Century Lithium WKN: A3D6HZ ISIN: CA1566151066 Kürzel: LCE Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

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21. Nov, 22:18:11 Uhr, L&S Exchange
Kommentare 136
H
H2invest41, 13.05.2024 16:27 Uhr
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Ja, die Produktionsmenge ist größer (auch NPV), der Opex ist es jedoch auch um ein Vielfaches - ich glaube knapp 7.200 USD/t, falls ich richtig gelesen habe. Im Falle eines Preiseinbruchs sieht deswegen das Century Projekt für mich robuster aus bzw. es kann mit niedrigeren Marktpreisen leben.

Korrektur: Bei Century wäre der Opex unter Berücksichtigung des Verkaufs des Beiproduktes laut DFS deutlich niedriger.
H
H2invest41, 05.05.2024 22:31 Uhr
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Zum Projekt von Lithium Americas (= LAC) sind die Unterschiede doch erheblich. Wenn man jeweils nur Stufe 1 betrachtet gibt es bei LAC für 50% mehr CAPEX (2,3 statt 1,5 Mrd US$) mehr als das 3-fache an Produktionskapazität (40.000 tpa statt 13.000 tpa). Und wenn man bei LCE die ersten beiden Stufen zusammenrechnet (was LCE bewusst nicht macht um leichter einen Investor zu finden) gibt es bei LAC für 5% mehr CAPEX (2,3 statt 2,2 Mrd US$) immer noch 43% mehr Produktionskapazität (40.000 tpa statt 28.000 tpa). Außerdem dürfte bei Investoren das Vertrauen in LAC erheblich größer sein, weil LAC ja mittlerweile durch die 45%-Beteiligung bei Lithium Argentina (= LAAC) bereits Lithiumproduzent ist. Selbst Standard Lithium (= SLI), deren Technologie für die Lithiumdirektextraktion wie bei LCE von Koch Industries stammt, tut sich offenbar schwer damit nach der Veröffentlichung der DFS vor fast einem Dreivierteljahr einen Investor für sein Lanxess-Projekt zu gewinnen. Da benötigt man in Stufe 1 ein CAPEX von 365 Mio US$ für eine Produktionskapazität von 5.400 tpa. Nicht einmal der deutsche Spezialchemiekonzern Lanxess, der Großaktionär bei SLI ist und von dem der Projektname stammt weil es auf seinem Betriebsgelände angesiedelt ist, nimmt seine Option wahr in das Projekt einzusteigen. Und Koch Industries, die sich mit 100 Mio US$ an SLI beteiltigt haben, sind dazu offenbar ebenfalls nicht bereit. Dabei sind die äußeren Verhältnisse für ein Lithiumprojekt geradezu traumhaft. Es ist in Arkansas an einem Chemiestandort angesiedelt. Infrastruktur für Wasser und Energie sind in Hülle und Fülle vorhanden. Gleiches gilt für Facharbeiter und Serviceunternehmen für die Chemieanlage. Da lässt sich so ein Projekt erheblich leichter umsetzen und betreiben als in der Wüste von Nevada.

Ja, die Produktionsmenge ist größer (auch NPV), der Opex ist es jedoch auch um ein Vielfaches - ich glaube knapp 7.200 USD/t, falls ich richtig gelesen habe. Im Falle eines Preiseinbruchs sieht deswegen das Century Projekt für mich robuster aus bzw. es kann mit niedrigeren Marktpreisen leben.
Orbiter1
Orbiter1, 05.05.2024 8:55 Uhr
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Kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Das Projekt von Century scheint dem Projekt von Lithium Amerikas zu ähneln und das kommt ja auch voran. Die haben zwar eine höhere IRR, aber eben auch einen höheren Capex in Phase 1 (2,2 Mrd.). Würde Century die 2 Phase in die erste integrieren hätten sie nach meinem Verständnis ca. einen ähnlichen Capex und wohl auch eine höhere IRR. So hatten sie es ja in der Präsentation erwähnt, falls ich mich richtig erinnere. Und falls es Projekte gibt, die bessere Kennzahlen aufweisen (habe da jetzt keinen Überblick), ist es sinnvoll zu berücksichtigen, von wann die Annahmen sind. Eine ältere DFS oder PFS wird meiner Meinung nach kaum vor den Kostensteigerungen der letzten 2 Jahre schützen. Selbst relativ aktuelle Annahmen könnten unter Umständen zu optimistisch sein.

Zum Projekt von Lithium Americas (= LAC) sind die Unterschiede doch erheblich. Wenn man jeweils nur Stufe 1 betrachtet gibt es bei LAC für 50% mehr CAPEX (2,3 statt 1,5 Mrd US$) mehr als das 3-fache an Produktionskapazität (40.000 tpa statt 13.000 tpa). Und wenn man bei LCE die ersten beiden Stufen zusammenrechnet (was LCE bewusst nicht macht um leichter einen Investor zu finden) gibt es bei LAC für 5% mehr CAPEX (2,3 statt 2,2 Mrd US$) immer noch 43% mehr Produktionskapazität (40.000 tpa statt 28.000 tpa). Außerdem dürfte bei Investoren das Vertrauen in LAC erheblich größer sein, weil LAC ja mittlerweile durch die 45%-Beteiligung bei Lithium Argentina (= LAAC) bereits Lithiumproduzent ist. Selbst Standard Lithium (= SLI), deren Technologie für die Lithiumdirektextraktion wie bei LCE von Koch Industries stammt, tut sich offenbar schwer damit nach der Veröffentlichung der DFS vor fast einem Dreivierteljahr einen Investor für sein Lanxess-Projekt zu gewinnen. Da benötigt man in Stufe 1 ein CAPEX von 365 Mio US$ für eine Produktionskapazität von 5.400 tpa. Nicht einmal der deutsche Spezialchemiekonzern Lanxess, der Großaktionär bei SLI ist und von dem der Projektname stammt weil es auf seinem Betriebsgelände angesiedelt ist, nimmt seine Option wahr in das Projekt einzusteigen. Und Koch Industries, die sich mit 100 Mio US$ an SLI beteiltigt haben, sind dazu offenbar ebenfalls nicht bereit. Dabei sind die äußeren Verhältnisse für ein Lithiumprojekt geradezu traumhaft. Es ist in Arkansas an einem Chemiestandort angesiedelt. Infrastruktur für Wasser und Energie sind in Hülle und Fülle vorhanden. Gleiches gilt für Facharbeiter und Serviceunternehmen für die Chemieanlage. Da lässt sich so ein Projekt erheblich leichter umsetzen und betreiben als in der Wüste von Nevada.
H
H2invest41, 01.05.2024 13:47 Uhr
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Gestern hieß es im Webcast, dass man bei den Anträgen und  Verhandlungen mit dem Energieministerium mit einem Zeitraum von 18 Monaten rechnet und bei den parallel laufenden Genehmigungsverfahren sollten es mindestens 2 Jahre werden. Dann müssen anschließend auch noch 2 ziemlich komplexe Chemiefabriken, sowie eine riesige Photovoltaik- oder Geothermieanlage in der Wüste von Nevada gebaut und in Betrieb genommen werden. Da gehen locker 4 Jahre bis zur Produktion ins Land. Aus meiner Sicht ist das Projekt mit den gestern veröffentlichten Kennzahlen tot. Da müsste es schon einen Investor geben, für den der Produktionsstandort USA eine weitaus wichtigere Rolle spielt als die Wirtschaftlichkeit. Wer soll das sein? Selbst das US-Verteidigungsministerium behandelt bei strategischen Rohstoffen den Nachbarn Kanada wie Inland. Es gibt dementsprechend Förderprogramme, die auch das Territorium von Kanada mit einschließen.

Kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Das Projekt von Century scheint dem Projekt von Lithium Amerikas zu ähneln und das kommt ja auch voran. Die haben zwar eine höhere IRR, aber eben auch einen höheren Capex in Phase 1 (2,2 Mrd.). Würde Century die 2 Phase in die erste integrieren hätten sie nach meinem Verständnis ca. einen ähnlichen Capex und wohl auch eine höhere IRR. So hatten sie es ja in der Präsentation erwähnt, falls ich mich richtig erinnere. Und falls es Projekte gibt, die bessere Kennzahlen aufweisen (habe da jetzt keinen Überblick), ist es sinnvoll zu berücksichtigen, von wann die Annahmen sind. Eine ältere DFS oder PFS wird meiner Meinung nach kaum vor den Kostensteigerungen der letzten 2 Jahre schützen. Selbst relativ aktuelle Annahmen könnten unter Umständen zu optimistisch sein.
Orbiter1
Orbiter1, 30.04.2024 10:09 Uhr
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Guten Morgen Orbiter1. Der Grieche hat bei einem seiner letzten Interviews gesagt, dass der Produktionsstart zur Phase 1 etwa/maximal zwei Jahre dauern soll. Die Anträge für Genehmigung und Fördermittel sollten den entsprechenden Gremien nur vorgelegt sein bzw. demnächst vorliegen. Die 45 Tages Frist läuft nun, oder? Bist Du wirklich so pessimistisch mittlerweile bei Century?

Gestern hieß es im Webcast, dass man bei den Anträgen und  Verhandlungen mit dem Energieministerium mit einem Zeitraum von 18 Monaten rechnet und bei den parallel laufenden Genehmigungsverfahren sollten es mindestens 2 Jahre werden. Dann müssen anschließend auch noch 2 ziemlich komplexe Chemiefabriken, sowie eine riesige Photovoltaik- oder Geothermieanlage in der Wüste von Nevada gebaut und in Betrieb genommen werden. Da gehen locker 4 Jahre bis zur Produktion ins Land. Aus meiner Sicht ist das Projekt mit den gestern veröffentlichten Kennzahlen tot. Da müsste es schon einen Investor geben, für den der Produktionsstandort USA eine weitaus wichtigere Rolle spielt als die Wirtschaftlichkeit. Wer soll das sein? Selbst das US-Verteidigungsministerium behandelt bei strategischen Rohstoffen den Nachbarn Kanada wie Inland. Es gibt dementsprechend Förderprogramme, die auch das Territorium von Kanada mit einschließen.
H
Hatzel, 30.04.2024 8:24 Uhr
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Guten Morgen Orbiter1. Der Grieche hat bei einem seiner letzten Interviews gesagt, dass der Produktionsstart zur Phase 1 etwa/maximal zwei Jahre dauern soll. Die Anträge für Genehmigung und Fördermittel sollten den entsprechenden Gremien nur vorgelegt sein bzw. demnächst vorliegen. Die 45 Tages Frist läuft nun, oder? Bist Du wirklich so pessimistisch mittlerweile bei Century?
Orbiter1
Orbiter1, 30.04.2024 8:04 Uhr
0
Hier ergänzend noch der Plan von Century für die kommenden 12 Monate. Moving Forward - The Year Ahead Complete a Plan of Operations Begin state and local permitting process ESG Improvements - Connect with and support our local community - Study alternatives to recycle sodium, chlorine, and water - Pursue solar and geothermal energy solutions Market sodium hydroxide biproduct Pursue Financial Opportunities - Strategic Partnership & Federal Funding (grants/loans) Optimize lithium carbonate production Pursue on-site production of lithium carbonate at Pilot Plant Die machen jetzt einfach mal weiter, solange sie sich über Kapitalerhöhungen finanzieren können. Falls die überraschenderweise (und das wäre bei den präsentierten Zahlen eine sehr große Überraschung) einen Investor finden, brauchen sie mindestens 4 bis 5 Jahre bis zum Produktionsstart. 
svdfvdvdfbsfbd
svdfvdvdfbsfbd, 29.04.2024 20:00 Uhr
1
Ok, dann hat sich dan ganze hier vermutlich erledigt. Schade eigentlich ...
Orbiter1
Orbiter1, 29.04.2024 19:32 Uhr
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In Kanada aktuell -25%! Kein Wunder, das ist auch auf dem zweiten Blick und der Teilnahme an der Webpräsentation ein inzwischen sehr unattraktives Projekt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die einen Investor finden. Es war im Vorfeld klar, dass es teurer wird. Aber für Phase 1 ist es im Verhältnis zur PFS eine Verdreifachung der Kosten (und da ist die Energieversorgung nicht dabei) und mehr als eine Halbierung der Produktionskapazität. OPEX ist trotz Berücksichtigung des Beiprodukts Ätznatron auch teurer (über 4.400 US$/t). Das Energieministerium wird nur einen Kredit gewähren, wenn man einen Partner gewinnt. Sorry, aber da gibt es zig Lithiumprojekte mit deutlich besseren Kennzahlen und weitaus weniger technischen Risiko. Der vorgeschlagene Prozess ist pfiffig, aber einmalig in der Branche. Für Phase 3, die sowieso erst in ca 10 Jahren anstehen würde, gibt es keine Wasserrechte.
H
Hatzel, 29.04.2024 18:46 Uhr
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Wird in der 3. Phase mit mehr Wasser gerechnet als für diese Produktionsmenge vorhanden ist, oder wird mit einer deutlich höheren Recyclingrate gerechnet?
H
H2invest41, 29.04.2024 14:12 Uhr
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Die DFS sieht ja auf den allerersten Blick verheerend aus. In der PFS wollte man mit Investitonskosten von 493 Mio US$ jährlich 27.400 t Lithiumcarbonat produzieren und man rechnete mit operativen Kosten von 3.387 US$ pro Tonne Lithiumcarbonat. Nun benötigt man in Phase 1 (in den ersten 5 Jahren) Investitionskosten von mehr als 1,5 Mrd US$ um jährlich 13.000 t Lithiumcarbonat zu produzieren und man rechnet mit operativen Kosten von 8.223 US$ pro Tonne Lithiumcarbonat (ohne Berücksichtigung von Ätznatron als Beiprodukt). Bei den Verkaufspreisen für Lithiumcarbonat ist man in der PFS von 9.500 US$/t ausgegangen, in der DFS sind es 24.000 US$/t. Der aktuelle Preis liegt bei ca 15.000 US$/t. Wer soll dieses Projekt finanzieren? Komme erst später dazu mir das genauer anzusehen.

15.000 USD/t ist nur der Preis am hochvolatilen chinesischen Spotmarkt und kein weltweiter Lithiumpreis.
Orbiter1
Orbiter1, 29.04.2024 14:02 Uhr
1

Die Machbarkeitsstudie ist da: https://www.prnewswire.com/news-releases/century-lithium-announces-positive-feasibility-study-for-the-clayton-valley-lithium-project-nevada-302129324.html

Die DFS sieht ja auf den allerersten Blick verheerend aus. In der PFS wollte man mit Investitonskosten von 493 Mio US$ jährlich 27.400 t Lithiumcarbonat produzieren und man rechnete mit operativen Kosten von 3.387 US$ pro Tonne Lithiumcarbonat. Nun benötigt man in Phase 1 (in den ersten 5 Jahren) Investitionskosten von mehr als 1,5 Mrd US$ um jährlich 13.000 t Lithiumcarbonat zu produzieren und man rechnet mit operativen Kosten von 8.223 US$ pro Tonne Lithiumcarbonat (ohne Berücksichtigung von Ätznatron als Beiprodukt). Bei den Verkaufspreisen für Lithiumcarbonat ist man in der PFS von 9.500 US$/t ausgegangen, in der DFS sind es 24.000 US$/t. Der aktuelle Preis liegt bei ca 15.000 US$/t. Wer soll dieses Projekt finanzieren? Komme erst später dazu mir das genauer anzusehen.
svdfvdvdfbsfbd
svdfvdvdfbsfbd, 29.04.2024 12:16 Uhr
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Die Machbarkeitsstudie ist da: https://www.prnewswire.com/news-releases/century-lithium-announces-positive-feasibility-study-for-the-clayton-valley-lithium-project-nevada-302129324.html
M
Müllerchen, 19.04.2024 14:31 Uhr
1
https://www.centurylithium.com/news/century-lithium-provides-update-on-the-feasibility-study-
H
Hatzel, 06.04.2024 9:28 Uhr
1
Servus Orbiter1, schön dass Du auch mal wieder hier bist und einen Kommentar abgibst. Century dürfte, so denke ich kurz vor der Veröffentlichung stehen und der Jahreszeit entsprechend müssten die ersten größeren Knospen kommen, oder? Angenehmes, sonniges Wochenende!
Orbiter1
Orbiter1, 06.04.2024 9:04 Uhr
0
Nein, die ist noch nicht veröffentlicht worden. Dazu würde es mit Sicherheit auch eine entsprechende News geben. Der Kursanstieg von 146% in den letzten 2 Monaten macht die Verschiebung erträglich. 😉
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