DIC ASSET WKN: A1X3XX ISIN: DE000A1X3XX4 Kürzel: BRNK Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Schöner Artikel erneut in der Börse Online

Wereldhave, Deutsche Euroshop, Hamborner Reit, Dic Asset, Corestate, sind alles Immobilien, alle notieren zu ca. 33% ihres NAV und damit ähnlich wie andere Value Aktien (Automobil, Banken), die die letzten Jahre und Jahrzehnte abgestürzt sind. Der NAV sagt immer das gleiche aus, es ist die Bewertung des Eigenkapitals. Bei ner Immobilie kannst Du genauso heftige Abschreibungen haben wie bei nem Schatzbrief oder bei nem Auto. Ich stimme aber mit Dir überein, dass es generell vollkommen absurd ist, dass (offenbar von Leerverkäufern) Kurse unter dem NAV aufgerufen werden. Niemand, insbesondere niemand, der mit einem Invest "auf dem Papier" im Minus ist, verkauft ein Unternehmen unter dem Wert seines Eigenkaptials.

Der NAV bei einer Bank oder VW sagt nicht soviel aus wie bei Immobilien.

Der NAV nahezu jeder Firma an der Börse liegt Meilen über dem Kurs, Baadener, das läuft seit Jahr(zehnt)en so. Schau mal bei Banken wie der Aareal oder pbb (NAV: 25 Euro, Kurs: 5 Euro) oder bei VW. Oder eben Immobilienwerte wie Wereldhave...

Ein zweiter lockdown ist natürlich im büroimmo Gewerbe nicht gerne gesehen. Wobei man hier den ersten ja ziemlich gut überstanden hat.

Heute ein katastrophaler Kurssturz. Waren die Zahlen so schlecht? Oder ist es der Gesamtmarkt?

Der NAV liegt bei 22€. Selbst bei 30% Abzug ist die Aktie unterbewertet. Das werden langfristig auch die Investoren wieder erkennen, da mache ich mir keine Sorgen.

Kursziel ist wohl eher 8 Euro als 16 Euro. Die Dividendenrendite von 6,6% ist nicht mehr wirklich gut, man bekommt leider überall am Markt mittlerweile für Nebenwerte um die 10% oder mehr, insb. bei denen, die einmalig die Dividende ausgesetzt haben (Freenet, Deutsche Euroshop, Aareal, ...), aber auch bei den soliden Zahlern (Imperial Brands, Total, Gazprom, Orchid Island, ...). Langfristig sind solche Unternehmen alle natürlich sehr solide aufgestellt, man braucht nicht zu verkaufen; aber man zahlt heute eben zum Teil KGVs von 4 (Wereldhave: vermelden letzte Woche 2 Euro EPS, Kurs bei 8 Euro, war mal höher) oder drunter (Vermilion Energy, FFO 1,x, Kurs 2,x), nicht mehr KGVs von 12 oder 25, wie noch vor ein paar Jahr(zehnt)en. Heftig, wenn man sich überlegt wo die Börse eigentlich stehen müsste, wenn man vom Niveau der Jahrtausendwende (VOR (!) der Dotcom Blase) und z.B. den oft propagierten 7% Rendite ausgeht 5500*1,07^22 = ...

Mit guten Quartalszahlen in der nächsten Woche, sollte zumindest der Weg Richtung 12 EUR möglich sein.. Das überwunden ist reichlich Potential..

😄bin schon lange dabei ich glaube an das immobilien gold!

Danke für Deine guten und ausführlichen Informationen über DIC, Olli. Heute sieht der Kurs wieder etwas besser aus. DIC Asset ist gut aufgestellt. Das wird sich bald auch positiv im Aktienkurs bemerkbar machen.

Dividendenrendite erwartet: 6,6%

Kursziel 16,00 EUR

Die Börse hat die positiven Seiten bisher nicht im Visier. Eher bleibt sie mit Blick auf eine neue Welle möglicher Corona Restriktionen auf Distanz zu Dic und Gewerbeimmobilien Papieren generell. Im Fall der Frankfurter scheint sie es mit der Vorsicht inzwischen aber zu übertreiben, auch mit Blick auf die Substanz: der Nettowert des eigenen Immobilien Portfolios bewegt sich mit aktuell rund 17,50 € je Aktie fast 70 % über den Börsenkurs. Die Vermögensverwaltung eingeschlossen, erreichte Substanzwert sogar 22 €. Selbst wenn Corona hier etwas drücken sollte: einen solchen Kurs Discount zeigte ein Immobilien Titel schon lange nicht mehr.

Aktiv gegen die Krise. Gleichzeitig steuert der Vorstand Vermietung und Bestand sehr dynamisch, inklusive opportunistischer Verkäufe. Mit einem significant sinkenden Büroflächen Bedarf wegen Home-Office und so weiter rechnet die Vorstandschefin weniger, wohl aber mit anderer Gestaltung wegen Abstands geboten oder Abkehr von Grossraumkonzepten. „Wir haben schnell auf das new normal reagiert und sind für die Herausforderung bestens aufgestellt“, hält sie die Lage für beherrschbar. „Trotz der Möglichkeit eines noch herausfordern deren Büromarkt sehen wir etliche Wachstumsmöglichkeiten für diesen attraktiven Bürospezialisten“, meint auch Analyst Philipp Kaiser von Warburg research.

An Perspektive mangelt es auch weiter nicht. Mittelfristig wollen die Hessen ihr Portfolio auf 10 Milliarden € ausbauen. Mit gut 400 Millionen € liquiden Mitteln, ( auch aus der Kapitalerhöhung von Anfang des Jahres, preis der jungen Aktien: 16 EUR!! ) verfügt DIC über eine beträchtliche Manövriermasse. Der Portfolio Ausbau sollte tendenziell weiter steigende Erträge bedeuten.