DEUTSCHE BANK WKN: 514000 ISIN: DE0005140008 Kürzel: DBK Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Aber versuch Du jetzt mal AT1-Kapital zu beschaffen. Entweder zu Zinsen von über 15% (sofern Du nicht JPM bist) oder Du bekommst es nicht... das könnte dazu führen, dass dieses noch recht junge Instrument vorerst faktisch tot ist in Zeiten der Unsicherheit (für neue Kapitalmaßnahmen, bestehende Anleihen bleiben wie gehabt). Man wird also diese Lücken durch echtes Eigenkapital stopfen müssen, was die Kapitalkosten der Banken.

Wenn es verbindlichkeiten sind ja! Es sind keine verbindlichkeiten ....juristisch und steuerlich geklärt und so ausgelegt es ist halt mal ek nur anders dargestellt.

Was ist bei diesem Deal überhaupt sauber 😉

Du kaufst immer ein Unternehmen mit allen Verbindlichkeiten... mal angenommen die CS wäre kein Notverkauf kurz vor Pleite - natürlich wären die AT1-Anteilseigner zu gleichen Bedingungen auf die UBS übergegangen...

Die cet 1 Anleihe ist Doch kein Cash zufluss die die ubs bekommt. Die muss umgewandelt werden. Die ubs kauft die cs und das inkludiert alle aktien und alle cet 1 anleihen und danach schulde ich niemanden etwas. Es ist verrückt Du kaufst die cs und hast direkt 16mrd Schulden...das funktioniert nicht.

Technisch sauber wäre es also, den Deal vorzubereiten und zu warten bis die CS in einigen Wochen (ggf. schon diese Woche) Pleite wäre, die AT1-Anleihen wertlos und DANN die Übernahme zu den ausgehandelten Bedingubgen zu vollziehen. Das war aber natürlich keine Alternative und wissen auch alle Beteiligten. Einen so großen AT1-Ausfall gab es bisher ja nicht und erst recht nicht in dieser Form... sicher ist, für neues AT1-Kapital werden die Risiken dadurch höher bewertet und die Zinsen allein dadurch höher ausfallen.

Die HSBC in Hongkong -6%. Da dürften auch in Europa die Bankaktien unter Druck bleiben. Und man wird wohl vorsichtshalber nachsehen, wer wieviele AT1 Bonds ausgegeben hat. Zitat aus dem Geschäftsbericht 2022 der DBK. "Das regulatorische Gesamtkapital der Deutschen Bank betrug zum 31. Dezember 2022 66,1 Mrd. € im Vergleich zu 62,7 Mrd. € zum Jahresende am 31. Dezember 2021. Das Kernkapital betrug zum 31. Dezember 2022 56,6 Mrd. €, bestehend aus Hartem Kernkapital (CET 1) in Höhe von 48,1 Mrd. € und Zusätzlichem Kernkapital (AT1) in Höhe von 8,5 Mrd. €."

So ganz völlig normal ist es eben nicht. Im Falle einer CS kann man es zwar verstehen (da sie ohne Rettung dann ohnehin wohl sehr schnell Pleite wäre und in Folge dieser AT1-Scheine dann wertlos). Diesem Fall hat man daher einfach als vorausgesetzt angenommen, diese Befugnisse hat die FINMA wohl - aber es ist eben nicht genau gemäß Spielregel und wurde / wird von nicht wenigen als vertrauenszerstörend kritisiert. In der Sache kann man es verstehen, der Staat rettet die Bank, nicht die Aktionäre (und AT1-Holder sind in gewisser Hinsicht ja auch Anteilseigner, ihre Zinsen werden vom Nettogewinn quasi wie mit fester Dividende bezahlt).

Das andere Thema....Jahrzehnte lang werden unsere regelngen gebrochen und umgangen....oder transaktio en durchgeführt....Mafia Geldwäsche Manipulation Absprachen... nicht nur die cs genauso dbk und co. Es wundert das bei bekannt werden die Menschen nicht an den Geschäftspraktiken der bank zweifeln. Da ging niemand aber wenn es um psychologisch gefühlte Sicherheit geht....von heute auf morgen weg.

Hunter ist esdoch völlig normal das wenn ich eine bank übernehme das die cet anleihen als ek eingesetzt. Die sind so definiert. Und man muss mal direkter sagen...es gibt keinecs mehr und die cet 1 anleihen sind hinterlegtes ek.

Moin aus Venedig (heute geht es weiter nach Milano). Die erste Reaktion des Future-Dax lässt vermuten, dass die Märkte heute auch eher Richtung Süden tendieren. Bei den Banken ist trotz dieser Rettung ein weiterer Ausverkaufsschub gut möglich (wobei dann die Wahrscheinlichkeit einer deutichen Gegenbewegung deutlich steigen wird). Nicht wenige sind bei der CS-Übermahme gestern nicht nur erleichtert, sondern vor allem ernüchtert: wenn der Baum brennt (und man das Vertrauen verspielt hat) sind Buchwerte und Kapitaldecken kaum etwas wert: da wird die CS für 3 Mrd. EUR fast verschenkt - und niemand will sie haben. Ja, niemand - denn die UBS hat sich das sehr, sehr gut bezahlen lassen. Dabei meine ich nicht die 100 Mrd. Liquiditätsgarantie oder 9 Mrd. Staatsgarantie für bestimmte Assets (sofern eine bestimmte Schwelle an UBS-Verlusten überschreiten). Der größte Bonus ist die Ausbuchung von 16 Mrd. an AT1-Anleihen. Gegenüber einer also weiterhin eigenständig agierenden CS hat die UBS allein dadurch einen Vorteil von 16 Mrd.

Danke gelesen gut erklärt...auch historisch wieder gelderverbrannt wurden. Und ja kein System nützt oder schützt vor dem Banken run....ins eso dere dann wennnicht oder zu spät reagiert wird.gerade bei einer systemrelevanten Bank muss man näher dran sei. Wieder m Mal wie so oft geschlafen verschlafen.. 🙈

Guten Morgen 👋 Einfach mal lesen. https://www.onvista.de/news/2023/03-19-fragen-und-antworten-zur-credit-suisse-krise-10-26111301

Bei der ist man davon ausgegangen die schaffen das...turnaround. Das der Abzug der Gelder Kunden so heftig war...hatte der cs das Knick gebrochen. Amüsante parallele mit Deutschland und dbk cbk...nur nur vieles getauscht ubs bekam staatshilfe ...dbk ohne...cbk mit...cs und dbk mit Skandalen und strafzahlungen mit milliardenverlusten. Die dbk hatte damals wirklich Glück gehabt.

CS war bekannt