Einkommensinvestoren Forum: Community User: WarumBuffett

Kommentare 607
WarumBuffett
WarumBuffett, 23.05.2023 11:06 Uhr
0

Das ist doch ganz einfach: Du zahlst in den USA dank Doppelbesteuerungsabkommen immer 15% Quellensteuer. Diese wird auf die deutsche Kapitalertragssteuer von 25% angerechnet. Somit zahlst du noch die übrigen 10% Kapitalertragssteuer in Deutschland. Auf diese 10% Kapitalertragssteuer zahlst du dann halt deine Soli und eventuelle Kirchensteuern. Somit zahlst du auf amerikanische Dividenden weniger Steuern als auf deutsche Dividenden, da du hier den Soli auf die gesamten 25% Kapitalertragssteuern zahlen musst. Hast du deinen Freibetrag noch nicht voll, zahlst du die 15% Quellensteuern in den USA trotzdem, da diese natürlich nichts mit der deutschen Abgeltungssteuer zu tun hat. Du sparst dir dadurch aber die deutsche Abgeltungssteuer.

Na bitte, dass doch ne ordentliche Erklärung. Besten Dank Linda… Somit ist die 🇺🇸-Quellensteuer nur für Leute zum Nachteil, welche den Freistellungsauftrag noch nicht ausgeschöpft haben. Alle anderen profitieren sogar ein klein wenig.
Jodie_
Jodie_, 23.05.2023 11:04 Uhr
0

Vielleicht habe ich da einen kleinen Denkfehler, aber ist zyklisch = volatil = höheres Risiko = auch höhere Chance..?

Nein mit Chancen u. Risiko hat das nichts zu tun. Wächst die Ökonomie, steigt der Kurs von zyklischen Aktien. Kommt es zur Rezession dann sinkt der Kurs von zyklischen Aktien. Zykliker sind z.B. Autohersteller, Airlines, Hotels und Restaurants sowie Bekleidungshersteller.
Norddeutsch
Norddeutsch, 23.05.2023 10:40 Uhr
2

Was nutzt ihr für eine App zum tracken eurer Dividenden..? Hab über die Jahre einige ausprobiert und bin bei „Stock Events“ hängengeblieben. Eventuell gibt es hier was neues auf dem Mark..?

Moin Nutze DivvyDiary Von der Handhabung einfach mit vielen Möglichkeiten.
Linda28
Linda28, 23.05.2023 10:11 Uhr
1

Kann jemand eine Rechnung machen zur amerikanischen Quellensteuer, bin jetzt etwas verwirrt.. z.B. bei 100 USD/Brutto Dividende, einmal mit, und einmal ohne Freibetrag…? Was netto in Deutschland übrig bleibt.. Wo sind die Steuerberater😁..?

Das ist doch ganz einfach: Du zahlst in den USA dank Doppelbesteuerungsabkommen immer 15% Quellensteuer. Diese wird auf die deutsche Kapitalertragssteuer von 25% angerechnet. Somit zahlst du noch die übrigen 10% Kapitalertragssteuer in Deutschland. Auf diese 10% Kapitalertragssteuer zahlst du dann halt deine Soli und eventuelle Kirchensteuern. Somit zahlst du auf amerikanische Dividenden weniger Steuern als auf deutsche Dividenden, da du hier den Soli auf die gesamten 25% Kapitalertragssteuern zahlen musst. Hast du deinen Freibetrag noch nicht voll, zahlst du die 15% Quellensteuern in den USA trotzdem, da diese natürlich nichts mit der deutschen Abgeltungssteuer zu tun hat. Du sparst dir dadurch aber die deutsche Abgeltungssteuer.
D
DiviInvestor, 23.05.2023 10:08 Uhr
0

Um ein Dividenden-Einkommens Portfolio zu erstellen,sollte man erstmal echte „Kernpositionen“ heraussuchen,die soetwas wie einen Burggraben haben,eine mindestens seit 10 Jahren steigende Dividende und auch vom Chart her langfristig überzeugen (spiegelt die Gewinnsituation). Mit so Unternehmen wie Vodafone oder anderen Telekom Unternehmen wie Verizon oder AT&T würde ich sicher nicht beginnen. Mit Versicherungen wie Allianz ,Legal&General oder Prudential Financial schon eher (alle momentan nicht zu teuer), Basiskonsumwerte wie Unilever,General Mills,Pepsi,Coke etc zähle ich auch zu Kernpositionen. Also langsam aufbauen und durchdacht 😉

Schön dass du wieder dabei bist und genau den richtigen Weg beschreibst. Versicherer sind momentan echt günstig und eine sichere Bank mit teilweise hoher Dividende und gutem erwartbarem Dividendenwachstum. Ich habe hier neben Allianz LegalGeneral noch Talanx, Uniqa, Scor und NNGroup - alle mit Dividendenrenditen zwischen 5,5 und 8,5%. Aktuell baue ich noch Prudential Financal auf. Auch Warren Buffet ist ja letztlich mit Versicherungen reich geworden. Die beliebten Telcom-Firmen haben eine schöne Dividendenrendite, aber da fehlt der Burggraben und so sind die Margen zu klein. Sieht man insbesondere in USA gerade gut. Die Sicherheit der Dividende sehe ich zB bei Vodafone nicht mehr gegeben, bei Verizon aber schon und AT&T hat ja gerade gekürzt.
WarumBuffett
WarumBuffett, 23.05.2023 9:54 Uhr
0
Hab gerade verglichen, im letzten Monat habe ich ziemlich genau 70 % der USA-Dividende ausbezahlt bekommen. Also habe ich ungefähr 30% ohne Freibetrag bezahlt, mit den von damals aktuellen Währungskursen natürlich. Also auch ungefähr so viel wie bei einer Inlands-Dividende, dort kommt man mit Abgeltungssteuer und Soli auf 30,5%. Leute mit Kirchensteuer werden nochmal zusätzlich mit 8-9% besteuert.
WarumBuffett
WarumBuffett, 23.05.2023 8:28 Uhr
0

So verstehe ich das auch Quellensteuer ist immer fällig nur unter dem Freibetrag sind es 15% statt 30%

Kann jemand eine Rechnung machen zur amerikanischen Quellensteuer, bin jetzt etwas verwirrt.. z.B. bei 100 USD/Brutto Dividende, einmal mit, und einmal ohne Freibetrag…? Was netto in Deutschland übrig bleibt.. Wo sind die Steuerberater😁..?
WarumBuffett
WarumBuffett, 23.05.2023 8:24 Uhr
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Um ein Dividenden-Einkommens Portfolio zu erstellen,sollte man erstmal echte „Kernpositionen“ heraussuchen,die soetwas wie einen Burggraben haben,eine mindestens seit 10 Jahren steigende Dividende und auch vom Chart her langfristig überzeugen (spiegelt die Gewinnsituation). Mit so Unternehmen wie Vodafone oder anderen Telekom Unternehmen wie Verizon oder AT&T würde ich sicher nicht beginnen. Mit Versicherungen wie Allianz ,Legal&General oder Prudential Financial schon eher (alle momentan nicht zu teuer), Basiskonsumwerte wie Unilever,General Mills,Pepsi,Coke etc zähle ich auch zu Kernpositionen. Also langsam aufbauen und durchdacht 😉

Kursi is back🙌☺️
Kursi
Kursi, 23.05.2023 8:22 Uhr
4
Um ein Dividenden-Einkommens Portfolio zu erstellen,sollte man erstmal echte „Kernpositionen“ heraussuchen,die soetwas wie einen Burggraben haben,eine mindestens seit 10 Jahren steigende Dividende und auch vom Chart her langfristig überzeugen (spiegelt die Gewinnsituation). Mit so Unternehmen wie Vodafone oder anderen Telekom Unternehmen wie Verizon oder AT&T würde ich sicher nicht beginnen. Mit Versicherungen wie Allianz ,Legal&General oder Prudential Financial schon eher (alle momentan nicht zu teuer), Basiskonsumwerte wie Unilever,General Mills,Pepsi,Coke etc zähle ich auch zu Kernpositionen. Also langsam aufbauen und durchdacht 😉
S
Schlennardo, 23.05.2023 8:02 Uhr
0

Ich muss auch nochmal bei dem Thema Quellensteuer nachhaken. Alle die eine Bank mit QI-Agreement Depot haben, bekommen die USA-Quellensteuer(30%) zu 15% angerecht bei Dividenden, richtig? Bei Zinsen hat man keinen Abzug von Quellensteuer. Jetzt das Ganze mit Freibetrag müsste so aussehen: Quellensteuer: 30% ≤ Freibetraggrenze > 15% Richtig...?

So verstehe ich das auch Quellensteuer ist immer fällig nur unter dem Freibetrag sind es 15% statt 30%
WarumBuffett
WarumBuffett, 23.05.2023 7:55 Uhr
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Ich muss auch nochmal bei dem Thema Quellensteuer nachhaken. Alle die eine Bank mit QI-Agreement Depot haben, bekommen die USA-Quellensteuer(30%) zu 15% angerecht bei Dividenden, richtig? Bei Zinsen hat man keinen Abzug von Quellensteuer. Jetzt das Ganze mit Freibetrag müsste so aussehen: Quellensteuer: 30% ≤ Freibetraggrenze > 15% Richtig...?
WarumBuffett
WarumBuffett, 23.05.2023 7:14 Uhr
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Was nutzt ihr für eine App zum tracken eurer Dividenden..? Hab über die Jahre einige ausprobiert und bin bei „Stock Events“ hängengeblieben. Eventuell gibt es hier was neues auf dem Mark..?
Komo
Komo, 22.05.2023 20:25 Uhr
1

Ja, aber die werden von den 25% deutsche Steuer direkt abgezogen. Daher sind die meisten US-Aktien steuertechnisch wie deutsche Aktien anzusehen. Ausnahme: Partners-Aktien

Dazu muss man auch bedenken, dass sich Dein Freibetrag schmälert, auch um den Betrag -> die 15%, der in den USA einbehalten und nicht an Dich ausbezahlt wird.
S
Sebastian2389, 22.05.2023 19:53 Uhr
1
Ah ok verstehe. Da ich noch nicht über die freigrenze komme, zahle ich aktuell nur auf ausländische aktien Steuern.
D
DiviInvestor, 22.05.2023 19:51 Uhr
1

Hi. Warum hast du bei den amerikanischen Aktien quellensteuern nein geschrieben? Man muss doch 15% bezahlen oder irre ich mich da.

Ja, aber die werden von den 25% deutsche Steuer direkt abgezogen. Daher sind die meisten US-Aktien steuertechnisch wie deutsche Aktien anzusehen. Ausnahme: Partners-Aktien
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