DEUTSCHE BANK WKN: 514000 ISIN: DE0005140008 Kürzel: DBK Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

David Folkerts-Landau, Chefvolkswirt der Deutschen Bank und Peter Hooper, globaler Leiter der Wirtschaftsforschung: „Wir erwarten, dass die großen Aktienmärkte gegenüber dem heutigen Niveau um 25 Prozent einbrechen, wenn die US-Rezession einsetzt, sich dann aber bis Ende 2023 vollständig erholen, vorausgesetzt, die Rezession dauert nur einige Quartale“ Ähnliche Projektionen habe ich von anderen Banken gesehen, u.a. GS - und vom Gefühl her würde ich diesem Szenario zustimmen. Aber wenn fast alle mit einem Einbruch rechnen, kann das auch der Grund sein dass dieser ausbleibt: denn die Akteure haben sich im Rahmen dieser Erwartung bereits positioniert. starke Kursbewegungen erfolgen aber oft dann, wenn es zu einer deutlichen NEU-Bewertung der Lage kommt und eine kritische Maße der Marktteilnehmer auf dem falschen Fuß erwischt wurde. Da mir aber auch für neue Allzeithochs die Phantasie fehlt, bleibt auch die realistische Option dass wir seitwärts auspendeln, jedenfalls von jetzt aus gesehen keine 25% einbrechen.

Wenn der dax wieder bei 14.500 steht dann sollte die dbk bei 10.50eur performen. Wird leicht abgestraft....jetzt waren auch wieder...naja...fragwürdige news....die so nicht wirklich von der dbk nachvollziehbar sind...RWA...anforderungen hochschrauben usw.

Ein komplett Ausfall ist nie gut und es wird keine gewinner geben dabei....Verluste die von der gesamten Branche getragen werden müssen... verwerfungen und turbulenzen am markt...Unruhe...neue Regulierung und intensivere Überwachung...geschäftsverbote....usw. ....ruf . Reputation der gesamten branche nachhaltig geschädigt. CS soll es aus eigener Kraft schaffen ...das ist besser...notfalls Geschäft abgeben verkaufen. Die dbk zeigt das es möglich ist.

Wieso kein Ausfall? Das Geschäft würde von der Konkurrenz übernommen werden. In wie weit die DB dann in den Banken investiert ist wäre dann noch interessant. Alles andere deckt der Einlagensicherungsfond

405 ist schon heftig... die DBK hatte in 2016, als eine extrem hohe Strafzahlung aus den USA im Raum stand, einen Wert von bis 260 erreicht, was zunehmend zum Problem wurde. Was die dadurch deutlich gestiegenen Refinanzierungskosten angeht hat die CS aber einen Vorteil - das sehr starke Privatkundengeschäft, die klassische Refinanzierung über Anleihen (deren Zinsen bei hohem CDS-Wert steigen) ist bei ihr deutlich geringer als bei der DBK.

Die europabank ist eine belgische Bank. Spezialisiert auf Verbraucherkredite. Gegründet 1965

CDS Spread ....CS legendär 405punkte...was auffällt .... eine europabank...sagt mir nichts diese bank ...liegt über 300 und eine Hamburg commercial bank über 200 Punkte. Am Ende ist für die Branche wichtig...schwächeln ja aber bitte kein ausfall.

Talli. Auch das hilft nichts. Die deutsche bank müsste mindestens 5 bis 6 Quartale Milliardengewinne ausweisen damit der Kurs nach oben ausbricht

Kann immer wieder sein dass eine Aktie plötzlich neu bewertet wird. Die DBK ist der Hauptprofiteur des Niedergangs bei der CS. Auch die Commerzbank gibt Geschäft ab bei der radikalen Stilllegung ihrer Filialen. Das hat man bei der Unternehmer-Bank gesehen.

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/analyse-flash-rbc-hebt-deutsche-bank-auf-outperform-ziel-14-euro-11940051

Hier ist vorläufig der Ofen aus. Wenn man sich den Dax anschaut und den Kurs der deutschen Bank dann muss man sich schon wundern

Die nächsten Quartalszahlen werden uns ins Grün katapultieren

Wann sehen wir denn endlich mal wieder grüne Tage.? Das ewige Rot nervt langsam

Wir hatten ja letztes Jahr den auch hier vieldiskutierten Fall, dass der "Shortseller" Fraser Perring einen neuen brisanten Fall angekündigt hatte, der sogar "größer" als Wirecard war. Der hatte das natürlich sehr "publikumswirksam" in Szene gesetzt und mit einigen Andeutungen Spielraum für Spekulationen gelassen, unter anderem stand die DBK unter Verdacht, das Zentrum seiner nächsten Enthüllung zu werden. Am Ende war es die Adler group (ein Immobilienunternehmen). Immerhin scheint er damit wieder einmal komplett Recht gehabt zu haben. Heute steigt der Kurs zwar um 50%, weil eine Einigung mit Gläubigern erzielt wurde - es ist aber nur ein Tropfen auf heißem Stein: die Aktie liegt trotz der Erholung 90% unter dem Kurs aus Juni 2021, als die Enthüllungen publik wurden. In der Spitze vom Hoch in 2019 hat die Aktie sogar im Tief fast 98% verloren.

Gute Zusammenfassung mit Rückblick MK. Ich denke das diese MKs der Vergangenheit angehören. Die dbk hat sich geändert ... neue bank neues Management neue Strukturen neue Ausrichtung neue Profitabilität neues verständnis

Die DBK hatte ürbigens ihre niedrigste Marktbewertung (wen wundert es) in der Finanzkrise: rund 8,6 Mrd. EUR. Im Corona-Crash mit 9,2 Mrd. EUR leicht darüber. Das waren die "externen Krisen"... der Selbstverursachter Niedergang aber führte Ende 2016 (vor der großen Kapitalerhöhung) zu einer Bewertung von 12 Mrd. EUR, als der Ausgang der US-Strafzahlungen offen war; die gleiche Marke wurde dann im Sommer 2019 gleich zweimal angelaufen, da war Sewing schon über ein Jahr im Amt und verkündete die bittere Wahrheit, dass der Weg bis 2022 deutlich länger wird als von den Vorgängern suggeriert, viel schmerzhafter und gleichzeitig hohe Abschreibungen / hoher Jahresverlust ausgewiesenen wurden. Das war der eigentliche Tiefpunkt der Bank, die Marktbewertung von 12 Mrd. EUR.