DEUTSCHE BANK WKN: 514000 ISIN: DE0005140008 Kürzel: DBK Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Die Kursverluste der Anleihen sind nur dann kein Problem, wenn man sie bis zur Endfälligkeit halten will und kann; dann sind die zwischenzeiltlichen Kursverluste nur Buchverluste... wenn man aber gezwungen ist zu verkaufen, wird es zum Problem (so wie bei der SVB). Die Banken werden um die Einlagen der Kunden auch bei uns zunehmend kämpfen müssen, so wie es in den USA bereits der Regelfall wird; vorbei sind die Zeiten als man sie mit Negativzinsen vergrault hat. Das bedeutet höhere Zinsen für Sparer... wobei in Deutschland den Banken der Umstand hilft, dass hier relativ viel Geld auf Konten der Kunden liegt, meist komplett unverzinst. Zum Problem ist es, wenn diese Kunden das Geld lieber "bar" abgehen woillen und ein Bankenrun einsetzt. Der feuchte Traum von Krall und seinen Gefolgsleuten :)

Stimmt ja, den Krall gibt's ja auch noch. Der kommt jetzt bestimmt wieder um die Ecke und sagt, "ich habe es voraus gesagt, die Welt geht unter" 😅 Schlimmer ist wirklich nur noch der Friedrich...

Haha der war gut :D 70 bis 80%, deswegen hat thielen öffentlich aufgerufen das geldabzuziehen ;D:D 3300 millarden soll die svb gehabt haben, woher sollen die "70%" kommen vom steuerzahler? nicht mal der ami ist so blöd und ballert einer "unbedeutenden" bank mal 2000 millarden hinterher, wer das glaubt, der denk sein geld ist bei der bank sicher, ein hoch auf die einlagensicherung, ach und den §2 bis § 10 mal lesen in der deutschen/europäischen einlagensicherung, dann wacht man vielleicht auf :)

Ich gehe davon aus dass es gestern in Europa eine Überreaktion auf die Ereignisse um die SVB in den USA gegeben hat. Nach meinem Eindruck ist da sehr viel Panikmache dabei. Wirklich hohe prozentuale Verluste haben die Aktionäre von SVB erlitten. Aber das ist nun mal das Risiko an der Börse. Die Kunden werden einen großen Teil ihrer Einlagen wieder zurückbekommen. Ich geh mal von mindestens 70 bis 80% aus. Es ist ja nicht so dass die SVB das Geld ihrer Kunden verzockt hat, die haben bei einem (zugegeben größeren) Anteil ihrer Anlagen auf das Hedging des Zinsrisikos verzichtet. Aber der Schaden ist überschaubar. Die FDIC wird sicher eine Bank finden, die in der Lage ist die Geschäfte, oder einen Teil der Geschäfte der SVB weiterzuführen. Ein wirklich großes Problem entsteht nur dann, wenn auch viele anderen Regionalbanken auf die Idee gekommen sind, auf das Hedging des Zinsrisikos zu verzichten. Davon gehe ich aber nicht aus. Wenn die FDIC am Wochenende einen guten Job macht und entsprechende Lösungen präsentiert, könnte es am Montag eine kleine Entlastungsrally geben. Auch bei der Deutschen Bank.

Droht eine Finanzkrise wegen der SVB wie 2008?