EUROPEAN LITHIUM WKN: A2AR9A ISIN: AU000000EUR7 Kürzel: EUR Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion
Wie kommst du denn auf eine Vervielfachung des Gaspreises? Das Thema ist schon längst durch und der Gaspreis ist deutlich niedriger als vor Beginn des Ukrainekriegs. https://www.bilder-hochladen.net/files/big/m0rw-d8-35f0.jpg Da mag bei den anderen Projekten noch etwas Inflation dazukommen, aber die operativen Kosten für die Herstellung von 1 t Lithiumhydroxid bleiben beim Wolfsberg-Projekt um ca den Faktor 3 höher. Angenommen du wärst ein großer Institutioneller Investor und möchtest dein Geld in ein Projekt mit Lithiummine und Konverter in Europa stecken. Würdest du das mit den um Faktoren höheren Produktionskosten nehmen?
Also ich merke bei den Kosten nix davon das der Gaspreis gefallen ist. Ich zahle aktuell 12 Cent / KWh. Vor 12 Monaten war es deutlich billiger ! Vielleicht sind die Produktionskosten vpn EL auch einfach nah an der Wirklichkeit. Warum sollten sie denn viel teurer sein als in der CZ. Das ist doch völlig unlogisch. Unterm Strich glaube ich das zügig ein Investor gefunden wird. Allein schon weil der Absatz sicher ist.
Das darfst du gerne selbst entscheiden ob für so Großverbraucher wie EUR oder European Lithium eher die Gaspreisentwicklung aus deinem privaten Bereich oder doch eher die Großhandelspreise der Bundesnetzagentur (s. Grafik) zum Tragen kommen. Was du bei EUR auch bedenken solltest ist der hohe Kapitalaufwand von 873 Mio US$, bei einer kurzen Laufzeit von 15 Jahren und einer bescheidenen Ausbeute von 8.800 t Lithiumhydroxid pro Jahr. Bei European Metals in Tschechien sind das 644 Mio US$ Kapitalaufwand (kannst aber gerne 50% aufschlagen) bei einer Laufzeit von 25 Jahren und einer Produktion von 29.000 t Lithiumhydroxid pro Jahr. Es bleibt dabei, das Wolfsberg-Projekt ist im Vergleich zu ähnlichen Lithiumprojekten in Europa, wirtschaftlich deutlich unattraktiver.
Kann ich mir nicht vorstellen das es in CZ attraktiver ist. Die Mineralisierung ist viel geringer. Logischerweise muss also mehr Material bewegt werden um die gleiche Menge an batteriefähigem Material zu erhalten. Dann ist die Frage ob das Endprodukt das Selbe ist... Letztendlich wäre mir der Punkt das der Staat groß drinhängt nicht so ganz gelegen. Aber muss jeder selbst wissen.
12 Monate alte Updates sind Schnee von gestern. Seit dem haben sich z.B. Gaspreise vervielfacht. RockTech holt den Rohstoff von Kanada. EMH hat noch keine DFS. Da ist glaube ich die gleiche Fa für die DFS beauftragt wie bei EL. Da werden noch ganz andere Zahlen kommen wie ich mir vorstellen könnte. Außerdem ist bei EMH die Mineralisierung viel geringer. Nur meine Meinung.
Ich hab mir mal eine Reihe von Präsentationen und Berichte von EUR angesehen. Was das Thema Genehmigungen betrifft, will man das offenbar nach der DFS angehen und steht dazu seit Jahren mit der Fa Hasslinger und Nagele in Kontakt. Zitat aus dem letzten Quartalsbericht. "During Q4/2022, the Company continued work with Hasslinger & Nagele in Vienna (Hasslinger) on the application process which is to be lodged with the relevant authorities once the DFS is completed. Hasslinger’s engagement includes facilitation of numerous discussions with municipal, state and federal authorities to introduce the project rollout and the integration of the DFS findings into the environmental approvals process" Die noch größere Herausforderung als das Genehmigungsverfahren ist sicher die Wirtschaftlichkeit und damit die Finanzierung des Projekts. Die Eckdaten die in der DFS genannt werden, haben es in sich. Da werden operative Kosten für 1 t Lithiumhydroxid von 19.409 US$ genannt. Das ist der mit Abstand höchste Wert den ich jemals gesehen habe. Mal zum Vergleich. Bei Verwendung des Materials aus der eigenen Mine schafft das Rock Tech Lithium in Deutschland zum Preis von unter 6.000 US$. Beim Projekt von European Metals in Tschechien sind es 6.727 US$. Die hohe Rentabilität kommt bei EUR nur deswegen zustande, weil man mit einem Verkaufspreis von 48.600 US$ pro Tonne Lithiumhydroxid im Jahr 2025 kalkuliert, anschließend soll der Verkaufspreis sogar jedes Jahr um weitere 2% steigen. Bei Rock Tech geht man von einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 25.000 US$ über die gesamte Laufzeit aus, bei European Metals sind es sogar nur 17.000 US$. Bei diesen Zahlen wünsche ich EUR schon mal viel Erfolg einen Investor zu finden, der bereit ist die erforderlichen 867 Mio US$ auf den Tisch zu legen, damit das Projekt umgesetzt werden kann.
Ich hab mir mal eine Reihe von Präsentationen und Berichte von EUR angesehen. Was das Thema Genehmigungen betrifft, will man das offenbar nach der DFS angehen und steht dazu seit Jahren mit der Fa Hasslinger und Nagele in Kontakt. Zitat aus dem letzten Quartalsbericht. "During Q4/2022, the Company continued work with Hasslinger & Nagele in Vienna (Hasslinger) on the application process which is to be lodged with the relevant authorities once the DFS is completed. Hasslinger’s engagement includes facilitation of numerous discussions with municipal, state and federal authorities to introduce the project rollout and the integration of the DFS findings into the environmental approvals process" Die noch größere Herausforderung als das Genehmigungsverfahren ist sicher die Wirtschaftlichkeit und damit die Finanzierung des Projekts. Die Eckdaten die in der DFS genannt werden, haben es in sich. Da werden operative Kosten für 1 t Lithiumhydroxid von 19.409 US$ genannt. Das ist der mit Abstand höchste Wert den ich jemals gesehen habe. Mal zum Vergleich. Bei Verwendung des Materials aus der eigenen Mine schafft das Rock Tech Lithium in Deutschland zum Preis von unter 6.000 US$. Beim Projekt von European Metals in Tschechien sind es 6.727 US$. Die hohe Rentabilität kommt bei EUR nur deswegen zustande, weil man mit einem Verkaufspreis von 48.600 US$ pro Tonne Lithiumhydroxid im Jahr 2025 kalkuliert, anschließend soll der Verkaufspreis sogar jedes Jahr um weitere 2% steigen. Bei Rock Tech geht man von einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 25.000 US$ über die gesamte Laufzeit aus, bei European Metals sind es sogar nur 17.000 US$. Bei diesen Zahlen wünsche ich EUR schon mal viel Erfolg einen Investor zu finden, der bereit ist die erforderlichen 867 Mio US$ auf den Tisch zu legen, damit das Projekt umgesetzt werden kann.
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