DEUTSCHE BANK WKN: 514000 ISIN: DE0005140008 Kürzel: DBK Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion
BERLIN (Dow Jones)--Nachdem jahrzehntelang deutsche Produkte den europäischen Markt dominiert haben, holt die chinesische Konkurrenz nach einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) immer schneller auf. Insbesondere der Anteil industrieller Produkte aus Deutschland schrumpfe, während der chinesische Anteil wachse. "Die Entwicklung gibt Grund zur Sorge", so das IW. Während deutsche Produkte eine immer kleinere Rolle auf dem europäischen Markt spielten, würden chinesische Waren immer mehr an Bedeutung gewinnen. Zur Jahrtausendwende machten deutsche Produkte demnach rund 14 Prozent an den gesamten EU-Importen aus, 2022 waren es nur noch 12,5 Prozent. Im selben Zeitraum stieg der Anteil chinesischer Waren laut der Studie von 2,6 Prozent auf 8,8 Prozent. Besonders deutlich wird diese Entwicklung laut IW beim Blick auf Produkte, die als deutsche Exportschlager gelten: Maschinen, chemische Produkte, Metallerzeugnisse oder Autos. Im Jahr 2000 hatte die deutsche Wirtschaft demnach noch über 15 Prozentpunkte Vorsprung bei diesen anspruchsvollen Industriegütern - im vergangenen Jahr waren es nur noch 2,5 Prozentpunkte. Insbesondere Computer und andere elektrische und optische Geräte kauften die Europäer mittlerweile lieber aus chinesischer Produktion: Lag ihr Anteil zu Jahrtausendbeginn noch bei 4,5 Prozent, waren es im vergangenen Jahr 27,4 Prozent. Deutsche Produkte machten nur noch 9,3 Prozent der Importe aus - nach 10,7 Prozent im Jahr 2000. Bei Autos habe Deutschland mit 22 Prozent Importanteil zwar noch die Nase vorn, doch die Entwicklung der vergangenen paar Jahre zeige auch hier: China hole rasant auf und mache dabei immer mehr Tempo. Noch seien deutsche Autos auf dem europäischen Markt vielfach vertreten, doch die fortschreitende Energiewende setze die Unternehmen zunehmend unter Druck. Auch für die Chemieindustrie, die auf viel Energie angewiesen ist, würden hohe Energiekosten zunehmend zum Problem. "Egal, ob Maschinenbau, Elektroindustrie oder Chemiebranche: In den wichtigsten deutschen Exportbranchen sinken die Anteilsvorsprünge immer stärker", sagte IW-Außenhandelsexperte Jürgen Matthes. "Das deutsche Exportmodell scheint zunehmend ins Wanken zu geraten."
Das Problem ist doch, dass der Kurs für nichtinstituelle Anleger einfach gar keiner Logik folgt. Die interne Restrukturierung trägt Früchte und ist bestätigt, ARP läuft, Zahlen stimmen langsam wieder, man hat einen Plan, mehrere Institute haben Kaufempfehlungen ausgesprochen und das Kursziel hochgesetzt, KGV passt...Und trotzdem tut sich gar nix nach oben. Im Gegenteil, jeder Ausbruchsversuch wird mit freiem Fall nach unten beantwortet. Aktuell völlig "grundlos" 1% im Minus.
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