EarthRenew WKN: A2P6MB ISIN: CA27034F2089 Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Kommt jetzt ein Rekordquartal nachdem anderen. Bezüglich 2022. Beim letzten Quartal könnte ein Gewinn rausspringen. Aber da sind halt die Investitionen, die dadurch nächstes Jahr den Gesamtumsatz auf 54 mio$ verdoppeln wird. Ich lasse mich überraschen 🦁

Guter. Dünger halt 🦁

Der Boden haltet sich stabil.

Außerdem ist der CEO extrem sympathisch... bringt zwar dem Aktienkurs erst mal nichts, schadet aber auch nicht. :-)

Hab heute noch mal nachgekauft...

10 Minuten Q&A zu EarthRenew, ebenso sehr aufschlussreich, die Vorteile werden noch mal dargestellt: https://www.youtube.com/watch?v=fgPHZSznG00

Ja, bin mir auch nicht sicher, ob hier noch Scampotential oder positive Überraschungen lauern. Hoffe aber offensichtlich auf letzteres!

https://www.msn.com/de-ch/nachrichten/international/dringend-ben-c3-b6tigtes-geld-medien-russische-regierung-will-d-c3-bcngemittelexport-verzollen/ar-AA11On68

Ich habe mir gestern noch den kompletten Investoren-Call auf YouTube angesehen. Sehr aufschlussreich (um insgesamt mal Probleme wie Versalzung der Böden, Phosphatabbau, Kali-Produktions-Prozesse etc. zu verstehen), aber irgendwie habe ich immer noch das Gefühl, die halten viele Details bewusst etwas zurück: https://www.youtube.com/watch?v=fhBvSytvwcw Nur circa 30% des fertigen Granulats kommen also aus solchen organischen Abfällen, 70% aus verschiedenen Gesteinen. Von dem Energie-Verkauf oder gar Krypto-Mining mit der Energie ist man weg. Solche Mätzchen waren wohl in der Vergangenheit notwendig, um ein wenig Fantasie aufzubauen. Durch die Übernahme von Replenish Nutrients scheint das Business Modell, der Markenkern und der Weg zum Kunden viel klarer zu sein.

"The unique patented EarthRenew waste conversion process capitalizes on the high temperature exhaust from the on-site natural gas-fired turbine for the thermal drying of fresh manure, a process which removes pathogens, pharmaceutical residue and weeds that when left untreated can contaminate soil and leach into waterways. We believe that the resulting organic granular product is an ideal fertilizer for use in home gardens, organic farming, marijuana cultivation, turf and in municipal areas subject to chemical fertilizer bans or restrictions." Mein Tipp wäre auch, dass der Vorteil in der Handhabung des Produktes liegt... ich denke die Menge der enthaltenen Nährstoffe ist hier deutlich besser kontrolliert/durch Zusätze angepasst und damit eine effizientere Nutzung möglich. Oder es ist alles nur ein Marketing-Gag und man verkauft einfach sehr teuren Kompost. :-)

Ich glaube ich habe mich bisher viel zu wenig mit dem Laden auseinandergesetzt... danke für deinen Impuls Ryan. Hier ein (Werbe) Video mit ein paar Zahlen, aber auch nichts wirklich konkretes: https://www.youtube.com/watch?v=wJffmdoqmQo

Achso, die Frage nach den Kosten der zusätzlichen Produktionsstätten habe ich inzwischen auch teilweise recherchiert bekommen: die letzte Kapitalerhöhung von 10 Mio. CAD geht wohl größtenteils zur Finanzierung der 50k Tonnen/Jahr Anlage in DeBolt drauf. In irgendeinem Video-Interview war auch die Rede von "10 Millionen Dollar" für das initiale Setup der neuen Fabrik. Bedeutet aber auch, dass für die nächstgrößeren mit je 200k Tonnen Output sicherlich nochmal eine wie auch immer geartete größere Finanzierung benötigt wird.

Wahrscheinlich ist es letzteres, fakt ist aber auch, dass sie von den hohen Energiepreise der Mitbewerber profitieren. "kostengünstige und nachhaltige Energie mit einem patentierten Produktionsprozess".

Hi H2X: danke dir. Hab gestern noch ein wenig geschaut. Zumindest zu meiner zweiten Frage habe ich irgendwo die Aussage gefunden, dass durch die Übernahme von Replenish die Marge bei über 100CAD pro Tonne liegen soll. Zu deiner Aussage: was EarthRenew macht ist ja eine thermische Behandlung von Gülle, Mist und anderen "organischen Quellen" (wohl auch Tierkadaver). Somit ist das ganze ja ohnehin ein Prozess, bei dem Gas und Wärme als Nebenprodukte abfallen. Naja, vielleicht brauchen sie das wirklich für die eigenen Prozesse, so das nix zum Verkaufen übrig bleibt. Ich frage mich immer noch, was soooo toll an dem Verfahren ist. In europäischen Biogasanlagen kann der Gärrest doch auch als Dünger ausgebracht werden. Ist es wirklich "nur" die Tatsache, dass das Produkt als Granulat besser zu handhaben ist (Lagerung, Transport und Ausbringung)?

Ryan: zu 3. mein gefährliches Halbwissen: ich meine das ist eine Biogasanlage, war am Anfang mal eine Geschäftsidee, dazu wird aber nichts mehr nachverfolgt, ist definitiv kein weiteres Standbein (sondern eher Restbestand).

...und noch ein paar Bonusfragen zum Geschäftsmodell: 1. Kennt jemand deren Produktionskosten? Also bis zu welchen Düngemittelpreisen sie langfristig erfolgreich produzieren können? 2. Wieviel werden die Produktionserweiterungen kosten? Also wieviele Kapitalerhöhungen sind da noch zu erwarten? In deren Bilanz ist nur eine relativ dünne Marge von 14% aufgeführt. Wurden bei den "Costs of Goods Sold" schon Investitionskosten in die Kapazitätserweiterungen integriert? 3. Warum ist der Umsatz mit Energie so arg heruntergegangen? War letztes Jahr schon mal bei fast 500k CAD in einem Quartal. Ist das noch ein gutes Zusatzstandsbein oder ein potentieller Bremsklotz?