CARBIOS WKN: A1XA4J ISIN: FR0011648716 Kürzel: ALCRB Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

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6. Nov, 07:40:02 Uhr, TTMzero RT
Kommentare 6.155
N
Ntiva, 22. Okt 7:47 Uhr
1
Hey RR lass sein, bin auch blöd und habe Deinen Text interessiert gelesen!
RudiRendite
RudiRendite, 22. Okt 7:30 Uhr
1
Bin echt überrascht was man mir jetzt vorwirft??!!!
Lirumlarum1
Lirumlarum1, 22. Okt 7:12 Uhr
0

Keineswegs, war nicht die Intention und ich finde man kann durch meinen Text auch nicht zum Schluss kommen das ich sowas auch wenn nur unterschwellig Meine. Will nur klar machen was die da hinstellen ist prozesstechnisch nicht 100% perfekt. Daher die Erklärung und die Klarstellung oder Hinweis das es eine Pilotanlage ist.

Jeder, der auch nur halbwegs ernsthaft an einem Unternehmen interessiert ist, sollte diese Grundlegenden Informationen bereits wissen, sprich, dass es sich um eine Pilotanlage handelt, diesen Begriff dann noch zu definieren, suggeriert dann doch, dass du davon ausgehst, alle anderen wären blöd, tut mit leid, anders kann man das nicht deuten. Ist aber ok, diesen Umgang ist man hier ja schon gewohnt... Wir werden sehen, was Carbios aus den Problemen beim Upscaling macht, ob sie diese frühzeitig erkennen, richtig addressieren und kommunizieren. Erstmal müssen sie die Anlage bauen, was hier schon ein paar Leute bezweifeln, dann muss der Bau den Zeitplan einhalten, was, wie wir aus anderen Projekten wissen, oft schon ein Problem darstellt. Wenn diese Phase abgeschlossen ist, dann kann man sich mal über die nächsten Schritte, Reglementierungen der Politik und den Prozess ansich unterhalten, bis dahin ist vieles hätte, könnte, würde.
RudiRendite
RudiRendite, 22. Okt 7:04 Uhr
0

Warum muss der Begriff "Pilotanlage" erklärt werden? Muss man immer unterschwellig suggerieren, dass der Gegenüber dumm oder schlecht informiert ist? Ist nicht die feine Englische... Aber ja, beim Upscaling können nochmal ganz andere Probleme auftreten, dem stimme ich uneingeschränkt zu.

Keineswegs, war nicht die Intention und ich finde man kann durch meinen Text auch nicht zum Schluss kommen das ich sowas auch wenn nur unterschwellig Meine. Will nur klar machen was die da hinstellen ist prozesstechnisch nicht 100% perfekt. Daher die Erklärung und die Klarstellung oder Hinweis das es eine Pilotanlage ist.
Lirumlarum1
Lirumlarum1, 22. Okt 6:56 Uhr
0

Natürlich nicht - aber da kommt der Punkt Upscaling auch noch rein. Was im Reagenzglas funktioniert muss nicht in groß genau so funktionieren oder mit gleichem Output oder …. hier mal ein Artikel dazu https://www.dmg-chemie.de/upscaling_systematische_massstabsuebertragung_fuer_chemische_produkte/#:~:text=Was%20bedeutet%20Upscaling%3F,praktizierte%20Maßstabsvergrößerung%20von%20Produktionsverfahren%20steht. Da bin ich mir sicher das weiß auch Carbios aber nicht umsonst heist das was die da bauen Pilotanlage = Versuchsanlage in der chemischen Industrie, die ein Zwischenglied zwischen Labor und Großproduktion darstellt Ich wünsche Carbios viel Erfolg - nicht uneigennützig - und uns einen steigenden Kurs in Zukunft. Ein gutes Zeichen wäre, wenn Sasa oder Zhink sich entschliesst eine Lizenz zu kaufen, dann weiss man das hier Hoffnungen drin sind und nicht nur Blalbla.

Warum muss der Begriff "Pilotanlage" erklärt werden? Muss man immer unterschwellig suggerieren, dass der Gegenüber dumm oder schlecht informiert ist? Ist nicht die feine Englische... Aber ja, beim Upscaling können nochmal ganz andere Probleme auftreten, dem stimme ich uneingeschränkt zu.
b
bm1986, 22. Okt 6:50 Uhr
0

- 64% und kein Ende in Sicht... 😬

Doch doch
RudiRendite
RudiRendite, 22. Okt 6:46 Uhr
0

Alles korrekt, nur baut man keine Anlage, wenn der Versuchsaufbau keine Erfolge gezeigt hätte. Ich gehe ja einfach mal davon aus, dass man wusste, dass man nur schwer 100% vorsortierten Müll bekommt.

Natürlich nicht - aber da kommt der Punkt Upscaling auch noch rein. Was im Reagenzglas funktioniert muss nicht in groß genau so funktionieren oder mit gleichem Output oder …. hier mal ein Artikel dazu https://www.dmg-chemie.de/upscaling_systematische_massstabsuebertragung_fuer_chemische_produkte/#:~:text=Was%20bedeutet%20Upscaling%3F,praktizierte%20Maßstabsvergrößerung%20von%20Produktionsverfahren%20steht. Da bin ich mir sicher das weiß auch Carbios aber nicht umsonst heist das was die da bauen Pilotanlage = Versuchsanlage in der chemischen Industrie, die ein Zwischenglied zwischen Labor und Großproduktion darstellt Ich wünsche Carbios viel Erfolg - nicht uneigennützig - und uns einen steigenden Kurs in Zukunft. Ein gutes Zeichen wäre, wenn Sasa oder Zhink sich entschliesst eine Lizenz zu kaufen, dann weiss man das hier Hoffnungen drin sind und nicht nur Blalbla.
Lirumlarum1
Lirumlarum1, 22. Okt 5:42 Uhr
1

Gehen wir mal etwas tiefer hinein. Das „Enzymchen“ hat es gern wenn das PET recht amorph ist. Also die Polymerketten wenig parallel liegen. Jedoch bekommt man bei Fasern keine guten festen Fasern wenn man hier viele amorphe Bereiche hat. Daher wird verstreckt, also der Faden in die Länge gezogen, dann bekommt man höhere Kristallinität. Enzymchen mag nun die kristallinen Bereiche nicht so, daher heizt man Enzymchen ein so auf 60C und dann driften die Ketten auseinander. Nun kann Enzymchen und seine Freunde lustig am Esther knabbern. Dadurch bekommt man dann MEG und PTA. Mit dem synthetisiert man sich wieder neues PET. Ich will drauf hinaus das, dieser Abfall wohl Schwankungen in seiner Zusammensetzung haben wird. Die man nicht so einfach homogenisieren kann oder nur mit viel Aufwand den denke ich mal keiner Zahlen will. Carbios arbeitet ja schon mit Tomra zusammen (beim Lidl oder Aldi mal aufpassen was an dem „Pfandflaschen-Gloryhole-Automaten“ steht) um möglichst Fremdpartikel oder auch anderen Kunststoff als PET raus zu bringen. Bei einem Faserhersteller wie SASA z.B. fallen beim Umstellen Abgänge an. Die sind dann von der Feinheit nicht richtig oder die Festigkeit stimmt nicht etc. Also haben auch unterschiedliche Kristallinät. Nicht genug damit auch wenn so eine Faser, der Leihe glaubt das ist nur PET, sauber aussieht, so haben die Avivagen drauf. Das sind Hilfsstoffe wie Tenside oder Fettsäureesther und Antistatika die man glaub ich nicht unbedingt runterwäscht bevor man Enzymchen wieder seine Arbeit machen lässt. Also auch die Frage wie robust ist Enzymchen gegen all diese Einflüsse. Wenn es alles das ohne Probleme aushält und dadurch seinen Appetit nicht verliert dann ist das schon mal gut für den Prozess. Dann kommt noch die Rückgewinnung von MEG und PTA. Das muss ja in dem ganzen Sumpf da rumdümpeln. Muss ja auch wieder raus und auf entsprechende konz. Und Reinheit und so weiter gebracht werden. Also alles das kostet Aufwand somit Geld und steigert Kosten. Ist es nun ein Prozess der weniger kostet als ein anderer alles Gut wenn nein dann nicht so toll. Jeder Prozess hat halt seine Tücken. Ich bin hier auch investiert mit gutem Minus. Ich glaub an den Prozess und vor allem an die Adaption und damit verdient Carbios sein Geld. Aber ich möchte ergründen ob ich mit meinem Glauben richtig liege. Daher wenn hier jemand zahlen und Links hat zu Prozesskostenvergleichen gerne mal her damit.

Alles korrekt, nur baut man keine Anlage, wenn der Versuchsaufbau keine Erfolge gezeigt hätte. Ich gehe ja einfach mal davon aus, dass man wusste, dass man nur schwer 100% vorsortierten Müll bekommt.
H
Hertha77, 22. Okt 2:57 Uhr
0
- 64% und kein Ende in Sicht... 😬
RudiRendite
RudiRendite, 21. Okt 22:46 Uhr
1
Gehen wir mal etwas tiefer hinein. Das „Enzymchen“ hat es gern wenn das PET recht amorph ist. Also die Polymerketten wenig parallel liegen. Jedoch bekommt man bei Fasern keine guten festen Fasern wenn man hier viele amorphe Bereiche hat. Daher wird verstreckt, also der Faden in die Länge gezogen, dann bekommt man höhere Kristallinität. Enzymchen mag nun die kristallinen Bereiche nicht so, daher heizt man Enzymchen ein so auf 60C und dann driften die Ketten auseinander. Nun kann Enzymchen und seine Freunde lustig am Esther knabbern. Dadurch bekommt man dann MEG und PTA. Mit dem synthetisiert man sich wieder neues PET. Ich will drauf hinaus das, dieser Abfall wohl Schwankungen in seiner Zusammensetzung haben wird. Die man nicht so einfach homogenisieren kann oder nur mit viel Aufwand den denke ich mal keiner Zahlen will. Carbios arbeitet ja schon mit Tomra zusammen (beim Lidl oder Aldi mal aufpassen was an dem „Pfandflaschen-Gloryhole-Automaten“ steht) um möglichst Fremdpartikel oder auch anderen Kunststoff als PET raus zu bringen. Bei einem Faserhersteller wie SASA z.B. fallen beim Umstellen Abgänge an. Die sind dann von der Feinheit nicht richtig oder die Festigkeit stimmt nicht etc. Also haben auch unterschiedliche Kristallinät. Nicht genug damit auch wenn so eine Faser, der Leihe glaubt das ist nur PET, sauber aussieht, so haben die Avivagen drauf. Das sind Hilfsstoffe wie Tenside oder Fettsäureesther und Antistatika die man glaub ich nicht unbedingt runterwäscht bevor man Enzymchen wieder seine Arbeit machen lässt. Also auch die Frage wie robust ist Enzymchen gegen all diese Einflüsse. Wenn es alles das ohne Probleme aushält und dadurch seinen Appetit nicht verliert dann ist das schon mal gut für den Prozess. Dann kommt noch die Rückgewinnung von MEG und PTA. Das muss ja in dem ganzen Sumpf da rumdümpeln. Muss ja auch wieder raus und auf entsprechende konz. Und Reinheit und so weiter gebracht werden. Also alles das kostet Aufwand somit Geld und steigert Kosten. Ist es nun ein Prozess der weniger kostet als ein anderer alles Gut wenn nein dann nicht so toll. Jeder Prozess hat halt seine Tücken. Ich bin hier auch investiert mit gutem Minus. Ich glaub an den Prozess und vor allem an die Adaption und damit verdient Carbios sein Geld. Aber ich möchte ergründen ob ich mit meinem Glauben richtig liege. Daher wenn hier jemand zahlen und Links hat zu Prozesskostenvergleichen gerne mal her damit.
Lirumlarum1
Lirumlarum1, 21. Okt 22:09 Uhr
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Zumindest in der Theorie ja. Ich arbeite in der Metallindustrie mit Härteverfahren - alles standardisiert immer Gleich und doch gibt es mal Probleme und Abweichungen von Standard. Dann standardisieren wir mal Müll - viel Spaß. Hier muss man mit statistischen Materialien rechnen. Natürlich lässt sich da was standardisieren mit einem Sollwerg und einer breiten Streuung Schafts man immer.

Ich arbeite übrigens auch in der Metallindustrie, wir machen auch Härteverfahren ;) Hat aber wenig mit Enzymen und Müll zu tun 😅
Lirumlarum1
Lirumlarum1, 21. Okt 22:07 Uhr
0

Zumindest in der Theorie ja. Ich arbeite in der Metallindustrie mit Härteverfahren - alles standardisiert immer Gleich und doch gibt es mal Probleme und Abweichungen von Standard. Dann standardisieren wir mal Müll - viel Spaß. Hier muss man mit statistischen Materialien rechnen. Natürlich lässt sich da was standardisieren mit einem Sollwerg und einer breiten Streuung Schafts man immer.

Der Müll wird vorbehandelt und so auf ein konstantes Niveau gebracht. Die Enzyme kommen erst zum Einsatz, wenn die Erprobung nach der Vorbehandlung grünes Licht gibt.
RudiRendite
RudiRendite, 21. Okt 22:03 Uhr
0

Gebe dir in fast allem Recht, aber ,,wenn Enzymchen nicht das macht, was es soll?" Das regelt man über standardisierte Verfahren.

Zumindest in der Theorie ja. Ich arbeite in der Metallindustrie mit Härteverfahren - alles standardisiert immer Gleich und doch gibt es mal Probleme und Abweichungen von Standard. Dann standardisieren wir mal Müll - viel Spaß. Hier muss man mit statistischen Materialien rechnen. Natürlich lässt sich da was standardisieren mit einem Sollwerg und einer breiten Streuung Schafts man immer.
I
Ingot86, 21. Okt 21:49 Uhr
0

Darum geht es mir nicht Fossiles PET benötigt neues Rohöl - neuen Kunststoff herstellen kann man leicht. Aber verbraucht die Resource Rohöl die endlich ist. Mechanisch recyceln verkürzt die Ketten der Polymere - geht also nicht ewig. Mechanisches Recycling ist klar günstiger als die Depolymerisation kommt aber mit besagten Nachteilen. Recycling über Depolymerisation kann Kunststoff erzeugen mit gleichen Eigenschaften wie aus Rohöl. Aber ohne neues Rohöl zu verbrauchen. Mich interessiert wie schlagt sich also enzymatische Depolymerisation verglichen zu chemischer Depolymerisation etc. Oder anders ausgedrückt ist Carbios günstiger als Ihre Recycling Konkurenz!!!

Günstiger im Endpreis wohl eher nicht denke ich (ohne die Preise zu kennen), aber deutlich ressourcenschonender. Primär bei Energieverbrauch und wenig bis keinen verbrauchten Chemikalien. Da Letzteres dem Zeitgeist entspricht und generell als positiv zu betrachten ist wird es sich auf Dauer wohl auch durchsetzen.
Lirumlarum1
Lirumlarum1, 21. Okt 21:34 Uhr
0

Von der Qualität des Endprodukts liegt Carbios weit vorn zu allen weiteren Recyclingverfahren, demnach wäre der Vergleich zu Rohöl basierten Verfahren der Interessanteste, aber da müssen dann eben alle Faktoren betrachtet werden, Umweltschutz, Ressourcen, Kosten Co2. Ähnelt irgendwie der Frage ob Kernkraft sich nachhaltig betrachtet rechnet und das tut es dann auch nicht, also Öl dann auch nicht.mM nach

Kernkraft rechnet sich auch vorher schon fast nicht, da die Meiler immer horrend teuer sind und fast immer zu großen Teilen durch Steuergelder finanziert werden.
O
Optimistforever, 21. Okt 19:57 Uhr
0
Von der Qualität des Endprodukts liegt Carbios weit vorn zu allen weiteren Recyclingverfahren, demnach wäre der Vergleich zu Rohöl basierten Verfahren der Interessanteste, aber da müssen dann eben alle Faktoren betrachtet werden, Umweltschutz, Ressourcen, Kosten Co2. Ähnelt irgendwie der Frage ob Kernkraft sich nachhaltig betrachtet rechnet und das tut es dann auch nicht, also Öl dann auch nicht.mM nach
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