DEUTSCHE BANK WKN: 514000 ISIN: DE0005140008 Kürzel: DBK Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Ein Grund ist die negative Propaganda durch die von den Pigs kontrollierte EZB. Ständig wird am angeblich unbeständigen und riskanten Investmentbanking dort vor allem am leveraged Credit Business. Dabei war unter der Leitung von Sewing gerade das Investmentbanking die beständigste Ertragsquelle. In Frankreich und auch versteckt in USA haben private Banken eine staatliche Garantie. In Deutschland fällt die komplette Unterstützung auf das öffentliche System. Landesbanken zum Beispiel haben eine Staatsgarantie für die sie nichts bezahlen. Landesbanken mit den Sparkassen dürfen die gleichen Geschäfte durchführen wie die DBK und das gilt auch für das Investmentbanking. Die EZB kritisierte darum nur die DBK. Ich meine das hat auch mit Italienern und Franzosen die einen starken Neidkomplex gegen Deutschland haben. Zwei Drittel der Italiener haben eine eigene Wohnung und dazu oft noch eine Häuschen am Meer, sie sehen aber nur angeblich reiche Touristen.

So betrachtet also langfristig zu 2021 zb und zu anderen banken im vgl....hat sich der cds spread verschlechtert. Die Abstand zur cbk war sogar mal fast gleich auf. Die CET1 quote hat sich nicht verschlechtert aber woher kommt es dann das die dbk nicht mehr knapp hinter der cbk liegt...?

Na der CDS Spread der Deutschen Bank ist auch 20 Punkte schlechter als MS, GS BCS, 40 Punkte fehlen noch zu JPM. Die Franzosen mit SG, BNP und Credit Agricol sind zwischen 50 und 70 weil Frankreich seine Banken indirekt unterstützt. Der CDS Spread der DBK ist generell ok muss sich noch verbessern mit vielen guten Ergebnissen. Man hat versucht die Daten der Privatkunden bei der Postbank auf die neue Plattform zu überspielen. Leider hat das nicht perfekt geklappt. Postbank-Kunden und Internet-Banking funktionieren nicht richtig. Viele Kunden bekommen kein Geld und viele Kontostände werden falsch angezeigt. Mir fehlen bei Maxblue 2750€. Bei so einer großen komplexen Sache ist es normal dass es Probleme gibt. Im Sommer sollen die 4 Mio Postbank Geschäftskunden folgen und ab 2024 sollen dann die 300 Mio Einsparungen folgen. Hoffe dass die DBK die aktuellen Probleme schnell in Griff bekommen kann.

Ja anderer cds spread ...stimmig. wollte nur wie geldvermehrer auch ab und zu mitteilten es hat sich verbessert.

Investmentbanken haben grundsätzlich deutlich höheres Ausfallrisiko. Da kann im Zweifel bei schlechtem Risikomanagement ein einziger Trade (oder ein einziger Händler) einen Verlust von mehreren Milliarden einbrocken; siehe jüngstes Beispiel von Credit Suisse und dem Archegos Hedgefonds, der denen einen Verlust von 4,4 Mrd. SFR eingebrockt hatte. Im Privat- und Unternehmenskundenbereich ist das Risiko viel weiter gestreut, selbst bei sehr großen Unternehmenskrediten in Milliardenhöhe sind dann immer mehrere Banken an Bord um das Risiko zu verteilen, dazu besonders hohe Kredite zusätzlich versichert - die Banken machen sich da nie von einem Kunden so abhängig, dass da ein Milliardenverlust entstehen kann. Bei der WIRE-Card Kreditlinie über 1,75 Mrd. EUR zum Beispiel gab es vier Konsortialführer, das größte Risiko hatte die COBA mit 200 Mio.; das gesamte Risiko war auf 16 Banken verteilt. Damit eben genau das nicht passiert: WIRECARD plötzlich Pleite und 1,75 Mrd. EUR futsch (200 Mio. kann so eine Großbank da eher verschmerzen)

Cds spread dbk 113 und cbk 77.

2*2% in festen Händen. Und die BRD fehlt...aber die wird irgendwie ...ich vermute über die cbk mit reinrutschen.

Für mich hat dbk geliefert....fundame Tal. Turnaround vollzogen! M.e. fehlt das go von der charttechnik und 2 solide kleinere ankeraktionäre...Allianz oder Rückversicherung...oder Pendant zu blackrock.

Die dbk hat da eine Komplexität die sich im Kurs widerspiegelt....schwankend wackelig dann mal wieder solide robust...viele investierte trauen da der dbk nicht vollständig daher die Zurückhaltung.

Ich meine du hast von der Ing diba immer mal wieder geschrieben. Ich war dadurch erschrocken....wie einfach und erfolgreich banking sein kann. Die coba erschreckt mich auch ab und an mal....nur temporär...doch gut gewinn in bestimmten Quartalen. Erschrocken....weil...wie wenig muss man machen portfolio sparten Diversifikation und es läuft rund. Und das sehr gut.

Bei der divi ... Einmal raus und keine divi...Desaster....und ein nachhaltiges Desaster am Kurs da es zeigt das längerfristig auf Jahre kein Gewinn für dividende erwirtschaftet wird. Eine gesunde Unternehmung aktie zahlt divi und das hält Aktionäre an Bord. Die rendite ist dann eine weitere Betrachtung.

Ja, von allem etwas, zudem stützen dort aktuell die Aktienrückkäufe. ING war ja nur ein Beispiel... für mich jedenfalls klar, dass die DBK den Bewertungsabschlag zu diesen Banken sicher nicht dauerhaft innerhalb eines Jahres komplett aufholen wird - aber ich spekuliere darauf dass er kleiner wird, wir also in den nächsten Jahren besser abschneiden als Banken wie UBS und ING (sonst könnte ich auch direkt in diese Banken investieren).

Klar, wer das mit einem irgendwann getätigten Einkaufskurs von 30 EUR vergleicht, für den sind auch bei 20 EUR nichts gewonnen. Das Problem liegt hier dann aber woanders (nicht rechtzeitig verkauft und und / oder nicht zu Tiefstkursen nachgelegt).

Übrigens, wem "17 EUR bis Mitte 2025" zu wenig erscheinen: das sind incl. der Dividende bis dahin rund 20% im Jahr.

Übrigens macht die unten genannte Statistik mir massiv Hoffnung für den Kurs: denn wir liegen mit der für dieses Jahr erwarteten Dividende (0,30 EUR) und einem Kurs bei rund 12,20 EUR im historischen Mittel der Dividendenrendite dieser 34 Jahre. Wenn die DBK dann aber zumindest für die beiden folgenden Jahre die Dividende um je 50% erhöht (0,45 und dann 0,67 EUR angekündigt für Auszahlung in 2024 und 2025) wären die 0,67 EUR in 2025 bei einem Kurs von 17 EUR immerhin 4% Dividendenrendite und damit deutlich über dem historischen Schnitt der DBK. Auch deshalb sehe ich bis 2025 den Mindestkurs bei 17 EUR (auch weil Aktienrückkäufe zusätzlich stützen sollten bis dahin).

Deutsche Bank und die Didende: die DBK hat mindestens seit 1982 bis einschl. 2015 JEDES Jahr Dividende bezahlt, manchmal auch gesenkt - aber 34 Jahre am Stück gab es Dividende. Die jeweilige Höhe ist wenig aussagekräftig, da die Aktienzahl vor allem seit der Finanzkrise über die Kapitalerhöhungen deutlich erhöht hat. Aussagekräftiger ist die Dividendenrendite in diesen Jahren: sie betrug im Schnitt nur 2,43%; es gab nur drei Jahre mit einer Rendite von mehr als 4% und nur zwei weitere Jahre mit einer Rendite von mehr als 3%. Wenn euch also jemand von den "guten alten Zeiten mit fetten Dividendenrenditen" bei der DBK erzählt - die hab es so nie :)