DEUTSCHE BANK WKN: 514000 ISIN: DE0005140008 Kürzel: DBK Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Ja, bin hier. Hat da jemand den Big Short auf europäische Banken ausgerufen? JPMorgan sagt: Aktien europäischer Banken besser verkaufen https://finanzmarktwelt.de/jpmorgan-sagt-aktien-europaeischer-banken-besser-verkaufen-289276/

Der AKTIONÄR rät nun bei der DBK zum Einstieg, nachdem er lange nur auf "Halten" votierte. Wieder wie so oft ein Kontraindikator? Auszug aus dem AKTIONÄR: "Mutige können nach dem Ausbruch über die 200-Tage-Linie bei 10,15 Euro zugreifen."

https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/JPMORGAN-CHASE-CO-37468997/news/JPMorgan-Strategen-raten-zur-Eroffnung-einer-Short-Position-in-europaischen-Banken-und-stufen-den-45182175/ 

Das ganze Konzept von Filialschliessungen war in ihrem Ausmass schon immer schlecht. Hab in meiner Heimatstadt, 300.000 Einwohner noch eine deutsche Bank Filiale.

Der CDS Spread hat sich auf 120 verbessert und ist jetzt 3 Punkte besser als Barclays. Das wird richtig gut werden. Den Kahlschlag bei den Zweigstellen bedauere ich.

Hier noch die Info aus der FAZ mit weiteren Details: "Die Zahl der Geschäftsstellen soll von derzeit 550 bis Mitte 2026 auf rund 300 in etwa halbiert werden. Dies bestätigte ein Sprecher der Deutschen Bank auf Nachfrage. Möglich mache dies ein neuer Vertrag zwischen der Geschäftsbank und der Deutschen Post. Vorgesehen ist, dass in etwa 200 der verbleibenden Filialen sowohl Bank- als auch Post- und Paketdienstleistungen angeboten werden. Etwa 100 der verbleibenden Filialen sollen ausschließlich der Finanzberatung dienen." https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/kahlschlag-bei-postbank-19279231.html

Die DBK hatten mit der Deutschen Post eine Vereinbarung, dass maximal 50 Filialen pro Jahr geschlossen werden dürfen. Entweder diese ist nun ausgelaufen - oder man hat sich (finanziell) geeinigt das ganze zu beschleunigen. Was dabei Geld kostet sind vor allem Abfindungen für Mitarbeiter. Immerhin kommt hier die natürliche Fluktuation über die Verrentung vieler der vor allem in Deutschland überdurchschnittlich alten Mitarbeiter entgegen (siehe Personalbericht 2022)

De Sanctis gibt richtig Vollgas: innerhalb von zwei Jahren will er bis zu 250 der verbliebenen 550 Postbank-Filialen schließen; dazu auch weitere DBK-Filialen in nicht genannter Zahl. Das ist mal eine Hausnummer... passt auch zur Ankündigung Sewings dass der Personalbestand wohl das Peak erreicht hat und nun wieder sinken werde.

Filialen schließen kostet zuerst viel Geld....

https://www.xm.com/research/markets/allNews/reuters/deutsche-bank-plans-to-close-nearly-half-of-postbank-branches-financial-times-53679079

Wenn der Kurs weiter steigt war das ARP ein voller Erfolg. Der Chart sieht aus als wären 11 €: bald fällig.

Du machst deinem Namen alle Ehre😉

ARP-Update: letzte Woche Montag und Dienstag zu Kursen von 9,50-9,60 EUR gab es gute Nachkaufgelegenheit - und die wurde seitens ARP voll genutzt: für 42,3 Mio. EUR wurden Aktien zum Schnittkurs von 9,55 EUR eingesammelt. Damit ist das ARP zu 96% abgeschlossen; nur noch 18,8 Mio. EUR offen. EK-Schnitt des ARP 9,82 EUR.

Aber der wichtigere Faktor ist folgender: die 2025er Ziele sind wie eine Taube auf dem Dach; selbst wenn man deren Erreichung für möglich hält – noch weit weg und mit verschiedenen Ungewissheiten behaftet. Durch den Faktor Zeit kommt das Dach aber mit jedem Quartal immer näher… je näher künftige Gewinnchancen kommen, desto stärker werden sie von der Börse eingepreist.

Die positive Nachricht war die Erhöhung der Ausschüttung, schon in 2024 50% der 2023er Gewinne weil man in der Bilanz durch diverse Maßnahmen Kapital freischaufeln konnte. Das hat die Anleger gefreut, aber für sich allein auch kein Grund für massiven Anstieg wenn in 2024 nun statt 675 Mio. ggf. 325 Mio. EUR mehr als CRU kommen, vorbehaltlich der EZB-Genehmigung

Übrigens nicht so sehr weil die Zahlen sehr gut waren (die waren nur leicht über den Erwartungen; Profitiert wurde vor allem durch geringere Risikovorsorge und niedrigere CRU- bzw. C&O-Kosten - hier hatten Analysten mit rund 400 Mio. EUR gerechnet, angefallen sind aber nur 175 Mio. EUR, allerdings wohl nur, weil erstmals seit vielen Quartalen die Risikopositionen hier nicht abgebaut sondern leicht aufgebaut wurden, ggf, aber auch nur auf Grund anderer Bewertungsvorgaben).