Diskussion zur BICO Group Aktie WKN: A2PX00 ISIN: SE0013647385 Forum: Aktien User: Hedgehog3

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8. Oct, 22:24:01 Uhr, L&S Exchange
Kommentare 19.367
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juna_d, 22.08.2023 20:07 Uhr
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Die schwache Umsatzsteigerung lässt sich aber auch relativ einfach erklären. 1. Die Abschwächung des Biotechnologiemarkts infolge von 2 starken Jahren (2021 & 2022) durch Corona, wodurch die Zahlen nunmal im Vergleich zu den vergangenen Jahren etwas hinterhinken. (Sichtbar insbesondere bei Ginolis) 2. Allgemein schwierige Marktlage aufgrund von Inflation & Krieg. Bico verkauft seine Geräte insbesondere an Forychungsabteilungen von universitäten und biopharmaunternehmen. Aus Sicht der Käufer sind in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten nunmal teure investitionsanschaffungen für die Forschung die ersten Komponenten die gestrichen werden, um das eigene Unternehmen am Leben zu halten. Und 3. Bei anderen Unternehmen im selben Bereich, werden auch schwache Umsatzsteigerung, respektive Umsatzrückgänge gemeldet (Bsp Sattorius mit -15%). Da steht Bico vergleichsweise noch ziemlich stark da.

Alle Mitbewerber aus der Branche leiden. Siehe Stratec, Cytek, Tecan, Revvity usw. Gründe: - Kein VC Geld mehr mit dem kleine Biotech Unternehmen in Instrumente investieren können - Hohe Zinsen sind Gift für das Geschäft, Kunden schrauben Capex Investitionen zurück - Normalisierung in der Branche nach COVID. Das wichtigste (für den Aktienkurs) in den nächsten 4 Quartalen ist Cash Flow, Cash Flow und nochmal Cash Flow
B
Bensina, 22.08.2023 20:06 Uhr
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Da will es jemand gleich wissen… Das wird wohl länger dauern, meine beste Schätzung ist 5 bis 10 Jahre

15 Jahre ist mein Zeitplan! Danke
S
Schmonti, 22.08.2023 19:49 Uhr
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Für das erste Halbjahr 2023 bleibt ein operativer Cashflow von umgerechnet ca. 1 Millionen Euro. Der free Cahsflow (falls ich in der Bilanz keine Begrifflichkeiten vertauscht habe, sonst bitte korrigieren) ist allerdings auch für das Halbjahr bei umgerechnet ca. minus 19 Milionen Euro. Und für das Gesamtjahr 2022 war dieser mit umgerechnet 33 Mio Euro sogar klar positiv. Der Trend beim operativen Cashflow ist meiner Meinung nach daher noch kein starkes Indiz dafür, dass BICO in Zukunft weniger Geld verbrennen wird. Dazu kommen die, meiner Meinung nach, fortlaufend schwachen Umsatzsteigerungen. Wenn man Währungseffekte herausrechnet sind diese sogar negativ. Die Umsatzsteigerungen sind also vermutlich vor allem durch den Wertverlust der Schwedischen Krone gegenüber Euro und Dollar zu erklären. BICO ist, finde ich, grade einfach in einer schwierigen Phase, in der das Wachstum nicht mehr stimmt, sie die Kosten nicht in den Griff bekommen und mehrfach Unternehmenswerte abschreiben mussten. Kein Plan, warum die heute trotzdem gestiegen sind. Was mich in dieser ungünstigen Gemengelage allerdings positiv überrascht, ist, dass das Verhältnis des Eigenkapitals sowohl gegenüber den kurz- als auch langfristigen Verbindlichkeiten immer noch sehr gesund aussieht. Ich hoffe einfach, dass die Bereiche Bioprinting und Bioscience in den nächsten Jahren durchstarten können und halte weiterhin meine langfristige Position bei BICO, die aufgrund des Risikos, aber auch absichtlich nicht besonders groß ist.

Die schwache Umsatzsteigerung lässt sich aber auch relativ einfach erklären. 1. Die Abschwächung des Biotechnologiemarkts infolge von 2 starken Jahren (2021 & 2022) durch Corona, wodurch die Zahlen nunmal im Vergleich zu den vergangenen Jahren etwas hinterhinken. (Sichtbar insbesondere bei Ginolis) 2. Allgemein schwierige Marktlage aufgrund von Inflation & Krieg. Bico verkauft seine Geräte insbesondere an Forychungsabteilungen von universitäten und biopharmaunternehmen. Aus Sicht der Käufer sind in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten nunmal teure investitionsanschaffungen für die Forschung die ersten Komponenten die gestrichen werden, um das eigene Unternehmen am Leben zu halten. Und 3. Bei anderen Unternehmen im selben Bereich, werden auch schwache Umsatzsteigerung, respektive Umsatzrückgänge gemeldet (Bsp Sattorius mit -15%). Da steht Bico vergleichsweise noch ziemlich stark da.
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juna_d, 22.08.2023 19:44 Uhr
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Frage: wann sehe ich 50 Euro?

Da will es jemand gleich wissen… Das wird wohl länger dauern, meine beste Schätzung ist 5 bis 10 Jahre
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Godoitis, 22.08.2023 19:43 Uhr
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Für das erste Halbjahr 2023 bleibt ein operativer Cashflow von umgerechnet ca. 1 Millionen Euro. Der free Cahsflow (falls ich in der Bilanz keine Begrifflichkeiten vertauscht habe, sonst bitte korrigieren) ist allerdings auch für das Halbjahr bei umgerechnet ca. minus 19 Milionen Euro. Und für das Gesamtjahr 2022 war dieser mit umgerechnet 33 Mio Euro sogar klar positiv. Der Trend beim operativen Cashflow ist meiner Meinung nach daher noch kein starkes Indiz dafür, dass BICO in Zukunft weniger Geld verbrennen wird. Dazu kommen die, meiner Meinung nach, fortlaufend schwachen Umsatzsteigerungen. Wenn man Währungseffekte herausrechnet sind diese sogar negativ. Die Umsatzsteigerungen sind also vermutlich vor allem durch den Wertverlust der Schwedischen Krone gegenüber Euro und Dollar zu erklären. BICO ist, finde ich, grade einfach in einer schwierigen Phase, in der das Wachstum nicht mehr stimmt, sie die Kosten nicht in den Griff bekommen und mehrfach Unternehmenswerte abschreiben mussten. Kein Plan, warum die heute trotzdem gestiegen sind. Was mich in dieser ungünstigen Gemengelage allerdings positiv überrascht, ist, dass das Verhältnis des Eigenkapitals sowohl gegenüber den kurz- als auch langfristigen Verbindlichkeiten immer noch sehr gesund aussieht. Ich hoffe einfach, dass die Bereiche Bioprinting und Bioscience in den nächsten Jahren durchstarten können und halte weiterhin meine langfristige Position bei BICO, die aufgrund des Risikos, aber auch absichtlich nicht besonders groß ist.

PS: Nur meine private Meinung und keine Finanzberatung. Der aktuelle Kurs speigelt vermutlich besser den Wert der Quartalszahlen wieder, als meine persönliche Einschätzung. Da werden einige Investoren BICO bewerten, die, im Gegensatz zu mir, wirklich Ahnung von Bilanzierung haben. Also bitte nicht zu wichtig nehmen ;)
G
Godoitis, 22.08.2023 19:35 Uhr
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Der heutige Report weist getrennt H1 und Q2 aus (ganzes erstes Halbjahr und nur zweites Quartal). In Q2 ist der Cashflow negativ, in H1 positiv (siehe z.B. Seite 8 des englischen Reports). Noch mit vielen Sternchen (wie z.B. wohl, laut Report, einem großen Beitrag an Umsätzen, die eigentlich schon für Q4/22 erwartet wurden aber dann erst in Q1/23 gebucht wurden). In Q2/23 war der Cashflow jetzt mit ca. -48 MSEK wieder negativ, aber im Vorjahresquartal Q2/22 lag der Cashflow noch bei -115 MSEK. Ich sag ja auch gar nicht, dass jetzt alles schick sei und Bico keine Probleme hätte. Aber man sieht eben doch deutliche Verbesserungen im Cashflow, die für mich jetzt nicht nach einer Katastrophe aussehen. Aber ich beharre nicht auf meiner Meinung und lasse mich gerne eines Besseren belehren.

Für das erste Halbjahr 2023 bleibt ein operativer Cashflow von umgerechnet ca. 1 Millionen Euro. Der free Cahsflow (falls ich in der Bilanz keine Begrifflichkeiten vertauscht habe, sonst bitte korrigieren) ist allerdings auch für das Halbjahr bei umgerechnet ca. minus 19 Milionen Euro. Und für das Gesamtjahr 2022 war dieser mit umgerechnet 33 Mio Euro sogar klar positiv. Der Trend beim operativen Cashflow ist meiner Meinung nach daher noch kein starkes Indiz dafür, dass BICO in Zukunft weniger Geld verbrennen wird. Dazu kommen die, meiner Meinung nach, fortlaufend schwachen Umsatzsteigerungen. Wenn man Währungseffekte herausrechnet sind diese sogar negativ. Die Umsatzsteigerungen sind also vermutlich vor allem durch den Wertverlust der Schwedischen Krone gegenüber Euro und Dollar zu erklären. BICO ist, finde ich, grade einfach in einer schwierigen Phase, in der das Wachstum nicht mehr stimmt, sie die Kosten nicht in den Griff bekommen und mehrfach Unternehmenswerte abschreiben mussten. Kein Plan, warum die heute trotzdem gestiegen sind. Was mich in dieser ungünstigen Gemengelage allerdings positiv überrascht, ist, dass das Verhältnis des Eigenkapitals sowohl gegenüber den kurz- als auch langfristigen Verbindlichkeiten immer noch sehr gesund aussieht. Ich hoffe einfach, dass die Bereiche Bioprinting und Bioscience in den nächsten Jahren durchstarten können und halte weiterhin meine langfristige Position bei BICO, die aufgrund des Risikos, aber auch absichtlich nicht besonders groß ist.
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Bensina, 22.08.2023 19:05 Uhr
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Fragt mich alles zur Aktie, ich bin der Exschperte

Frage: wann sehe ich 50 Euro?
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juna_d, 22.08.2023 18:55 Uhr
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Fragt mich alles zur Aktie, ich bin der Exschperte
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Schmonti, 22.08.2023 18:53 Uhr
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Wie kann man nur so verstrahlt sein
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Jumbopeitsche, 22.08.2023 18:51 Uhr
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auf 24 stunden basis kaum plus, naja....und das bei den ganzem positiven newsflow
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Madami2012, 22.08.2023 18:31 Uhr
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auf Wochenbasis nichtmal im Plus...enttäuschend

Junge, wer mit dem heutigen Ergebnis inkl. Kursanstieg nicht zufrieden ist, dem kann man meiner Meinung nach nicht mehr helfen!!!
Anstreicher80
Anstreicher80, 22.08.2023 18:20 Uhr
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auf Wochenbasis nichtmal im Plus...enttäuschend
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Schmonti, 22.08.2023 18:13 Uhr
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Alles in allem habe ich die Präsentation sehr positiv empfunden. Habe das Gefühl bekommen, dass durch den CEO-Wechsel und mit jemand erfahrenen das Ruder umgerissen werden kann. Ms forss hat bei vitrolife genau den gleichen Prozess mitgemacht (das Unternehmen nach einer wachstumsphase in ein profitablen Unternehmen umzuwandeln) wie es jetzt bei bico nötig ist.
S
Schmonti, 22.08.2023 18:10 Uhr
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Es wurde sich für die schlechte Kommunikation (2 große Nachrichten am Abend vor den quartalszahlen) entschuldigt. Die beiden Prozesse liefen parallel und wurden erst gestern bei einem ewig langem Meeting des Boards beschlossen bzw unterschrieben (im Falle des neuen CEOs) Ms forss wird spätestens am 27.11. Dazu steigen, könnte aber schon früher dabei sein, je nachdem wie ihr aktueller Arbeitgeber es zulässt.
S
Schmonti, 22.08.2023 17:55 Uhr
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Schaue mir gerade den webcast zu den Zahlen an. Bisher zum CEO-Wechsel: Erik hat Anfang Juni sein Abtreten selbst thematisiert. Grund hierfür war zum einen, dass er selbst realisiert hat, dass Bico einen neuen und insbesondere erfahrenen CEO braucht und zum anderen sollen wohl gesundheitliche Schwierigkeiten innerhalb seiner Familie dazugeführt haben, dass er kürzer treten wollte. Ms Forss soll derweil erst gestern, als die Mitteilung verkündet wurde, unterschrieben haben.
T
ToTheMoonAndBack, 22.08.2023 16:52 Uhr
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Nach Steuer wird die auch mind. 6 Monate für die Summe arbeiten müssen selbst wenn es nur 3 sind eine ordentliche Summe
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