DEUTSCHE BANK WKN: 514000 ISIN: DE0005140008 Kürzel: DBK Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion
15,84 EUR
+1,96 %+0,31
14. Nov, 11:17:40 Uhr,
Lang & Schwarz
Kommentare 85.051
P
ProfitHunter,
06.01.2023 22:41 Uhr
0
Investmentbanken haben grundsätzlich deutlich höheres Ausfallrisiko. Da kann im Zweifel bei schlechtem Risikomanagement ein einziger Trade (oder ein einziger Händler) einen Verlust von mehreren Milliarden einbrocken; siehe jüngstes Beispiel von Credit Suisse und dem Archegos Hedgefonds, der denen einen Verlust von 4,4 Mrd. SFR eingebrockt hatte. Im Privat- und Unternehmenskundenbereich ist das Risiko viel weiter gestreut, selbst bei sehr großen Unternehmenskrediten in Milliardenhöhe sind dann immer mehrere Banken an Bord um das Risiko zu verteilen, dazu besonders hohe Kredite zusätzlich versichert - die Banken machen sich da nie von einem Kunden so abhängig, dass da ein Milliardenverlust entstehen kann. Bei der WIRE-Card Kreditlinie über 1,75 Mrd. EUR zum Beispiel gab es vier Konsortialführer, das größte Risiko hatte die COBA mit 200 Mio.; das gesamte Risiko war auf 16 Banken verteilt. Damit eben genau das nicht passiert: WIRECARD plötzlich Pleite und 1,75 Mrd. EUR futsch (200 Mio. kann so eine Großbank da eher verschmerzen)
A
Alfredo_,
06.01.2023 14:31 Uhr
0
2*2% in festen Händen. Und die BRD fehlt...aber die wird irgendwie ...ich vermute über die cbk mit reinrutschen.
A
Alfredo_,
06.01.2023 14:30 Uhr
2
Für mich hat dbk geliefert....fundame Tal. Turnaround vollzogen!
M.e. fehlt das go von der charttechnik und 2 solide kleinere ankeraktionäre...Allianz oder Rückversicherung...oder Pendant zu blackrock.
A
Alfredo_,
06.01.2023 14:28 Uhr
0
Die dbk hat da eine Komplexität die sich im Kurs widerspiegelt....schwankend wackelig dann mal wieder solide robust...viele investierte trauen da der dbk nicht vollständig daher die Zurückhaltung.
A
Alfredo_,
06.01.2023 14:26 Uhr
1
Ich meine du hast von der Ing diba immer mal wieder geschrieben. Ich war dadurch erschrocken....wie einfach und erfolgreich banking sein kann.
Die coba erschreckt mich auch ab und an mal....nur temporär...doch gut gewinn in bestimmten Quartalen.
Erschrocken....weil...wie wenig muss man machen portfolio sparten Diversifikation und es läuft rund. Und das sehr gut.
A
Alfredo_,
06.01.2023 14:22 Uhr
0
Bei der divi ... Einmal raus und keine divi...Desaster....und ein nachhaltiges Desaster am Kurs da es zeigt das längerfristig auf Jahre kein Gewinn für dividende erwirtschaftet wird. Eine gesunde Unternehmung aktie zahlt divi und das hält Aktionäre an Bord. Die rendite ist dann eine weitere Betrachtung.
P
ProfitHunter,
06.01.2023 14:21 Uhr
1
Und evtl spielte die holländische anlagekultur eine Rolle alles etwas locker es werden mehr aktien gekauft unteranderem evtl durch die staatliche altervorsorge usw. Insbesondere könnte verstärkt auf eigene aktien ...Player gesetzt werden. Unter den europäischen bankaktien...für Ing diba leichtes Spiel... sicherlich die erste wahl beim anlegen.
Ja, von allem etwas, zudem stützen dort aktuell die Aktienrückkäufe. ING war ja nur ein Beispiel... für mich jedenfalls klar, dass die DBK den Bewertungsabschlag zu diesen Banken sicher nicht dauerhaft innerhalb eines Jahres komplett aufholen wird - aber ich spekuliere darauf dass er kleiner wird, wir also in den nächsten Jahren besser abschneiden als Banken wie UBS und ING (sonst könnte ich auch direkt in diese Banken investieren).
P
ProfitHunter,
06.01.2023 14:17 Uhr
0
Klar, wer das mit einem irgendwann getätigten Einkaufskurs von 30 EUR vergleicht, für den sind auch bei 20 EUR nichts gewonnen. Das Problem liegt hier dann aber woanders (nicht rechtzeitig verkauft und und / oder nicht zu Tiefstkursen nachgelegt).
P
ProfitHunter,
06.01.2023 14:14 Uhr
1
Übrigens, wem "17 EUR bis Mitte 2025" zu wenig erscheinen: das sind incl. der Dividende bis dahin rund 20% im Jahr.
P
ProfitHunter,
06.01.2023 14:09 Uhr
0
Übrigens macht die unten genannte Statistik mir massiv Hoffnung für den Kurs: denn wir liegen mit der für dieses Jahr erwarteten Dividende (0,30 EUR) und einem Kurs bei rund 12,20 EUR im historischen Mittel der Dividendenrendite dieser 34 Jahre. Wenn die DBK dann aber zumindest für die beiden folgenden Jahre die Dividende um je 50% erhöht (0,45 und dann 0,67 EUR angekündigt für Auszahlung in 2024 und 2025) wären die 0,67 EUR in 2025 bei einem Kurs von 17 EUR immerhin 4% Dividendenrendite und damit deutlich über dem historischen Schnitt der DBK. Auch deshalb sehe ich bis 2025 den Mindestkurs bei 17 EUR (auch weil Aktienrückkäufe zusätzlich stützen sollten bis dahin).
P
ProfitHunter,
06.01.2023 14:04 Uhr
0
Deutsche Bank und die Didende: die DBK hat mindestens seit 1982 bis einschl. 2015 JEDES Jahr Dividende bezahlt, manchmal auch gesenkt - aber 34 Jahre am Stück gab es Dividende. Die jeweilige Höhe ist wenig aussagekräftig, da die Aktienzahl vor allem seit der Finanzkrise über die Kapitalerhöhungen deutlich erhöht hat. Aussagekräftiger ist die Dividendenrendite in diesen Jahren: sie betrug im Schnitt nur 2,43%; es gab nur drei Jahre mit einer Rendite von mehr als 4% und nur zwei weitere Jahre mit einer Rendite von mehr als 3%. Wenn euch also jemand von den "guten alten Zeiten mit fetten Dividendenrenditen" bei der DBK erzählt - die hab es so nie :)
Alfredo_,
06.01.2023 13:37 Uhr
0
Und evtl spielte die holländische anlagekultur eine Rolle alles etwas locker es werden mehr aktien gekauft unteranderem evtl durch die staatliche altervorsorge usw. Insbesondere könnte verstärkt auf eigene aktien ...Player gesetzt werden.
Unter den europäischen bankaktien...für Ing diba leichtes Spiel... sicherlich die erste wahl beim anlegen.
A
Alfredo_,
06.01.2023 13:22 Uhr
0
Ing diba ... keine Eskapaden ...stabile rendite bzw verbesserte rendite ....Kurs Stabilität...immer divi....ergibt gleich Vertrauen in die bank und den Kurs damit stabile aktionärstruktur daher wertstabil und Wertsteigerung.
Das hatte die dbk nicht ...eher gegenteiliges...und jetzt über Jahre hart zurückerarbeitet aufgebaut das neue vertrauen.
P
ProfitHunter,
06.01.2023 12:50 Uhr
0
Das Beispiel ING (und andere erfolgreiche Banken) zeigt übrigens: wenn eine Bank erstmal ausreichend kapitalisiert ist und keine extrem hohe Inflationsrate einen deutlichen Anstieg der Bilanz (und damit weiteren Kapitalbedarf) verursacht - dann kann sie ohne weiteres 70% der Gewinne ausschütten. Die Banken hatten seit der Finanzkrise neben individuellen Problemen und dem sinkenden Zinsniveau auch deshalb einen schweren Stand, weil sie extrem viel Kapital aufbauen mussten. Nun hat die DBK angekündigt, ab 2025 "nur" 50% der Gewinne auszuschütten. Man darf nicht vergessen dass die DBK einen erheblichen Teil ihres Kapitalbedarfes über die AT1-Anleihen gedeckt, aktuell rund 8,5 Mrd. EUR, für die man im Schnitt 6,5% Zinsen bezahlt. diese werden ab 2025 sicher auch langsam reduziert... sofern es also dann immer noch solide Gewinne gibt, ergibt die Formel "50% an die Aktionäre, 20% für die Reduzierung der AT1-Anleihen und 30% für Wachstum" durchaus Sinn.
P
ProfitHunter,
06.01.2023 12:35 Uhr
0
Selbst wenn die Rezession kommt, wird sie in einem wichtigen Punkt anders sein als die Rezessionen vor ihr: die Arbeitslosigkeit wird *kein* Problem werden, auch wenn sie ansteigen wird. Beim aktuellen und sich durch Verrentung der Baby-Boomer verschärfenden Personalmangel werden eher unbesetzte Planstellen gekürzt, Arbeitslose könnten durch (Um)Schulungsmaßnahmen in anderen Bereichen zum Einsatz kommen. Auch das wird dafür sorgen.
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