DEUTSCHE BANK WKN: 514000 ISIN: DE0005140008 Kürzel: DBK Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Schlimm wie niemals zuvor? Wirklich? Ja, ein Szenario wie in den 70er Jahren ist durchaus denkbar mit einer längeren Phase der Konsolidierung, bedingt durch zahlreiche Krisen. Und unsere "EURO-Politik" wird uns auch noch einmal gewaltig auf die Füße fallen und einen wie auch immer gearteten "reset" bedingen. Nur kann dieser Fall auch erst in 10-20 Jahren eintreten, es macht keinerlei Sinn jetzt in Schockstarre zu verfallen. Wenn die DBK den Kursbereich um 17-20 EUR oder sogar deutlich höher erreicht, ist es ja nicht das Ende der Geschichte, von da oben ist jederzeit wieder ein Absturz möglich wenn diese Szenarien eintreten. Aber es war doch sicher der falsche Weg Krall und anderen Untergangspropheten zu glauben und die letzten sehr erfolgreichen 10-12 Jahre an der Börse verpasst zu haben. Ja, am Ende wird ein Krall vielleicht auch teils Recht haben, umso wichtiger aber VORHER die guten Phasen mitzunehmen, um Gewinnpuffer aufzubauen.

Heute wird gesät, nach der Krise wieder geerntet. Nach den Coup mit der Reederei ZIM kauft die DBK offenbar eine sehr große Position Schuldtitel des Automobilzulieferers MARELLI mit großem Abschlag. Sollte das Unternehmen nach der Krise wieder Fuß fassen, winken fette Gewinne. Wie auch immer die Sache ausgeht - die DBK "greift an"; zu bemerken ist aber, dass solche Deals auf Sicht von Jahren zu bewerten sind, auch bei ZIM wurden Jahre davor Schuldtitel zugekauft, als die Branche in der Krise war. Hier die Quelle: https://www.bnnbloomberg.ca/mufg-to-sell-600-million-of-marelli-debt-to-deutsche-bank-1.1815184

Fehlgeleiteter Optimistmus halt, wie bei sehr vielen Börsenteilnehmern. Die letzten 1,5 Jahre zeigen, dass der Optimismus fehl am Platz ist und die nächsten 5 Jahre werden so schlimm, wie niemals zuvor. Uns stehen ganz dunkle Zeiten bevor, vor allem in Europa.

Den Optimismus bewundere ich.

Die Erzeugerpreise steigen um 30 %. Wenn die in Inflationsrate eingepreist sind, steigt die Rate über 10 %. Heute nur technische Gegenreaktion der Börsen aufgrund der vorausgegangenen Schwäche.