DEUTSCHE BANK WKN: 514000 ISIN: DE0005140008 Kürzel: DBK Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Es Wundert mich aber dann das du immer wieder mit kurzen trades auch spekulativ unterwegs bist und nicht vollständig long bist.

Bei den Ergebnis 2022 war ja erstmal positiv überraschend das die 4mrd Nettogewinn überhaupt erreicht wurden. Nicht ganz bereinigt wäre es etwas weniger...es wurde nicht so gespart weil mit der steuergutschrift gerechnet wurde. Hier im forum gab es durch das jahr 2022 immer wieder Zweifler und Aussagen das die dbk das nicht schafft....Rezession uud kreditausfälle verhageln das Ergebnis. Der steuereffekt könnte herausgerechnet werden. Bereinigt betrachtet. Das dann aufeinmal deutlich mehr ausgewiesen wurde...Steuereffekte hin und her...ist auch erstmal etwas positives das der dbk nur helfen kann. M.e. stand auch in den headings zum Ergebnis direkt durch steuereffekt.

Hunter ist sowas von long und voller Zuversicht, in spätestens zwei Jahren (Mitte 2025) Kurse über 17 EUR zu sehen. :)

Ich glaube hunter ist hier short eingestellt der möchte gerne noch 3 bis 4 Jahre warten...zumindest bis gj 2025 ...dann divi Jahr 2026 und sich weiter mit 9euro aktien eindecken. 😇

Hunter, hat natürlich Recht und Micro ist ein Miesepeter, vielleicht weil er short ist. Diese 1,8 Mrd werden aktuell schon in Q1 genutzt und sind berechtigt aktiviert worden aufgrund des guten Geschäftsverlaufs. In Q1 sind verschiedene Dinge sehr interessant. Wie geht's der Privatkundenbank mit der neuen Software? Gibt es schon gute Zeichen? Im Investmentbanking ist wie immer die Entwicklung der Marktanteile wichtig. Kann es doch noch ein ARP geben?

Im Gewinn werden wir also von der Steuergutschrift künftig nichts mehr sehen (die ist ja in 2022 Q4 aktiviert worden). In den folgenden Quartalen aber wird innerhalb einer Bilanzseite dieser Steueranspruch immer wieder mit der anfallenden Steuer verrechnet, was zu mehr Cash und weniger latenter Steueranspruch führt mit dem Ziel irgendwann, den Steueranspruch auf 0 EUR zu haben und dafür 1,8 Mrd. EUR mehr Cash (was dann der Kapitalquote voll zu Gute kommt). Wird aber wohl bis 2025 dauern...

werden die vermutlich sehr guten Zahlen am Donnerstag

Die 5 Mrd. EUR Gewinn waren also keineswegs mit 5 Mrd. EUR "echtem" Gewinn zu vergleichen, bei dem um die entsprechende Summe der Vermögensbestand erhöht wurde. Das hat der Markt schnell durchschaut und die Aktie massiv auf Talfahrt geschickt, während die Kleinanleger vorher die "5 Mrd. EUR Gewinn" gefeiert haben.

Ich schlage eine erneute KE mit einer Summe von einer weiteren Milliarde an Aktien vor! 😀 Die DBK ist sooo krank 🤧 das es mir schon wehtut 🥹

Ja, in die Bilanz. Im Geschäftsbericht kann man es genau nachvollziehen unter "Entwicklung des Aufsichtsrechtlichen Eigenkapitals". Dort ist übrigens gut ersichtlich, warum wir 5 Mrd. EUR netto verdient haben, aber das harte Eigenkapital nur von 46,5 auf 48 Mrd. EUR (um 1,5 Mrd. EUR) steigern konnten. So werden davon die AT1-Zinsen und die Dividenden FÜR DAS LAUFENDE JAHR (also 2023) schon abgezogen, 1,342 Mrd. EUR. Vor allem aber ist dort ersichtlich, dass von der großen Steuer-Rückzahlung in 2022 es gar keine echte Steuerrückzahlung gab. Es wurden großteils LATENTE STEUERANSPRÜCHE aktiviert (über fast 1,8 Mrd. EUR) die mit künftigen Gewinnen teilweise verrechnet werden können. Um also an diese 1,8 Mrd. EUR zu kommen muss die DBK in den Folgejahren weiter Gewinn schreiben (wovon auszugehen ist); diese wieder aktivierte "Steuerforderung" in der Bilanz wird aber bei der Berechnung des harten Eigenkapitals nicht berücksichtigt; weshalb die 5 Mrd. EUR Gewinn eben nicht zu einer entsprechend deutlichen Erhöhung der CET1-Quote geführt haben.

Wobei Summe bilanz Aktiva passiva sich nicht stark verändert haben für 2021 (1.020mrd eur) auf 2022 (1.052mrd eur).

Hier kann es nach wie vor in beiden Richtungen gehen, mit Tendenz nach Norden. Wann ist eigentlich der Valuta tag 🤔überlege wieder rein zu gehen mit kleinere Tranche oder hebelprodukt.

Die DBK braucht noch erheblich zusätzliches Eigenkapital um Bilanzwachstum und erhöhte Anforderungen durch die EZB zu finanzieren.

20% quote ist echt wenig gering! Was passiert mit dem Rest 80%? Zufluss GewinnRücklagen...und EK?

Für 22 müssten wir noch ein ARP über 400 Mio. bekommen, um auf eine Ausschüttungsquote von 20% zu kommen. Daher denke ich, dass wenn ein ARP noch kommt dann wohl um 400 Mio. EUR.

Was wir schon mehrfach hatten: Kleinanleger finden Zahlen gut (auf Tradegate deutlich im Plus vor Börseneröffnung), der Markt schickt die Aktie dann nach 09:00 Uhr auf Talfahrt, weil ihn andere Aspekte in der Bilanz stören. Würde theoretisch auch anders herum funktionieren, wenn die Zahlen durch Sondereffekte belastet auf den ersten Blick nicht sonderlich gut sind, aber beim genaueren Hinsehen eine deutlich anziehende Gewinndyamik offenbaren.