DEUTSCHE BANK WKN: 514000 ISIN: DE0005140008 Kürzel: DBK Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Ich denke, dass wir bis zum Jahresende das Tief bei der DBK erreicht haben werden. Muss dann nicht schnell wieder rauf gehen, aber das Gasembargo wird entweder bis Jahresende kommen (spätestens mit Einstellung der Ölkäufe) oder dann gar nicht mehr, denn schon im Frühjahr nach überstandenem Winter hat es einen großen Teil seines Schreckens verloren und wir ein sehr wichtiges Jahr gewonnen bei der Umstellung vom russischen Gas.

Microklink, du vergisst daß Deutschland eine aktienfeindlich Regierung hat und daß der Deutsche ein Aktienmuffel ist. Wir hängen oft vollständig von angelsächsischen Großanlegern ab. Wegen der gefährlichen Lage in Europa werden die US Anleger abgeschreckt und ziehen eher Kapital ab. Chance ist daß Putin bald weg ist und eine neue Regierung den Ausgleich mit der Ukraine und dem Westen sucht. Das kann in 4 Wochen oder auch erst in 6 Monaten sein. Im Krieg mit der Ukraine kann Putin bisher keinen Stich machen. Er erkennt das ja schon reagiert aber irrational und weigert sich die Konsequenzen = Rückzug zu tragen. Darum dauert das eben bis die Lage sich in Russland so verschlechtert daß er den Rückhalt verliert. Es gibt bereits genügend Anzeichen.

Kollege Sewings Aufgabe ist es ––> Schaden von der Bank abzuwenden und die Marktkapitalisierung zu erhalten bzw zu mähren. Nicht mehr und nicht weniger. Nichts davon hat er bislang erreicht, was bitte schön soll hier ein guter Job von ihm sein und wer kann die exorbitanten Bonis rechtfertigen? Ich bin mit dem Selbstbedienungsladen durch 😀

Dein Wort in Gottes Ohr. ;)

Erfolg an der Börse ist zu 70% Psychologie sagt man. Warum es so ist, sieht man an Tagen wie diesen... wie gesagt, die 6 oder 7 EUR sehe ich nur bei einer tiefen Rezession, ausgelöst durch ein Energieembargo. Vielleicht hält aber selbst dann der Bereich um 8 EUR. die 7 oder 6 EUR spiele ich nur mental immer wieder durch, damit ich dann *wenn* und *falls* es soweit ist, nicht in Panik gerate. Von 10 Jahren reden wir hier übrigens gar nicht... wenn wir die nächsten 2-3 Jahre überstehen ohne große Verluste und Kapitalerhöhung, sieht es sehr gut aus mit meinem Kursziel von 17-20 EUR.

fundamental geht es voran, einzige gute ist der Herr Sweing. aber bringt nichts, wenn dann wieder große Investoren abspringen etc. Nachhaltig muss hier mal endlich Vertrauen rein Stabilität in den Kurs!

Wer aber mental keinen Rutsch auf 7 oder 6 EUR durchstehen kann (oder dessen Risikomanagement es nicht zulässt), der sollte tatsächlich seine Positionen überprüfen. Denn wir sind immer noch im Bärenmarkt und wann der Boden erreicht ist, weiß man immer erst im Rückblick.

6 oder 7€ sind halt nahe dem Allzeittief. Das bestätigt leider dann nur meiine Meinung, dass die DB weiterhin kein Investment ist, jedenfalls mittelfristig auf 2 - 3 Jahre. Wer hier 10 Jahre wartet, kann Glück haben. Ansonsten stimme ich dir soweit zu Profihunter, hast mit allem Recht. Aber gefühlt endet es einfach nicht bei der DB. Eine schlechte Nachricht nach der nächsten, irgendwas ist eben immer. :/

Es ist nur so, dass fundamental wirklich schon einiges an Angst und Skepsis im Kurs eingepreist ist. Wenn wir auch nur 3 Mrd. EUR verdienen dieses und nächstes Jahr, wäre das ein 6er KGV aktuell...

@Symbi - der Ausstieg von Cerberus und Capital Group hat nichts damit zu tun dass die kein Vertrauen in Sewing haben. Sie sehen einfach die mittelfristigen Perspektiven im Bankenbereich Europa skeptisch. Beide Investoren haben gleichzeitig auch bei anderen Banken Positionen abgebaut.

Ich bewerte die DBK vor allem daran, ob sie "Boden gut macht" zur Konkurrenz. Aktuell weniger als ich gehofft habe, zugegeben. Seit der Erholung auf 14,50 EUR haben wir viel Boden wieder verloren, das kann ich fundamental nicht nachvollziehen. Der Grund für das schlechtere Abschneiden als die Konkurrenz ist für mich der Ausstieg von Cerberus und vor allem der Capital Group. Zum einen hat es andere Investoren verunsichert, zum anderen sind diese Aktien, die vorher in fester Hand waren, nun bei Investoren die diese viel eher auf den Markt werfen (könnten). Das ARP ist ein "Gegenmittel" dazu, aber wir haben gerade mal 1% der Aktien aufgekauft, viel weniger als die Verlaufsmenge von Cerberus und Capital Group. Wenn wir fundamental auf Kurs bleiben und die Ziele erreichen, wird sich der Kurs wieder deutlich erholen. Helfen würde auch, wenn ein neuer Investor einsteigt... aber da mache ich mir vorerst keine Hoffnungen, da sie auf Grund der unsicheren Lage vorerst eher Risiken rausnehmen. Hier hilft nur ein realistischer Blick, es kann wie ich schrieb auch auf 7 oder 6 EUR fallen (vor allem bei einem Gasembargo), auch wenn ich guter Hoffnung bin dass wir oberhalb der 8 EUR bleiben können. Ich sitze das alles aus und verkaufe nur dann, wenn ich kein Vertrauen mehr in Sewing und seit Team haben sollte.

@ProfitHunter - Die DB hat einfach zuviel Vertrauen verloren und das scheint sich auch nachhaltig nicht aufzubauen bzw. bei jeder Kleinigkeit verkaufen die Leute ihre DB Aktien. Vielleicht sieht es in 5 oder 10 Jahren anders aus.

Exakt Alfredo. Der Dax steht noch relativ weit oben und die DB ist schon wieder massiv abgeschlagen. Dabei wird das Zinsumfeld für die DB ja besser und generell verbessert sich das Geschäft. Ist einfach kein stabiles Investment.

Maria1a,muß dir zustimmen und ,manchmal haben Frauen härtere Eier wie wir Männer.

@Symbi - das Marktumfeld für Banken in Europa ist nicht so einfach. Das wird sich wohl auch nicht so schnell ändern... Zu diesem Schluss sind jedenfalls andere Investoren aus den USA gekommen und haben sich zurückgezogen. VIELLEICHT haben sie Recht. ABER seit Sewing die Bank übernommen hat, ist fundamental wirklich viel passiert... das wird auch von Fachleuten gewürdigt. Der Ton in der Berichterstattung hat sich deutlich geändert zu 2018... Große neue Skandale unter Sewing sehe ich nicht. Die Bonis sind Teil der Vergütung und im Gegensatz zu 2018 stehen ihnen diesmal auch solide Gewinne gegenüber.

Dbk hat keine werthaltigkeit ...gibt viel zu viel nach. Das darf gerade bei einer finanzistitution nicht sein.