizenzen haben sie auch. Was fehlt ist Kohle aber da ist man ja dran. Die beiden von Dir genannten Firmen mögen ja auch nicht schlecht sein. Aber mal abgesehen davon , das das keine Konkurrenz ist sondern nur Mitstreiter würde ich mal einen Blick auch die gehandelten Volumina empfehlen.
Wie kommst du darauf dass die 10% Lithium-Eigenversorgung in der EU bindend sind? Der Critical Raw Materials Act ist noch nicht einmal beschlossen und die 10% sind lediglich ein Ziel, das man sich gesetzt hat. Wenn es nicht erreicht wird, geht die Welt auch nicht unter. Und das Projekt von EUR als fortgeschritten zu bezeichnen, ist mehr als mutig. Für das Keliber Projekt in Finnland und das Projekt von Infinity Lithium in Spanien liegen bereits die Genehmigungen vor, für das Wolfsberg-Projekt wurden noch nicht einmal die entsprechenden Anträge gestellt.
Wie kommst du darauf dass die 10% Lithium-Eigenversorgung in der EU bindend sind? Der Critical Raw Materials Act ist noch nicht einmal beschlossen und die 10% sind lediglich ein Ziel, das man sich gesetzt hat. Wenn es nicht erreicht wird, geht die Welt auch nicht unter. Und das Projekt von EUR als fortgeschritten zu bezeichnen, ist mehr als mutig. Für das Keliber Projekt in Finnland und das Projekt von Infinity Lithium in Spanien liegen bereits die Genehmigungen vor, für das Wolfsberg-Projekt wurden noch nicht einmal die entsprechenden Anträge gestellt.
Wie kommst du darauf dass die 10% Lithium-Eigenversorgung in der EU bindend sind? Der Critical Raw Materials Act ist noch nicht einmal beschlossen und die 10% sind lediglich ein Ziel, das man sich gesetzt hat. Wenn es nicht erreicht wird, geht die Welt auch nicht unter. Und das Projekt von EUR als fortgeschritten zu bezeichnen, ist mehr als mutig. Für das Keliber Projekt in Finnland und das Projekt von Infinity Lithium in Spanien liegen bereits die Genehmigungen vor, für das Wolfsberg-Projekt wurden noch nicht einmal die entsprechenden Anträge gestellt.
Also, ich finde es schön langsam langweilig zu erwähnen, dass die EU eine Förderquote von 10 Prozent Lithium innerhalb Europas bis 2030 plant. D.h. 10 Prozent des eigenen Bedarfs müssen in Europa gefördert werden. Es gibt zwar einige Projekte in Europa, aber wenige die so weit fortgeschritten sind. Keiner kann die Zukunft vorhersagen. Aber Gesetze sind bindend und wenn hier gefördert wird und Kapital erwirtschaftet wird, muss der Kurs zwangsläufig steigen. Die Frage ist nur wann. Schönes Wochenende.
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