DEUTSCHE BANK WKN: 514000 ISIN: DE0005140008 Kürzel: DBK Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion
Ein Blick zurück in die 70er Jahre ist im konkreten Fall nicht hilfreich, da es da keine 1,25% Zinsen für Darlehen über 20 -30 Jahre gab :) Als Inflationsabsicherung war daher nur die genannte Konstellation gedacht: Eine solide Immobilie in guter Lage über MINDESTENS 20 Jahre zu einem Zinssatz von 1,3-1,8% finanzieren; bis 80% Beleihungswert war das machbar. Im übrigen haben die meisten Häuslebauer ihre Darlehen mit längerer Laufzeit als die vormals üblichen 10 Jahre abgeschlossen, da haben die Banken vorausschauend dazu geraten, dazu erstaunlich viele "Volltilgungsdarlehen". Sicher wird es einige in 5-10 Jahren kalt erwischen wenn die Zinsen dann immer noch sehr hoch sein sollten, es wird sich aber im Rahmen halten, die meisten haben entweder niedrigen Zinsen bei längere Laufzeiten abgeschlossen, oder bereits vor 5-10 Jahren zu Zinsen von 2,5-3,5%, was kein allzu großer Sprung mehr ist.
Hallo 👋 Gelesen habe ich das schon ein paar mal. Inflation frisst die Schulden. Fragt sich nur wie das gehen soll 🫤 Ein Blick in die Vergangenheit, was die 70er bis 2007 mit den Zinsen bzw. Wie die Entwicklung aussah, lohnt sich. Auch was zu Beginn die USA gemacht hat ebenfalls. Die Hebel und die Erfahrung die man jetzt hat um die Inflation in den Griff zu bekommen wird sich zeigen. Was die Immobilien anbelangt, hat sich ein Prozess in Gang gesetzt, der sich auf viele Jahre erstrecken wird. Menschen die vor 5 oder 10 Jahren einen Kredit abgeschlossen haben, kommen nun in die Situation NEU abschließen zu müssen. Und wie das im Leben halt so ist, hat der eine oder andere etwas mit einem zu spitzen Bleistift gerechnet. Die Folgen davon dürften klar sein. Der Prozess ist in gang gekommen und der Kreis schließt sich.
Es gab übrigens einige verschiedene Optionen, sich gegen die Inflation abzusichern. Ich habe hier ja schon mehrfach, noch vor dem Inflationsanstieg geschrieben dass ein langfristiger Kredit zu historisch niedrigen Zinsen (auf die eigene Immobilie) ein hervorragender Inflationsschutz ist - denn hier frisst die Inflation die Schulden. Das Zeitfenster hat sich leider erstmal geschlossen... immerhin denke ich nicht, dass die hohe Inflation sehr lange anhalten wird, perspektivisch ist tatsächlich eher davon auszugehen, dass wir wieder unter 2% fallen in spätestens einigen Jahren. Ein Grund dafür wird sein, dass wir auf aktuellem Preisniveau bei erneuerbaren Energien auch ohne staatliche Förderung wirtschaftlich sind, perspektivisch werden also Energiekosten als Inflationstreiber ausfallen und sogar im Gegenteil (vom aktuell hohen Niveau leicht fallend) inflationsbremsend wirken. Auf der Gegenseite könnten aber durch Personalmangel befeuerten Lohnkosten Preistreibend wirken, sofern sie nicht durch weitere Produktivitätssteigerung weitgehend aufgefangen werden. Je nachdem wie stark die Deglogabiisierung tatsächlich ausfällt, könnte auch das für kurzfristig steigende Kosten sorgen - langfristig wird das aber auch nur eine "Delle" im sein, denn die Globalisierung ist nicht mehr aufzuhalten, wird eben nur andere Länder in den Fokus nehmen...
Spannender wird die Immobilienpreisentwicklung übrigens in 10-20 Jahren. Viele Bestandsimmobilien gerade in ländlichen Regionen könnten deutlich unter Druck geraten, wenn viele Häuser aus den 60er-Jahren auf den Markt kommen. Die dort aktuell wohnenden Baby-Boomer werden dann versterben / in seniorengerechte Wohnungen bzw. Heime umziehen, gleichzeitig wird für diese Häuser dann gemäß aktuellen Regelungen für die neuen Eigentümer erheblicher Sanierungsbedarf bestehen. In 10 Jahren kann viel passieren, aber solche *möglichen* Perspektiven sollte man im Auge behalten, um nicht zu sehr auf das angeblich sichere "Betongold" zu setzen. Als Beimischung immer zu empfehlen, aber wer alles in sein Heim gesteckt hat, geht erhebliches "Klumpenrisiko" ein.
Alfredo, der Artikel ist weder Fisch noch Fleisch. Einerseits sind steigende Zinsen schon lange bekannt und andererseits sind Spekulationen über ein Ende der Zinssteigerungen das tägliche Brot der Analysten. Das Problem bei uns ist die zögerliche EZB die sich weigert die Inflation entschlossen zu bekämpfen weil ihr Hauptziel die Vermeidung einer Rezession ist.
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