CARBIOS WKN: A1XA4J ISIN: FR0011648716 Kürzel: ALCRB Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion
Zumindest in der Theorie ja. Ich arbeite in der Metallindustrie mit Härteverfahren - alles standardisiert immer Gleich und doch gibt es mal Probleme und Abweichungen von Standard. Dann standardisieren wir mal Müll - viel Spaß. Hier muss man mit statistischen Materialien rechnen. Natürlich lässt sich da was standardisieren mit einem Sollwerg und einer breiten Streuung Schafts man immer.
Darum geht es mir nicht Fossiles PET benötigt neues Rohöl - neuen Kunststoff herstellen kann man leicht. Aber verbraucht die Resource Rohöl die endlich ist. Mechanisch recyceln verkürzt die Ketten der Polymere - geht also nicht ewig. Mechanisches Recycling ist klar günstiger als die Depolymerisation kommt aber mit besagten Nachteilen. Recycling über Depolymerisation kann Kunststoff erzeugen mit gleichen Eigenschaften wie aus Rohöl. Aber ohne neues Rohöl zu verbrauchen. Mich interessiert wie schlagt sich also enzymatische Depolymerisation verglichen zu chemischer Depolymerisation etc. Oder anders ausgedrückt ist Carbios günstiger als Ihre Recycling Konkurenz!!!
Von der Qualität des Endprodukts liegt Carbios weit vorn zu allen weiteren Recyclingverfahren, demnach wäre der Vergleich zu Rohöl basierten Verfahren der Interessanteste, aber da müssen dann eben alle Faktoren betrachtet werden, Umweltschutz, Ressourcen, Kosten Co2. Ähnelt irgendwie der Frage ob Kernkraft sich nachhaltig betrachtet rechnet und das tut es dann auch nicht, also Öl dann auch nicht.mM nach
Ja richtig ich sehe hier zwei Ansätze. Recycling muss gewollt und kostengünstig sein. Entweder gibt es Regulierungen die einen zwingen das zu tun oder ich habe eine Vorteil weil ich recycle z.B. Steuern, CO2 Kosten etc. Oder ich kann dadurch andere Käuferschichten erreichen und werbe dann weil ich ja so grün bin. Sagen wir dann das oben trifft zu. Dann möchte ich einen Prozess der die geringsten Kosten für mich hat - geringste Kosten = höchstes Potenzial an Marge. Carbios muss es also schaffen einen Prozess zu haben der bei den Recyclingprozessen der Depolymerisierung der Kostengünstigste ist. Dazu zählen die Kosten für die Behandlung des zu bearbeiten Polymers, die Energiekosten und auch ob der Prozess von meinen Leuten beherrscht wird und immer guten und hohen Output bringt. Hier z.b. der Aspekt viele Chemiebutzen haben Chemiker aber haben sie Expertiese im Umgang mit Biochemie also diesen Enzymen. Wie schwer ist es zu verstehen wenn Enzymchen nicht das was macht was es soll. Evtl brauch ich dann andres Personal usw. Alles wieder kosten. Was mich mal bei Carbios interessieren würde ist wie ist der Kostenvergleich gegen andrer Recycling Methoden. Wenn die da plausibel machen könne ja wir haben einen Prozess der günstig funktioniert, dann läuft auch die Kiste.
Kann mir eigentlich nicht vorstellen dass es in Großmengenverarbeitung teurer ist was Carbios macht, denn die Schritte vom Rohöl zum PET sind ja auch nicht umsonst und die Rohstoffe liegen bei Carbios praktisch kostenlos bereit, wenn man die Aufbereitung gegen den Müllbeseitigungserlös stellt. Bisher wurde der Entsorger schließlich bezahlt für die Abnahme von Kunststoffabfall. Daher ist für mich noch die Frage letztlich unbeantwortet was die Vermeidung von Abfall für einen Wert hat und auch wenn man den vermiedenen CO2ausstoß in Geld umrechnet, müsste eigentlich was rauskommen, denn Hersteller die Rohöl verarbeiten müssen ja den Co2 preis auch berücksichtigen, oder warum werden Zertifikate dafür überhaupt gehandelt. Und auch wenn jetzt wieder die Klimawandelleugner sagen dass ist ja ein künstlich erzeugter Markt so gibt es ihn doch ob nun mit oder ohne Carbios.
Wie schon von andren geschrieben. Die Externen Faktoren kann Carbios nicht beeinflussen und das Problem haben die auch. Es ist ein großes Thema aber leider nicht im Fokus zur Zeit. Ich hoffe aber das wird wieder kommen und Carbios dann jemanden sein der Cashflow produziert. Aber auch Eastman hat einen Ansatz zur Depolymerisation. Enzymatisch ist ein Ansatz aber nicht der Einzige.
Ioniqa Technologies B.V. has filed for bankruptcy protection, citing delays in achieving profitability with its advanced polyester recycling technology Over the past decade, the company made strides in developing and licensing its plastic recycling technology, proving its industrial feasibility. They also prepared detailed documentation covering technical, process, and economic aspects. Despite these advancements, Ioniqa faces challenges from the low cost of virgin plastics made from fossil fuels and an underdeveloped recycling supply chain. Additionally, the implementation of mandatory recycling regulations is still years away. Recycling news These obstacles have made it economically unviable for Ioniqa to deploy its recycling technology on a large scale in its current structure. Hier war Indorama auch mit drin als Partner sowie Unilever. Zeigt leider das dieses Feld des PET Recycling nicht einfach ist. https://ioniqa.com/ioniqa-technologies-b-v-files-for-bankruptcy-protection/
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