DEUTSCHE BANK WKN: 514000 ISIN: DE0005140008 Kürzel: DBK Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion
Das Alter ist nicht das Problem....ausserdem ist altersübersicht gut verteilt mit ca. 30% in 30 bis 39 und 40 bis 49 und über 49j Das Privatbanken ist zu gross...unteranderem filialen...wurde nie richtig bereinigt ...2marken Strategie...wird erzählt am Ende sind 2 vollständig separate Geschäfte....nur jetzt mal die it zusammengeschlossen nach 15jahren warten. Das sind die Themen die systematisch nicht gemanagt wurden und dadurch eine mega Struktur über Jahrzehnte ...zumindest 15jahre...weitergeführt wurde.
Das Alter ist sehr wohl ein Problem. Die Verteilung ist auf KONZERNSICHT "ausgeglichen", aber nicht wenn Du das Regional herunterbrichst: Personalbericht 2021, Seite 35: Durchschnittsalter in Deutschland: 46,5 Jahre (stetig steigend auf Grund der im globalen Vergleich extrem niedrigen Fluktationsrate); In Rest-Europa und Amerika sind die Angestellten im Schnitt 4,5 Jünger, in Asien sogar im Schnitt 10,5 Jahre jünger. 4,5 Jahre sind auf Konzernsicht übertragen extrem viel: gerade in Deutschland der Anteil Ü50 die deutlich größte Gruppe.
Bei dem Kostenziel für 2022 rechnete man mit "300 Mio. EUR weniger", tatsächlich wurden des "300 Mio. EUR mehr"; also allein mit diesem Posten 600 Mio. EUR an Mehrkosten mit denen man damals (zugegeben sehr spekulativ) nicht gerechnet hatte. Dennoch war es gut in 2019 ein optimistisches Bild zu zeichnen... wir sind "haarscharf" an einer Kapitalerhöhung vorbeigeschrammt, ein damals zu düsteres Bild hätte womöglich Kettenreaktionen verursacht die der DBK größere Probleme bereitet hätten.
Ich betrachte die dbk als global und diversifiziertes Institut....da ist alles gemischt und die alters Statistik ist von daher in Ordnung. Es geht eigentlich mehr darum das Verträge Mitarbeiter aber auch die sparten wie investmentbankung sich schneller auf Veränderungen einstellen müssen....sollen....können und gerade das kann die dbk nicht. In ihrer Struktur ist die dbk zu steif und träge. Nicht flexibel genug sich schnell anpassen und umstellen zu können. Da war Lage genug Zeit das zu verbessern ändern.
Alfredo, dass nicht alle Ziele erreicht wurden ist klar... dafür gab es viele Gründe. Die DBK spart schon für mich authentisch "was geht". Klar ist für mich: Personalfreisetzung kostet Geld, dass man nicht hatte. Zudem gab es Kosten, mit denen man damals nicht mehr gerechnet hatte. Explizit die Kosten der Bankenabgabe... das HANDELSBLATT Schrieb schon Ende 2020: "Die Deutsche Bank geht nun allerdings davon aus, dass ihre Beiträge für den SRF um 300 und 400 Millionen Euro in den Jahren 2021 und 2022 sinken werden. Diese Summe ist fester Teil der Kostenkalkulation, sowohl für das bisherige wie auch für das neue Kostenziel, das bis 2022 auf 16,7 Milliarden Euro sinken soll." Nun haben wir 2023 - und die DBK rechnet auch für dieses Jahr mit einer Rekordabgabe von nun sogar bis 800 Mio. EUR; wie man liest hoffentlich zum letzten mal. Aber wer weiß das schon...
Das mit den Abfindungen usw. Ist verständlich das das gegenrechnet und überprüft wird. Das ist eine herangezogen echtfertigung die ich so direkt von der dbk nicht gelesen hatte. Dazu müsste ...das was du schreibst ein altersststistik abfindungsprogramne öffentlich vorliegen...das wird so nicht nachweisbar sein ....
Das CI-Ziel wurde vor allem deshalb verfehlt, weil der Personalabbau deutlich hinter den angekündigten Zahlen zurückgeblieben ist. Das hatte zahlreiche Gründe... In jedem Fall aber eine sehr deutliche Abweichung von den in 2019 verkündeten Zielen. Der relativ hohe Personalbestand droht jetzt wieder in Zeiten stark steigender Löhne wieder zum Problem zu werden... Wie schon mehrfach angemerkt hat die DBK relativ viele "Baby-Boomer" beschäftigt, die lange Jahre bei der DBK beschäftigt sind. Die gehen in den nächsten Jahren ohnehin in Rente, sie jetzt noch mit Abfindung freizusetzen macht nur wenig Sinn - die Abfindung wäre in vielen Fällen so hoch, dass man sie auch gleich weiter beschäftigen kann. Gleichzeitig kann man nicht darauf verzichten, neues Personal zielgerichtet einzustellen - für die Bereiche IT etc.; das wird eines der Hauptgründe dafür gewesen sein, weshalb der Personalabbau nun stockt...
Die Inflation hatte sehr hohe Lohnabschlüsse zur Folge, die so nicht absehbar waren, die Personalkosten werden also deutlich steigen - dem versucht man nun wieder mit weiterem Personalabbau entgegenzuwirken. Ich glaube aber nicht dass man "einfach so" viel Personal freisetzen kann... entweder mit hohen Abfindungen die zunächst auch wieder belasten, oder eben nur im überschaubaren Umfang. Die Kosten werden jedenfalls nun deutlich steigen, was Anlegern und Analysten nicht gefallen kann...
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