DAX WKN: 846900 ISIN: DE0008469008 Forum: Indizes Thema: Hauptdiskussion

Entegegen dem weit verbreiteten Narriativ muss in Deutschland Niemand Flaschen sammeln. Und auch wenn man das Rentenniveau NICHT stabil hält werden Niedrigverrentnerte über Grundsicherung im Alter abgesichert. Das wäre vor Allem ein Problem für Besserverrentnerte, da die nach dem Äqvivalenzprinzip weniger rausbekommen und man Bürgergeld nur bekommt wenn man Mittellos ist. Aber die Alternative, dass sowohl Rentenversicherungsbeiträge, als auch Pflegeversicherungsbeiträge und Krankenversicherungsbeiträge im 2-Jahres-Takt steigen wird nicht funktionieren. Alternativ kann man natürlich auch eine effektive Erbschaftssteuer einführen, die Milliardenvermögen nicht ausschließt.

Sehe das völlig anders. Die Durchschnittsrente in Deutschland nach 40-45 Beitragsjahren beträgt gerade mal ca. 1500 €. Das ist ein Witz. In etwa genauso viel hat man, wenn man 0 Jahre gearbeitet hat und im Alter Grundsicherung bezieht. Erstmal muss man die Pensionen für Beamte abschaffen. Alle müssen in einen Topf einbezahlen. Warum will das kein Politiker? Klar, weil das ja alles Beamte sind. Dann muss die Aktienrente viel stärker ausgebaut werden. Die Durchschnittsrente muss auch so stark über Zuführung von Steuergeldern bzw. Beitragserhöhungen erhöht werden, dass man nach vollen Beitragsjahren ca. 3000 € Rente bekommt. Das fände ich fair und dies würde auch einen Anreiz und Motivation fördern, so lange überhaupt arbeiten zu gehen.

Leider habt ihr hier beide Recht. Ich sehe die Rentner nicht als die schwächste Gruppe, und dennoch geht es vielen Rentnern bereits nicht gut, weil die Inflation Wohlstand auffrisst. Wieso sehe ich die Rentner nicht als die schwächste Gruppe? Wegen der bestehenden Demographie. Das Verhältnis aus einzahlenden und Rentnern wird sich kontinuierlich verschlechtern in den kommenden Jahren, wenn die Baby boomer in Rente gehen. Die Last allein auf den Schultern der jungen Generation abzuladen, ist aus meiner Sicht nicht fair. Die Rente ist neben der Erschwinglichkeit eines Eigenheims und der Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft im globalen Wertstreit eines der großen Themen unserer Zeit. Mein Rat und meine Bitte: hinterfragt alles und jeden, der euch hier eine einfache Antwort verspricht! Sonst fallt ihr Populisten zum Opfer! Und wenn deren Hetzjagd sich unglücklicher Weise in Richtung eurer Bevölkerungsgruppe bewegt, dann habt ihr ein Problem. Egal ob ihr weiß, schwarz, pink, alt, jung deutsch oder nicht seid.

Korrekt. Jeder hat später das Gleiche in der Tasche. Egal ob gearbeitet oder nicht. Außer Beamten die können gut von leben. Hast du vollkommen recht.

Hast du mal auf die Straßen geschaut? Ich zumindest sehe sehr viele Rentner Flaschen sammeln. Macht einen wirklich traurig

Entegegen dem weit verbreiteten Narriativ muss in Deutschland Niemand Flaschen sammeln. Und auch wenn man das Rentenniveau NICHT stabil hält werden Niedrigverrentnerte über Grundsicherung im Alter abgesichert. Das wäre vor Allem ein Problem für Besserverrentnerte, da die nach dem Äqvivalenzprinzip weniger rausbekommen und man Bürgergeld nur bekommt wenn man Mittellos ist. Aber die Alternative, dass sowohl Rentenversicherungsbeiträge, als auch Pflegeversicherungsbeiträge und Krankenversicherungsbeiträge im 2-Jahres-Takt steigen wird nicht funktionieren. Alternativ kann man natürlich auch eine effektive Erbschaftssteuer einführen, die Milliardenvermögen nicht ausschließt.

3% Wachstum für Polen geschätzt für 2024, natürlich wächst die EU nicht so gut wie die USA aber Deutschland hat eben die Probleme und Deutschlands Wirtschaft steht im Fokus von Donald Trumps Abwerbeversuchen.

@Abc12345 Und was machen dann die fast 20 Millionen Rentner in Deutschland? Die meisten davon haben nicht privat vorgesorgt, die die nun nach kommen kann man mit guten Kapitalvorsorgen dazu bringen sich teils selbst abzusichern, auch um die Beiträge konstant zu halten.

@Abc12345 Und was machen dann die fast 20 Millionen Rentner in Deutschland? Die meisten davon haben nicht privat vorgesorgt, die die nun nach kommen kann man mit guten Kapitalvorsorgen dazu bringen sich teils selbst abzusichern, auch um die Beiträge konstant zu halten.