Es gibt viele Wege, um an der Börse erfolgreich zu sein. Forum: Community User: Trueffel.ULI88

Kommentare 99
Trueffel.ULI88
Trueffel.ULI88, 12.09.2021 23:39 Uhr
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Bei uns wird jedenfalls alles über 25% meist direkt über die Bank erstattet. Problematisch ist es nur bei französischen und z.b. italienischen Dividenden, da muss man sich das Geld holen und kann bei Italien sehr lange dauern.
Trueffel.ULI88
Trueffel.ULI88, 12.09.2021 23:37 Uhr
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Wegen der Steuerveranlagung würde ich an deiner Stelle in jedem Fall Steuerberater nachfragen, ansonsten würdest du ja Geld verschenken.
Trueffel.ULI88
Trueffel.ULI88, 12.09.2021 23:35 Uhr
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Also die Dividende bei REUTs ist ganz normal mit der Versteuerung. Problematisch ist, dass diese Aktie als Immobilienfonds durch die deutschen Steuerbehörden ausgewiesen werden. Das betrifft dich aber nicht, da es nur bei deutschen Banken statt im Topf 1 die Aktiengewinne mit den darin befindlichen Verlusten in Topf 2 verrechnet wird, genauso wie Dividende oder Fonds.
Connie
Connie, 12.09.2021 23:05 Uhr
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Jedenfalls ist es umgekehrt so. Die Divi von Aurelius wurde mir voll besteuert, also mit deutscher QSt und österreichischer KEst, in Summe knapp 40%. Das DBA greift hier nicht. Ich weiß auch nicht ob ich im Weg der Steuerveranlagung etwas zurück bekommen würde.
Connie
Connie, 12.09.2021 23:01 Uhr
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Ehrlich gesagt hab ich mich mit der Frage noch nicht beschäftigt, wüsste spontan auch gar keinen österreichischen REIT. Nachdem was ich vom BMF gelesen habe gehe ich aber davon aus dass auch Erträge von inländischen REITs so behandelt werden. Wenn ich was dazu finde, lass ich es doch wissen.
Trueffel.ULI88
Trueffel.ULI88, 12.09.2021 22:43 Uhr
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Also das österreichische REITs ganz normal wie Aktien behandelt werden?
Trueffel.ULI88
Trueffel.ULI88, 12.09.2021 22:42 Uhr
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Gerne, ich bin im Kontakt mit einem aus Luxemburg, und die haben das Problem nicht mit den Reits aus den USA nicht. Seltsamerweise sind deutsche REITs nicht davon betroffen. Ist das auch in Österreich so?
Connie
Connie, 12.09.2021 22:13 Uhr
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Hallo zusammen 🙋‍♂️ Bin zufällig hier rein gestolpert und finde deine Ausführungen sehr interessant und gut erzählt. Die schmerzhafte Erfahrung mit der steuerlichen Behandlung von Dividenden bei Reits durfte ich auch schon machen. Ich dachte aber das betrifft nur mich als Österreicher, und in Deutschland wäre das anders? Werde jedenfalls in Zukunft hier öfter mal reinschauen, danke für die Idee 👍
Trueffel.ULI88
Trueffel.ULI88, 12.09.2021 21:59 Uhr
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Übrigens würde ich ganz gerne auch ähnliche "Geschichten" von anderen lesen wollen. Wer sich inspiriert gefühlt hat, kann mir ja eine Nachricht schreiben, würde mich jedenfalls sehr interessieren.
Trueffel.ULI88
Trueffel.ULI88, 12.09.2021 21:53 Uhr
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Hallo Äffchen, vielleicht erinnerst du dich noch, dass ich überlegt hatte ein Buch über meine Erlebnisse an der Börse zu schreiben. Du wolltest ja dass ich dir das erste zu sende. Jetzt mache ich das über diesen Weg in Kurzgeschichten. 😉
ÄffchenNotToGo
ÄffchenNotToGo, 12.09.2021 20:32 Uhr
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👂 mehr hören möchte🤗
Benny80
Benny80, 11.09.2021 16:30 Uhr
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....... bin gespannt 👍
Trueffel.ULI88
Trueffel.ULI88, 11.09.2021 14:54 Uhr
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In der Überschrift dieses Forums hätte ich noch in einem Nebensatz schreiben sollen. Meiner war steinig und schwer! Trotzdem ich jetzt wusste, dass US Reits unerklärlicherweise keine Aktien sind, habe ich mit Service properties in den nächsten US Reits investiert. Ich habe mir die Bewegungen über Wochen bereits angeschaut und in dem Forum hier auf börsennews auch erklärt warum ich in ich glaube es war April 2020 hier noch mal investiert hatte. Genau an der Trendwende ein Tag später habe ich die Aktie gekauft!
Trueffel.ULI88
Trueffel.ULI88, 11.09.2021 14:43 Uhr
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Wer es nicht selbst erlebt hat, kann sich die psychischen Qualen nicht vorstellen, die solch ein monetäres Martyrium auslöst. Als Softwareentwickler war ich aus der Materie schon viel zu viele Jahre heraus und abhängig von anderen wollte und möchte ich nie im Leben sein! Dazu kam in dieser Zeit die Verantwortung für meinen ersten 2019 geborenen Sohn. Ich habe mich also auf meine Stärken besonnen und die Corona Krise genutzt, um in ausgewählten Aktien, denen ich enormes Potential nach oben gab, mit positionstrading zu arbeiten. Da durch Kapitalerhöhungen und Nachkäufe nach 2010 bei der Deutsche Bank und Commerzbank Verluste nach dem neuen Steuergesetz angefallenen waren, haben diese meine Verlusttopf in Aktien deutlich erhöht. Eine steuerliche Ungerechtigkeit gab es aber für die Aktien die vor 2010 gekauft wurden. Diese können nämlich nicht steuerlich mit Aktiengewinne verrechnet werden! Ich habe schon ernsthaft überlegt, diesen Umstand gerichtlich löschen zu lassen. Etwa 400000 € musste ich also ohne Abschreibungsmöglichkeiten in Kauf nehmen. Wer also langfristig vor 2010 Aktien gekauft hat, konnte zwar Gewinne in Millionenhöhe steuerfrei generieren, aber wenn die Aktien so stark nach unten fallen wie bei mir, wird das zu Lebzeiten möglicherweise niemals in Anspruch nehmen können. Die vom Staat heraufbeschworene Eigenvorsorge mit Aktien hat hier also einen steuerlichen Pferde Fuß, den ich extrem ungerecht finde. Eine langfristige Anlage wurde also extrem bestraft. Was war mit meinem k-plus-s Anlagen? Auch hier habe ich tabula rasa gemacht und mit riesigen Verlust verkauft. Die Aktien hatte ich ununterbrochen seit 2012 in meinem Depot gehabt. Nur sechs Monate später nach meinem Verkauf ist k+s von Tiefstand 4,5 Euro bis heute auf etwa 12,2 Euro angestiegen! Ich hatte irgendwann im Verlusttopf von annnähernd 780000 € und begann während der Coronakrise mit meinem neuen Konzept. Über sechs Monate konnte ich an der Börse nicht arbeiten, weil meine Anlagen alle in minus waren und ich langfristig verspekuliert hatte. Ich habe mit Realisierungen von Verlusten sozusagen einen Arm abgeschnitten, um den ganzen Körper nicht zu vergiften! ENDLICH KONNTE ICH WIEDER ARBEITEN! Als erstes habe ich mir Tanger Factory-Outlet-Center ausgesucht. Ein Reits aus den USA das Immobilien an erstklassigen Adressen wie Adidas oder Calvin Klein seine Immobilien vermietete. Durch den starken Kursrückgang war die Dividende fast auf 22% angestiegen. Die Aktie hatte ich beinahe bei Allzeittief mit sehr hoher Stückzahl in mein Depot aufgenommen. Innerhalb von 6 Wochen hat sich die Aktie fast um 70 % erhöht und ich habe die Aktie verkauft. Steuern musste ich ja keine Zahlen! Mein Steuertopf 1 war reichlich gefüllt! Als die Gewinne auf mein Verrechnungskonto gutgeschrieben wurden, dachte ich mir da kann etwas nicht stimmen! Das ist ja viel zu wenig und ca 25.000 € fehlten! Ich rief also bei der consorsbank an und monierte den Abzug von dieser Summe! Nach langem hin und her und die wussten selbst nicht warum das abgezogen wurde, bekam ich den Hinweis, dass automatisch die Steuer abgezogen wird, da es sich steuerlich nicht um eine Aktie, sondern ein Immobilienfonds handelt! Ich habe viele Tage recherchiert und tatsächlich wurden ausländische Reits aus den USA wie ein Immobilienfonds gehandelt und Verluste Namen in den Topf 2 wie Dividende oder Optionsschein Gewinne. Deutsche Reits werden als ganz normale Aktien gewertet. Von 10.000 von Aktien habe ich mal wieder ins Klo gegriffen und viel Geld wegen Finanzministerium und ihren Steuertricks verloren! Wie kann jemand an der Börse nur so viel Pech haben war mein Resümee!
Trueffel.ULI88
Trueffel.ULI88, 11.09.2021 4:14 Uhr
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Das hätte vielleicht 2040 sein können und viel zu spät habe ich beide komplett liquidiert und in vermeintlich erfolgreiche Aktien umgeschichtet. Ein Unglück kommt aber selten allein! Umgeschichtet habe ich zum Teil in k-plus-s und diese Aktie ist von Mai 2018 ca 26,8 € bis etwa Mitte 2020 auf 4,5 EUR abgestürzt. Irgendwann Mitte Ende 2019 habe ich bei ca 13 oder 14 EUR nach meinen Hausverkauf in Deutschland dieses Geld in K+S investiert, da ich mir ziemlich sicher war, dass es nicht weit unter 14 € laufen dürfte und recht schnell wieder auf 26 € steht. Ich habe es tatsächlich fertig gebracht, innerhalb von 4 Jahren mein Depot plus Immobilien von 1,1 Millionen Euro auf nur noch 240 000 Euro ein zu dampfen! Dass ich 2017 in Steinhoff international, ein Unternehmen mit 20 Milliarden Börsenkapitalisierung 180 000 Euro in Optionsscheine investiert habe, die im Dezember 2017 nur noch 5000 € wert hatten, war der Beginn dieser vierjährigen Leidensgeschichte! In ein Unternehmen mit wagen Gerüchten über Bilanz Fälschung, sollte man einfach nicht immer weiter nachkaufen. Ein Sammelsurium von Pech mit späterer Kombination von Unglück und sehr viel Dummheit hat mich am Ende in einer fast aussichtslosen Lage manövriert. Das es bis 2019 in meinem Depot trotzdem noch bis dahun so gut aussah, hatte ich nur meinem sehr erfolgreichen Daytrading seit 2010 zu verdanken gehabt. Ansonsten habe ich wohl fast alles falsch gemacht, was man in Langfristanlage auch nur falsch machen konnte! Man sagt, dass sich Aktienanlagen in der Regel alle sieben Jahre verdoppeln! Ich darf gar nicht daran denken, wo mein Depot heute eigentlich stehen müsste, wenn ich seit 1999 diese Performance tatsächlich erreicht hätte! Zusätzlich habe ich in der Zeit auch noch sehr viel Geld mit meinem Unternehmen verdient. Anfang 2020 war eigentlich mein Lebenswerk zerstört! Fern der Heimat, ich lebe seit bald drei Jahren in Madrid, war am Ende nur noch Existenzangst vorhanden. Wie ich auf die Erfolgsspur zurückgekommen bin, werde ich das nächste Mal beschreiben. Ich habe meinen Handels Stil komplett umgestellt und innerhalb von 18 Monaten mein Depot verdreifacht!
Trueffel.ULI88
Trueffel.ULI88, 11.09.2021 4:09 Uhr
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Meine Zäsur im Aktienhandel: bis zum März 2020 habe ich innerhalb von 4 Jahren mein Depot geviertelt. In einer Zeit wo viele ihr Depot verdoppelt haben, durfte ich die schlimmste Börsenzeit, erlebt haben. Ohne mein 10 jähriges erfolgreiches Daytrading würde ich heute wahrscheinlich nicht mehr an der Börse spekulieren können. Das Drama begann Frühling 2008. Die Deutsche Bank kam 2007 von 120 € und ist immer weiter eingebrochen. Bei genau 49,8 Euro habe ich mir die erste Position von Deutsche Bank Aktien ins Depot gelegt und war mir relativ sicher, das es in Kürze wieder zumindest bis 80 € laufen wird. Um es abzukürzen, in den kommenden zwölf Jahren habe ich unzählige Kapitalerhöhungen der Bank mitgemacht und immer wieder Aktien des Unternehmens gekauft. Nie im Leben konnte ich mir im schlimmsten Albtraum beim ersten Einstieg vorstellen, dass diese Aktie irgendwann mal auf 5 € laufen könnte. Ich habe aber auch so lange daran festgehalten, weil 2010 die einjährige Spekulationsfrist weggefallen ist, aber für Altaktien die Besitzstandswahrung gegolten hat und diese weiterhin steuerfrei in der Zukunft ausbezahlt werden könnten! Neben der größten deutschen Privatbank habe ich zur Diversifizierung noch die zweitgrößte deutsche Privatbank in mein Depot aufgenommen! Nach dem Motto, beide können ja nicht pleite gehen oder extrem einbrechen, einer wird wohl dann als Gewinner hervorgehen. Wer sich mit Bank Aktien in der Immobilienkrise etwas auskennt, kennt die Milliarden Strafzahlungen die beide Banken über Jahre Richtung USA überweisen musste. Durch Nachkäufe und diversen Kapitalerhöhungen habe ich riesen Summe in beide Privatbanken gesteckt, die irgendwann nur noch ein Achtel wert waren. 2019 habe ich dann den Stecker gezogen! Um bei beiden Aktien steuerfrei Gewinne zu kassieren, hätte sich die Deutsche Bank mehr als vervierfachen müssen und die Commerzbank vielleicht verfünffachen.
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