DEUTSCHE BANK WKN: 514000 ISIN: DE0005140008 Kürzel: DBK Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Was glaubt ihr, welche Bank vergleichbar wie bei der UBS/ CS die Deutsche Bank übers Wochenende übernimmt?

Hört sich an wie bei der Credit Suisse vor ein paar Monaten

Das wäre ja dann eher positiv zu beurteilen.

Gerade kurzfristig lassen sich CDS-Rates gut manipulieren, da diese Swaps von den Profis auch gehandelt werden (OTC). Wenn also am Ende wirklich nur auf 200 BP gestiegene CDS als Grund für den massiven Rutsch herhalten müssen, bleibt mindestens die Frage ob dieser Startschuss nicht bewusst herbeigeführt und dann medial auf allen Kanälen für eine konzentrierte Aktion ausgeschlachtet wurde.

Dann wirken sie doch mit dem vorzeitigen rückkauf der anleihen, dem fehlenden Vertrauen gut entgegen. Kann ja auch eine Aktion aus der Stärke heraus sein, um Vertrauen zurück zu gewinnen ...

FYI: Probleme mit Anleihen Auslöser für den Einbruch der Aktie war eine Botschaft der DB. Sie verlautbarte, dass sie am 24. Mai nachrangige Anleihen mit einem Volumen von 1,5 Milliarden Dollar vor ihrer Fälligkeit 2028 tilgen möchte. Für die Spezialist:innen unter euch: es handelt sich um so genannte „Fixed to Fixed Reset Rate Subordinated Tier 2 Notes“ (ISIN-Nummer US251525AM33), und diese sollen zu 100 Prozent ihres Nennwerts mit den bis zum Einlösungsdatum aufgelaufenen Zinsen zurückgezahlt werden. Parallel dazu haben sich am Freitag die Kreditversicherungen im Bankensektor wieder verteuert. Die Werte für diese CDS-Papiere der Deutschen Bank liegen bereits bei fast 200 Punkten. Das bedeutet in der Praxis, dass Anleger:innen fast 200.000 Euro zahlen müssten, um Anleihen der Deutschen Bank von zehn Millionen Euro zu versichern. CDS-Papiere gelten als Gradmesser für die Gesundheit von Banken – alles über 200 Punkte gilt als kritisch. Die Logik dahinter. Wenn Versicherungspreise stark steigen, spiegelt das ein Misstrauen wieder: Anleger:inen glauben dann vermehrt, dass die Bank ihre Kredite vielleicht mehr nicht zurückzahlen kann.

FYI: Probleme mit Anleihen Auslöser für den Einbruch der Aktie war eine Botschaft der DB. Sie verlautbarte, dass sie am 24. Mai nachrangige Anleihen mit einem Volumen von 1,5 Milliarden Dollar vor ihrer Fälligkeit 2028 tilgen möchte. Für die Spezialist:innen unter euch: es handelt sich um so genannte „Fixed to Fixed Reset Rate Subordinated Tier 2 Notes“ (ISIN-Nummer US251525AM33), und diese sollen zu 100 Prozent ihres Nennwerts mit den bis zum Einlösungsdatum aufgelaufenen Zinsen zurückgezahlt werden. Parallel dazu haben sich am Freitag die Kreditversicherungen im Bankensektor wieder verteuert. Die Werte für diese CDS-Papiere der Deutschen Bank liegen bereits bei fast 200 Punkten. Das bedeutet in der Praxis, dass Anleger:innen fast 200.000 Euro zahlen müssten, um Anleihen der Deutschen Bank von zehn Millionen Euro zu versichern. CDS-Papiere gelten als Gradmesser für die Gesundheit von Banken – alles über 200 Punkte gilt als kritisch. Die Logik dahinter. Wenn Versicherungspreise stark steigen, spiegelt das ein Misstrauen wieder: Anleger:inen glauben dann vermehrt, dass die Bank ihre Kredite vielleicht mehr nicht zurückzahlen kann.