DEUTSCHE POST WKN: 555200 ISIN: DE0005552004 Kürzel: DHL Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Aber es ist schwer zu messen, wann Verzweiflung herrscht. Die Zündschnur ist bei vielen recht kurz. Bei anderen recht lang. Ich halte mich an Kurse und mein Gefühl sagt mir einfach. Das war es noch nicht. Da geht noch einiges nach unten. Die Big Player stehen noch viel zu gut da.

Und genau das ist die Zeit zu kaufen, weil alles so schön schlecht ist und jeder denkt es geht noch tiefer. Klar nicht alles an Geld investieren, aber Stück für Stück.

Die Bewertung vieler Unternehmen nach der Corona-Erholung war in der Tat exorbitant und wurde jetzt auch abgebaut oder wir sind noch mittendrin. Historisch betrachtet wären 20 bei der Deutsche Post ok. Bei 30 wäre ich da schon skeptischer. Grundsätzlich halte ich aber nicht viel davon, sich jetzt nur die negativen Beispiele raus zu picken (Telekom unter Ron Sommer, Allianz vor 20 Jahren, Wirecard oder die vermeintlich gute Dax Performance aufgrund der Zusammensetzung mit Aussortierung der Verlierer). Man kann auf einen ETF setzen und die Verlierer fliegen dann automatisch mit raus. Weiterhin kann man auch Aktien diversifizieren, bei Bedarf rauswerfen, Verluste begrenzen und Gewinne mitnehmen. Wenn das alles Quatsch wäre, bräuchte man keine Börsen und auch keinen Talk hier. Wieso soll man freiwillig Verluste aufbauen.

Wer diese Phase jetzt durchsteht, der hat eine goldene Börsenzukunft vor sich. Wer jetzt aber ohne jede negative Nachricht seitens der Post verkauft, handelt emotional und hat an der Börse auch nichts verloren. Schönes We

wäre es hier oder anderswo gold würde es nicht seit Jahren oder z.T. Jahrzehnten bergab gehen. Commerzbank, Adler oder - um in der Branche zu bleiben: bpost und postnl machen vor, dass sich die Mehrzahl der Aktien nie wieder zurück auf alte Niveaus erholt. Allianz war vor 20 Jahren deutlich teurer als heute, Telekom auch.