DEUTSCHE BANK WKN: 514000 ISIN: DE0005140008 Kürzel: DBK Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Ja aber nicht so krass einseitig wie bei der ING. Wer Kunden mit hohen Zinsen lockt muss sich bewusst sein, dass diese Kunden extrem untreu sind und schnell weiterziehen wenn jemand mehr bietet. Die DBK hat viele Kunden die schon ewig bei der DBK sind und nicht so sehr auf die Zinserträge achten...

Genau das provlem hatte die dbk auch...brauchten doch geldeinlagen... Kredit wollten sie nicht vergeben weil sie es kaum konnten.

Das was ich gelesen habe ist das gerade svb ...nicht 2019 2020 Jüngere Vergangenheit Einlagen an sich gezogen hatte ...durch attraktive Zinsen. Tlw. War das den anderen Banken...ein Dorn im Auge. Der adhoc Abzug oder die geldverschiebung war doch nur zur Rettung. Das aber den Exodus bedeutet.

Die ING hatte übrigens zu Zeiten der Finanzkrise ähnliche Probleme: sie hat in Deutschland mit höheren Festgeldzinsen (höher als bei anderen Banken) massiv Kundengelder angeworben und ist massiv gewachsen; um diese Zinsen zahlen zu können hat sie das Geld in sehr gut verzinste Anleihen in Spanien und Italien gesteckt, wo es damals höhere Zinsen als in Deutschland gab. Das wurde dann zum massiven Problem, als die Anleihen dort unter Druck geraten sind. Es ist immer ein Problem, wenn Dein Geschäftsmodell zu stark einseitig konzentriert ist; wenn der Wind sich dreht kann es Dich zerlegen.

Hunter es geht nicht um die dbk auch wenn es das forum ist. Daher ist die dbk aus dieser Sicht kein mögliches Opfer. Aus MK allerdings schon. Es geht um die Systematik und abgefederungsmechanismen die bei svb nicht gegriffen haben und m.e. wurde das gezielt ausgenutzt. Und ja es immer so das den trifft der aufgrund sei er geringen Marge Profitabilität nichts entgegensetzen kann und dann zum notverkauf gezwungen ist.

Und Einlagen bekommst du nur wenn du mehr Zinsen bietest als der Wettbewerb also geht die Marge profit runter. Die techies wussten nicht wohin...da bekommt das Wort VC eine ganz andere Bedeutung.