DEUTSCHE BANK WKN: 514000 ISIN: DE0005140008 Kürzel: DBK Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Ich mag mir garnicht vorstellen was mit dem Kurs passiert wäre wenn nur 500 mio Gewinn rausgekommen wären. Dann wären wir wahrscheinlich bei 10 Prozent Minus

Einfach Pervers, die Reaktion der Börse. Bestes Ergebnis seit langem und die Prognose kann erhöht werden.

Ich glaube wir steigen erst nachhaltig mit dem Kurs wenn der Ukrainekrieg beendet ist. Solange werde ich schön jeden Monat nachkaufen

Die Aktie mittlerweile gegenüber gestern im Minus. Muss dann wohl an enttäuschenden Zahlen liegen.

Personalbestand stagniert... wird also kein weiteres Personal im nennenswerten Bereich abgebaut. Hier wird man aber - auch angesichts steigender Lohnkosten - wieder aktiv werden müssen.

Das ist erstmal die erste Reaktion... kann noch gut Richtung 9,50-9,80 gehen im Laufe des Tages.

Und siehe da. Du hast recht. Die Anleger verkaufen

Raus aus dieser Pleite Bank

ja, im Gesamtjahr 2021 waren es nur 515 Mio. EUR. Diese Tendenz wird sich in 2023 wohl weiter fortsetzen... kann aber auf dem Niveau noch sehr gut aus den steigenden Einnahmen beim Zinsüberschuss kompensiert werden.

Gleichzeitig wurde die Risikovorsorge um 350 Mio erhöht. Das ist gewaltig.

Es zeigt wie wichtig es ist, stabile Gewinnbringer ausserhalb des Investmentbankings zu haben...

Die Zahlen im Investmentbanking sind echt krass... Der Handel mit Anleihen und Währungen (FIC) lief weiter sehr gut, wurde ja schon angedeutet... ABER der Rest hat nur 83 Mio. EUR erwirtschaftet. Dieser "Rest" (Börsengänge, Beratungsgeschäft und Anleiheemissionen) hatte in 2021 stabil je Quartal 600-700 Mio. EUR abgeworfen - und nun 83 (!) Mio. Dass die DBK hier nur rund drei Dutzend Leute entlassen hat, ist also fast schon verwunderlich...

Wie sagt man so schön. Sewing ist der Matchwinner

Die deutsche bank ist im kommen. Vermutlich wird aus dem jahrelangen Verlierer jetzt der jahrelange Gewinner

Der Vorsteuergewinn von Unternehmens- und Privatkundenbereich lag erneut im Bereich von je rund 0,5 Mrd. EUR, sofern die Risikovorsorge hier nicht deutlich ansteigt kann man damit (und ggf. mehr wenn die Zinsen weiter steigen) auch für die folgenden Quartale rechnen. Damit ist endlich erreicht, was früher oft kritisiert wurde: vergleichsweise stabile Gewinne aus anderen Bereichen, um das volatile Investmentbanking auszugleichen.

Was den Zahlen auf jeden Fall extrem geholfen hat, sind die 300 Mio. EUR Sonderertrag (die wurden verbucht in "Corporate&Other"). Das sind quasi 300 Mio. EUR zusätzlicher Vorsteuergewinn, ohne das Geld wäre er also eine ganze Ecke niedriger (aber Angesichts der Rahmenbedingungen immer noch erstaunlich gut)