DEUTSCHE BANK WKN: 514000 ISIN: DE0005140008 Kürzel: DBK Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Abschreibungen für Kreditausfälle... wenn das sonstige Geschäft "mau" läuft und man ohnehin ca. 1 Mrd. EUR unter Plan liegt - und gleichzeitig die Kreditausfälle deutlich ansteigen z.B... Wie gesagt, nicht das Basis-Szenario, da bisher ja immer die Politik schnell den Rettungsschirm gespannt hat. Was aber wenn der mal nicht reicht...

Alle drei Ampeln, die das Credit-Team von Janus Henderson Investors überwacht, blinkten im zweiten Quartal 2023 tief rot: "Schwächere Kreditqualität als Markt realisiert - Zahlungsausfälle dürften in zweiter Jahreshälfte zunehmen" https://www.fixed-income.org/investment/schwaechere-kreditqualitaet-als-markt-realisiert-zahlungsausfaelle-duerften-in-zweiter-jahreshaelfte-zunehmen.html

Banken sind da sensibler als andere Unternehmen... da können solche Gewinneinbrüche auch eine Kettenreaktion auslösen; das eigentliche Kapital der Banken ist ihr Vertrauen, dass das Geld dort sicher ist. Bekommt es auch nur kleine Risse, wird es schwierig... (selbst eine ING gab es im Corona-Crash für unter 4 EUR)

5€ sage ich doch schon die ganze Zeit

5€ sage ich doch schon die ganze Zeit

Aber warum ist man nicht bereit, mal ein höheres KGV zu akzeptieren.

Wenn die DBK im Zuge der Krisen ihren Jahresgewinn auch nur halbieren sollte, ist beim Kurs auch von hier aus noch viel Luft nach unten...

Die 3fach Rezession (Corona, Krieg, Gaskrise) ist im Europaeischen Bankensektor schon dreimal eingepreist, ohne dass es zu einer wirklichen Erholung kam. Die Kapitalausstattung ist gut, sogar Wachstum durch die hoeheren Zinsen und Effizienzsteigerung sind wieder festzustellen. Der 50% Abschlag zu den peers weltweit ist nicht mehr gerechtfertigt. Ich glaube an einen starken Ausbruch auf einen neues Preisniveau, vor allem bei der DB nach der Gesamtmarktkorrektur in diesem Herbst. Unter 16 EUR gebe ich kein Stueck aus der Hand.