DEUTSCHE BANK WKN: 514000 ISIN: DE0005140008 Kürzel: DBK Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

So schnell kann es gehen bei der Commerzbank von 11,093 rückwärts auf ?

Das bezog sich auch nur auf den Kurs.

weiss jemand, wann das Revisions- Gerichtsverfahren gegen die DB wg. der Postbankuebernahme angesetzt ist, weil da sind ja 800 Mio im worst case im Feuer?

JETZT Marktwertverhältnis COBA-DBK 1:0,6 (heute morgen 1:0,65). diese Spannweite ist angesichts der Gewinnzahlen plausibel und angemessen.... sollte diese Spannweite noch weiter fallen auf COBA-DBK 1:1,5 wäre das eine longchance auf die COBA (bei gleichzeitigem Short DBK, also Trade nur auf den SPREAD zwischen COBA-DBK). Läuft die COBA wie heute morgen angedeutet zu weit der DBK davon, genau anders herum: short COBA und gleicher Betrag long DBK.

Eigentlich liegt die DB doch schon weit über der CB. Die wäre doch ohne den Split gerademal bei 1 Euro .

Ja, so ist das mit "erste Reaktion und Details auf dem zweiten Blick", daher auch eine grundsätzliche Einschätzung unten von mir die da lautet, dass auf Grund der aktuellen Gewinn- und Ausschüttungspläne das Verhältnis von COBA-DBK von etwa "Kursparität" schon passt (wenn COBA zu weit wegläuft, daher auch eine Shortchance); aber auf lange Sicht wenn die DBK ihren 2025er Zielen näher kommt (und auch im Vergleich zu den COBA-2027er Zielen) die DBK eher 2-3 EUR vor der COBA liegen müsste

unglaublich, wie Europaeische Banken, trotz so niedriger Bewertung abgestraft werden, wenn nur ein Parameter der Planungen nicht passt (siehe ABN oder CBK).

Dann wurde die Aktie schon vorher hoch gepusht

Kannst dir ja coba mal jetz angucken

Kurzfristig dürfte die COBA rund um den DBK-Kurs pendeln... wenn sie sich zu weit davon nach oben entfernt, starte ich wie schon mehrfach dieses Jahr einen "COBA-DBK-Spread-Trade" mit dem Ziel Kursparität. Auf längere Sicht (bis 2025) hoffe ich dass die DBK sich deutlicher nach oben absetzen kann und die COBA hinter sich lässt. Das dürfte gelingen wenn die 2025er Ziele erreicht werden.

... die kurzfristig höhere Ausschüttungsquote kann die COBA übrigens dank besserer Kapitalisierung stemmen: COBA 14,6% vs DBK 13,9% CET1; hier hat die COBA also etwas Spielraum die CET1-Kapitalquote über etwas höhere Ausschüttung etwas abzuschmelzen auf rund 14%.

Das Verhältnis im Kurs von 2:1 wäre übrigens hergestellt, wenn bei aktuellem COBA-Kurs von 11 EUR die DBK rund 13,5 EUR kosten würde. Dieses Potenzial gilt es in den Folgejahren zu heben... aktuell lockt die COBA auch mit kurzfristig höheren Ausschüttungsquoten (für 2024 rund 70%); langfristig aber planen beide mind. 50% auszuschütten.

Auf Grund anderer Faktoren (Bilanzsumme, Eigenkapital, RWA) ist die DBK etwa doppelt so groß; aber da sie mit dem großen und zur Zeit schwächelndem Standbein "Investmentbanking" breiter aufgestellt ist, profitiert die COBA mit allen Geschäftsbereichen von aktueller Zinserhöhung; mittelfristig wenn das Investmentbanking wieder anläuft dürfte es wieder anders aussehen. Davon zeugen auch die Ziele: 2027 will die COBA 3,4 Mrd. EUR verdienen - die DBK schon in 2025 über 6 Mrd. EUR; also auf längere Sicht schon in den Gewinnzielen das Verhältnis 2:1

Zur Einordnung: Q3 = 66% des DBK-Gewinns; Q1-3 = 61% des DBK-Gewinns, für das Gesamtjahr wohl rund 60% des DBK-Gewinns erwartet. Wert an der Börse AKTUELL = 64,5%... also alles in allem soweit stimmig auf Basis der Zahlen...

COBA mit guten Zahlen, in Q3 684 Mio. verdient und im Gesamtjahr 2,2 Mrd. EUR angepeilt. Bis 2027 will der Vorstand um Konzernchef Manfred Knof das Nettoergebnis dann auf 3,4 Milliarden Euro steigern, vor allem über steigenden Provisionsüberschuss – beim zuletzt stark gestiegenen Zinsüberschuss ist der Peak wohl offenbar fast erreicht.

Schon ist die CB der schwachen DB wieder weit enteilt.