DEUTSCHE BANK WKN: 514000 ISIN: DE0005140008 Kürzel: DBK Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Commerzbank ist schon 34 Cent höher als die Deutsche Bank.

Ich meine wir haben es ja alle hier erlebt am Freitag, eine Horde von Untergangspropheten hier und ihre einzigen Argumente zum nahenden Untergang der DBK: "Der CDS geht durch die Decke", womöglich durch einen einzigen gezielten 5 Mio. Trade ausgelöst (und 1,6 Mrd. EUR Börsenwert vernichtet). *kopfschüttel*

Random Walk ist es nicht... hatte mich vor vielen Jahren einmal damit beschäftigt, eigentlich um den Nutzen der Charttechnik zu widerlegen. Es hat sich aber deutlich gezeigt, dass selbst innerhalb einer Tagesrange ein durch Random walk erzeugter Kurs ein völlig anderes Kursmuster hätte. Tatsächlich agieren verschiedenste Marktteilnehmer auf unterschiedlichen Zeitebenen: es gibt Trader die die Aktie nur im Tagesverlauf innerhalb einer Range handeln und sich an Chartmarken im 5-Minuten und sogar 1-Minuten Chart orientieren. Alleine sie schon sorgen dafür, dass es kein echter random walk wird. Aber gerade diese kleinen Zeitebenen sind für größere Entwicklungen faktisch ohne Relevanz, also eher ein Rauschen im Wind...

Commerzbank ist schon 34 Cent höher als die Deutsche Bank.

"Dabei handelte es sich um eine Transaktion im Umfang von rund 5 Millionen Euro". 5 "verdammte Millionen" reichen da schon aus... als Absicherung für Anleihen, die man gar nicht besitzen muss. Schon krass...

Hinter Deutsche-Bank-Kurssturz könnte ein einzelner Swap-Trade stecken - Bloomberg  https://www.bloomberg.com/news/articles/2023-03-28/hinter-deutsche-bank-kurssturz-konnte-ein-5-mio-swap-stecken?ll_push_args={%22utm_source%22:%22push%22,%22utm_medium%22:%22notification%22} 

Es ist unglaublich ich kann mich nicht entscheiden ob man diese Analysten erhängen oder erschießen sollte.

N-TV greift die Story auf, käut einiges wieder. Interessant in diesem Kontext der letzte Satz: es gibt also durchaus konkretere Gedankenspiele, den CDS-Handeln zu regulieren: "...Inwieweit es sich dabei um die gezielte Attacke eines oder mehrerer Hedgefonds handelt, ist kaum nachzuweisen. Bisher ist nur ein Shortseller bekannt, der bei seiner Wette gegen die Deutsche Bank die Meldeschwelle von 0,5 Prozent der frei handelbaren Aktien überschritten hat. Unklar ist vor allem, wer hinter dem Kursanstieg bei den Kreditabsicherungen steckt. Der Markt dafür ist nicht transparent. Diese Papiere werden zu einem großen Teil außerhalb der Börsen gehandelt. Dass von diesem Teil des Finanzmarkts derartige Erschütterungen ausgehen wie bei der Deutschen Bank vergangenen Woche, hat jedenfalls EZB-Chefbankenaufseher Adrea Enria auf den Plan gerufen. Besser wäre es, wenn der Handel mit CDS über eine zentrale Stelle abgewickelt würde." https://www.n-tv.de/wirtschaft/Griffen-Leerverkaeufer-die-Deutsche-Bank-gezielt-an-article24017725.html