Embracer Group WKN: A3C36T ISIN: SE0016828511 Kürzel: TH9 Forum: Aktien User: Grimaxe

Verzwickte Situation… Aber wir dürfen uns dennoch die Tatsache vor Augen führen das Embracer deswegen nicht in schwere finanzielle Nöte gerät. Alle Spiele die sich jetzt in Entwicklung befinden werden auch weiterhin entwickelt und darunter gibt es derzeit viele Hoffnungsträger die Qualitätstechnisch mehr bieten als bisherige Produkte. Insbesondere weil einige davon Medial stärker beworben wurden als das es bisher der Fall gewesen ist sehe ich auch höhere Gewinnchancen auf Langzeitbasis. Ist allerdings auch nur meine Auffassung der Situation. Ich verstehe jeden der keinerlei Vertrauen in ein Börsennotiertes Unternehmen hat dessen Wert seit dem Split ständig sinkt. Es gibt viele für und wider in Bezug auf Embracer daher ist jedem geraten hier mit Bedacht vorzugehen. Ich persönlich nehme die Verluste jetzt in Kauf und gehe wenns sein muss auch noch länger durch die bärische Wüste solange das Unternehmen festen Boden unter den Füßen hat und die Aussicht auf bullische Oasen durchaus gegeben ist.

Interessant und auch gut ausbalanciert zwischen den Chancen, die die Aktie bietet, und den Risiken, die man trotzdem nicht ignorieren darf. Vielleicht könnte man doch über ne kleine Aufstockung nachdenken… bin unentschlossen 😆

Dazu sagte der CEO heute im 98A, dass der $2B Deal zwar vom Tisch sei, aber dass man nun in den Dialog mit anderen pot. Partnern treten kann. Das habe man vorher nicht getan, weil man bis gestern auch davon ausging, dass der Deal zustande kommen wird. Und das war's auch schon... Blöd dass die Partnerschaft in die Prognose aufgenommen wurde und es darum zu einer Gewinnwarnung kam. Wobei der CEO heute auch meinte, dass Handschlagverträge gewisse Gültigkeit haben und es rechtlich konform ist, diese in die Prognose aufzunehmen. Aus diesem Grund fragen sich Investoren nun. ob Embracer ein Recht auf Schadensersatz hätte. Ich glaube aber nicht das es dazu kommen wird, wenn Embracer in Zukunft mit diesem Partner zusammenarbeiten möchte.

Dank des Erfolgs von Dead Island 2, , könnte das aktuelle Quartal ein neuer Rekord werden. Und selbst wenn sie ihre gesenkte Prognose für das aktuelle Geschäftsjahr einhalten, wäre auch das ein neuer Rekord. Dazu hat Embracer in diesem Jahr die beste Pipeline seit Bestehen des Unternehmens. Insgesamt kommen rund 90 Spiele. Hier die größten Titel: • Remnant 2 (Vorgänger hat 85% auf Steam) • Payday 3 (Vorgänger hat 90% auf Steam und eine sehr große Fangemeinde) • Warhammer 40k: Space Marine 2 (Vorgänger 92% auf Steam) • Kingdome Come Deliverance 2 (Vorgänger 82% auf Steam) • Homeworld 3 (Remaster Collection von 2015 hat 88% auf Steam) Das sind alles Sequels, deren Vorgänger gute Bewertungen hatten. Das Risiko eines Flops ist deshalb niedrig.

Die im Herbst angekündigte Partnerschaft wurde von 2022 auf 2023 verschoben. Schließlich vom 1. Quartal 2023 auf das 2. Quartal und damit auf's neue Geschäftsjahr. Das führte zu einer Gewinnwarnung des vorangegangen Geschäftsjahres, worauf eine Gewinnwarnung verkündet wurde. Der Aktienkurs gab um 20% nach Die Zahlen im letzten Quartal waren also nach der gesenkten Prognose wie erwartet schwach. Yoy sieht es trotzdem ganz gut aus Full-Year - Net sales SEK 37.665 mln, + 121% YoY: PC/Console +58%, Mobile + 19%, Tabletop +2.199%, Ent. & Services + 70% Das Problem sind nicht die Zahlen, sondern die seit Herbst angekündigte Partnerschaft, die am gestrigen Abend seitens der Gegenpartei kurzfristig gecancelt wurde. Dabei ging es um 2 Milliarden Dollar, die Embracer über die nächsten 6 Jahre für die Entwicklung von Spielen erhalten hätte. Diese Partnerschaft wurde in die Prognose mit aufgenommen, weshalb Embracer nun für das aktuelle Geschäftsjahr eine Gewinnwarnung von -30% rausgeben musste. Deshalb kam es mMn. zum Absturz.

Embracer Group: Nach dem Corona-Boom hat die ges. Gaming-Branche gelitten. Der Kurs ist nicht gefallen, weil Embracer schlecht gewirtschaftet hat und sie waren auch nie höher bewertet als der Durchschnitt in der Entertainment-Branche. Bei einem niedrigen Kurs funktionierte die M&A-Strategie von Embracer aber nicht mehr. Verwässerung des Kurses durch die Ausgabe neuer Aktien, um weitere Übernahmen zu tätigen, hätte weitere Investoren vergrault Deshalb haben sie im Sommer 2022 indirekt einen Strategiewechsel verkündet: - Stopp von großen Übernahmen. Stattdessen sollten die bestehenden Gruppen optimiert werden, um die Profitabilität zu erhöhen •- Diskussion über Spinoffs, da einzelne Gruppen separat an der Börse gelistet eine höherer Bewertung als im Holding-Konstrukt bekommen würden - Lizenz- & Publishing-Partnerschaften, um Cashflow den sie erst in einigen Jahren zum Release der Spiele bekommen würden, vorzuziehen - Diskussion über Aktienrückkäufe •- Tilgung von Schulden Der Shareholder-Value steht nun im Fokus von Embracer. Sie hatten im Herbst einen Handschlag-Vertrag mit einem Partner getroffen. Ich tippe auf Microsoft, die allerdings abwarten wollten bis die Activision-Übernahme durch ist. So wie sich die Übernahme mehrmals verschob und nun eine Absage von der UK bekommen hat, so hat Embracer eine Partnerschaft auch immer wieder 1/ X verschieben müssen.

Von stephans.aktien Instagram Story:

Is mir zu heikel

Nach unten gerade

Nach unten gerade

…. keine Bremse.

Was ist denn heute

Wird spannend was heute passiert.

Der Zug der Zug der Zug hat....

Mal sehen, ich glaube so einfach wird es nicht. Aber schön wäre es

Alle sitzen im Zug und warten das er abfährt;)