Einkommensinvestoren Forum: Community User: WarumBuffett
Hallo zusammen, ich bin sonst stiller Mitleser bei Boersennews, hier gehe ich aber mal mit rein, da es gut zu meiner Ausrichtung passt. Danke fürs Eröffnen! Da ich von Aktien lebe, suche ich immer Aktien mit guter, aber auch sicherer Dividende, die ich dann möglichst in günstigen Phasen einkaufe - da kann ich auch mal sehr lange warten bis zum Einstieg. Vorschläge zur Watchlist habe ich auch: Legal&General GB0005603997: Grosser britischer Versicherer und Finanzkonzern mit sehr langer Historie und sehr sicherer Dividende - aktuell um 8,5%. Ist für britische Einkommensinvestoren DER Klassiker. Auf youtube gibt es ein gutes Video der InvestmentFellows dazu: https://www.youtube.com/watch?v=IL2dMPZ3n8g&t=43s NN Group NL0010773842: Der ehemalige Versicherungsteil der ING. Sehr gute und steigende Divi um 8,5-9%. Gerade echte Kaufkurse. Stellantis NL00150001Q9: Ist in meinen Augen der sicherste Autokonzern mit aktuell 8,5% Divi. Vorteil ist hier, dass absichtlich kein Exposure in China aufgebaut wurde. Damit sind sie nicht so wie die deutschen Autofirmen auf Gedeih und Verderb der chinesischen Politik ausgeliefert.
Eigentlich noch interessanter als das KGV wären die Ausschüttungsquoten, wenn die Dividende nicht gedeckt, also nicht mit dem freien Cashflow, sondern aus der Substanz des Unternehmens, z.b. neue Schulden aufgenommen. Wäre das alles andere als Vorteilhaft und mit Sicherheit geht das nicht lange gut. Ich habe auch eine Aktie die fast 15% ausschüttet im Portfolio, aber diese habe ich auch vor ungefähr 8 Jahren gekauft. Mit den Erhöhungen und meinen damaligen Einstandskurs komme ich aber heute auf solch einen Wert, ohne mir Gedanken zu machen.
Sind Dividendenrenditen von 10-15% bei Ausschüttungsquoten nahe 100% dauerhaft möglich? Ja, das geht aber nur in einem besonderen Fall. Und zwar bei amerikanischen BDCs. Das liegt an den Besonderheiten dieser Anlageklasse nach dem US BDC Act (siehe Wiki). BDCs müssen nahe 100% ausschütten und sind dann weitgehend steuerbefreit auf Company-Ebene. Gleichzeitig müssen sie strenge Regeln beachten bzgl. ihrer Anlagestreuung, Schuldenaufnahme usw. Ist aus meiner Sicht ziemlich genial gemacht. Dadurch kommen kleine und mittelständische Firmen gut an Kredite, die BDCs zahlen kaum Steuer und wir Investoren bekommen eine gute Anlageklasse. Ich bin mit ca 15% des Portfolios in 7 BDCs investiert und die zahlen meist vierteljährlich und oft gibt es noch Sonderdividenden. Wer es nicht glaubt kann sich ja mal die Dvidenhistorie auf der Nasdaq-Seite anschauen z.B.: https://www.nasdaq.com/de/market-activity/stocks/htgc/dividend-history https://www.nasdaq.com/de/market-activity/stocks/arcc/dividend-history https://www.nasdaq.com/de/market-activity/stocks/tslx/dividend-history Die kleineren Ausschüttungen dazwischen sind, wie man am Datum erkennt, meist Sonderausschüttungen. Zudem sind die momentan recht günstig, da sie wg. Bankenkrise mit abgestraft wurden. Damit haben sie aber gar nichts zu tun, da sie nur Verleihen, aber keine Gläubiger haben, die kurzfristig Geld abziehen können (was ja das Problem der US-Regionalbanken ist). Ich bin momentan in HTGC, ARCC, TSLX, CSWC, GSBD und FSK investiert (und in MAIN, aber die liegen unter 10%). Die letzten Zahlen der BDCs waren meist ziemlich gut. Wer hat hier noch Erfahrung?
15 Prozenter und Sicherheit ist aber sehr häufig ein Widerspruch.Kursverfall und Dividendenkürzungen sollte man nicht unterschätzen.Gerade wenn man kurz vor der Rente steht,braucht man zuverlässige!!Einnahmen. Für mich steht Kapitalerhalt bzw Kapitalsteigerung PLUS zuverlässige und steigende Dividenden klar im Vordergrund ☝️ Dabei spielt die Dividendenhistorie,Bilanz,Ausschüttungsquote,Geschäftsmodell und Aussichten eine wichtige Rolle.
Dem stimme ich zu, wenn du nach nicht einmal 7 Jahren Dein Investment Brutto wieder einspielst durch Dividenden, wäre ich sehr Vorsichtig. Wenn eine Aktie einen so hohen Gewinn je Aktie ausschüttet, muß man sich zwangsläufig Fragen warum dann der Kurs der Aktie nicht höher, und damit das Kurs-Gewinnverhältnis nicht höher, also die Dividende niedriger. Da sollte man die Bücher und Analystenkommentare, wenn die Aktie überhaupt gecovert wird, genau unter die Lupe nehmen. Im allgemeinen bin ich immer sehr sensibilisiert, wenn ein KGV weit unter 10 liegt.
15 Prozenter und Sicherheit ist aber sehr häufig ein Widerspruch.Kursverfall und Dividendenkürzungen sollte man nicht unterschätzen.Gerade wenn man kurz vor der Rente steht,braucht man zuverlässige!!Einnahmen. Für mich steht Kapitalerhalt bzw Kapitalsteigerung PLUS zuverlässige und steigende Dividenden klar im Vordergrund ☝️ Dabei spielt die Dividendenhistorie,Bilanz,Ausschüttungsquote,Geschäftsmodell und Aussichten eine wichtige Rolle.
Hallo zusammen, ich bin sonst stiller Mitleser bei Boersennews, hier gehe ich aber mal mit rein, da es gut zu meiner Ausrichtung passt. Danke fürs Eröffnen! Da ich von Aktien lebe, suche ich immer Aktien mit guter, aber auch sicherer Dividende, die ich dann möglichst in günstigen Phasen einkaufe - da kann ich auch mal sehr lange warten bis zum Einstieg. Vorschläge zur Watchlist habe ich auch: Legal&General GB0005603997: Grosser britischer Versicherer und Finanzkonzern mit sehr langer Historie und sehr sicherer Dividende - aktuell um 8,5%. Ist für britische Einkommensinvestoren DER Klassiker. Auf youtube gibt es ein gutes Video der InvestmentFellows dazu: https://www.youtube.com/watch?v=IL2dMPZ3n8g&t=43s NN Group NL0010773842: Der ehemalige Versicherungsteil der ING. Sehr gute und steigende Divi um 8,5-9%. Gerade echte Kaufkurse. Stellantis NL00150001Q9: Ist in meinen Augen der sicherste Autokonzern mit aktuell 8,5% Divi. Vorteil ist hier, dass absichtlich kein Exposure in China aufgebaut wurde. Damit sind sie nicht so wie die deutschen Autofirmen auf Gedeih und Verderb der chinesischen Politik ausgeliefert.
Kurz zu meiner aktuellen Strategie: Ziel: Ein Hochdividenendepot aufbauen mit leichtem Dividendenwachstum. Grund: Aktuell verdiene ich überdurchschnittlich gegenüber meinem eigentlichen Beruf und möchte das aktuelle "Mehrgehalt" so einsetzen, dass sollte ich mal wieder "normal" verdienen, dass dann das zukünftig bezogene Gehalt durch die Dividenden auszugleichen sind, um das aktuelle Einkommensniveau zu halten. Hoffe, dass die Idee rüberkommt. Lieben Gruß
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