DEUTSCHE BANK WKN: 514000 ISIN: DE0005140008 Kürzel: DBK Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Marshall Wace gehört zu den größten Hedgefonds weltweit... Er hat aktuell rund 60 Mrd. USD an Kundengeldern im Portfolio (Assets under Management) – da lässt sich also einiges bewegen… Zur Einordnung: wenn der nun ca. 0,70% der DBK-Anteile shortet entspricht das einem Tradevolumen von rund 150 Mio. EUR, also nur ein Bruchteil seines Portfolios. Offiziell wird geshortet wenn entsprechende Signale von den Algos und Analysten kommen – dann werden die Positionen auch entsprechend der Entwicklung mal abgebaut, mal wieder aufgebaut (solche großen Positionen lassen sich nicht in 1-2 Tagen ohne größere Verwerfungen schließen oder eröffnen). Aber wie so oft werden auch oft „heiße Tipps“ gehandelt… bin sicher dass der plötzliche Shortaufbau im März nicht ganz zufällig war, und Marshall Wace bei der Shortattacke wenn nicht selbst beteiligt, so doch einen Hinweis auf die Aktion bekommen hat.

Marshall Wace reduziert seine Shortposition an der DBK weiter... einzusehen hier (Anmerkung: es werden nur Positionen über 0,50% veröffentlicht, sobald seine Shortquote also auf unter 0,50% fällt ist er unter dem Radar; er hatte bis 2020 die DBK rege und mit hohem Gewinn geshortet; danach erst wieder seit dem Shortangriff im März 2023 die Position über 0,50% auf in der Spitze 0,84% ausgebaut.: https://www.bundesanzeiger.de/pub/de/nlp_history?7

Der Bankensektor hat sich 2023 sehr gut entwickelt - die DBK innerhalb des Bankensektors nicht. Ich erwarte dass im Rahmen der 2025er Ziele (sofern sie erreicht werden) die Unterperformance aufgeholt wird... Bei der aktuellen Schlagzahl der Konflikte werden es aber sehr herausfordernde Jahre für alle werden :(

Man kann auf der einen Seite alles totregulieren, vor allem wenn man an den FALSCHEN Stellen reguliert. Auf der anderen Seite ist Regulierung auch wenn es den Banken nicht gefällt natürlich wichtig. Wenn es kracht schützt eher ein gutes Kapitalpolster als ein hoher Aktienkurs vor dem Crash...

JPM ist quasi "Goldstandard" unter den Banken... Aber stößt an die Grenzen des Wachstums auf dem Heimatmarkt: sie dürfen nicht weitere Marktanteile (insgesamt gesehen) gewinnen, können also höchstens umschichten in lukrativere Segmente und ansonsten nur mit dem Markt wachsen. Das ist eines der Gründe warum sie zunehmend den Fokus auf das Ausland legen (Privatkundenbank in Deutschland).

Ist ja auch meine Idee... aber wenn zu viele das offensichtliche Erwarten passiert es womöglich nicht. Schön wäre ein direkter Ausbruch nach kurzem Verschnaufen nach den Zahlen... je länger wir aber hier wieder rumkrebsen (mit kaum Umsatzvolumen) desto höher die Wahrscheinlichkeit dass wir noch länger im "Kanal" 9,50-10,70 EUR hängen bleiben.

ich tipp mal wir gehen jetzt zügig durch den Widerstand und dann zügig auf 11,50 nur so eine Vermutung

und außerdem Jamie Dimon sollte eher Dämon heißen, dem traut keiner

also wen sollte man dann verkaufen der Dollar wertet demnächst auch ab wenn die Japaner höhere Zinsen zulassen

Außerdem JPM hat grad ein fast doppelt so hohes KGV wie die DBK

verlassen wird wollte ich sagen

es wird aber grad sehr spannend bei der Charttechnik und wenn so ein Seitwärtskanal dann kann man ungefähr die Höhe von 1 € anbauen

Amerikas Banken waren noch nie an Regularien interessiert, sonst wäre es nicht zum Crash am Immomarkt gekommen, denke die Europäer sind gar nicht so dumm was das angeht

Die grundsätzlichen Überlegungen sind nicht verkehrt... nur ist JPM selbst schon lange so positioniert wenn sie solche Warnmeldungen rausgeben - und hat die Position gedreht BEVOR sie wieder zum Einstieg blasen.

JPM ist ernst zu nehmen. Also Vorsicht die sehen eine Pleitewelle. Die DBK hat ein sehr gutes Kreditbuch.

Could excessive regulation make bank stocks uninvestable? JP Morgan's EMEA CFO says capital requirements will mean banks lose business to non-banks https://www.risk.net/investing/7957968/could-excessive-regulation-make-bank-stocks-uninvestable