CANCOM WKN: 541910 ISIN: DE0005419105 Kürzel: COK Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

08:00 DEU: Cancom, Q4-Zahlen

Ja, zu welcher Zeit?

Wenn ich das richtig gelesen habe morgen oder?

Wann kommen hier zahlen?

https://app.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/marktberichte/dax-aktuell-dax-anleger-warten-auf-us-zinsentscheid-software-aktien-rutschen-deutlich-ab/28956126.html

Finde auch keine News. Seltsam

Wieso der tiefe Fall?

Heute den Dip gekauft zu 31,52

Beim nächsten Dip leg ich nochmal nach, bis 60 EUR ist noch viel Luft nach oben

Wieder im Plus 😍

Danke für deine Beiträge, ich beobachte auch weiterhin diese interessante Aktie, in der ich schon vor Corona investiert war. Schauen wir mal, wie es nach den Zahlen ausschaut.. einen Sturz auf 20 kann ich mir nicht vorstellen, da würde ich aber auch zuschlagen! 😉

Ich warte noch die Zahlen ab am 10.11 und dann entscheide ich. Sollte der Kurs nochmal Richtung 20 Euro laufen bin ich dabei.

Aktienanalyse von einer Bezahlseite… bitte schön! 😎

Reagieren Aktien oder die Börse als Ganzes nicht mehr auf schlechte Nachrichten, spricht das für einen Boden. In vielen Fällen, egal ob während der Finanzkrise oder bei anderen langwierigen Kursstürzen und auch bei Einzelaktien, besteht zwischen diesen beiden Faktoren eine große Korrelation. Man könnte es auch anders ausdrücken: Wenn alle Anleger bereits resigniert haben, wer soll dann noch in Panik verfallen? Genau dazu kommt es bei Crashs, die sich über etliche Monate ziehen. Sowohl bei Cancom als auch mit dem breiten Markt geht es inzwischen seit elf bis 18 Monaten nur noch abwärts. Wer jetzt noch bei Cancom an Bord ist, ist entweder Permabulle, absolut hartgesotten oder hat die Position gedanklich abgeschrieben. Aber es gibt Grund zur Hoffnung. Wenn man unterstellt, dass sich das nun in Aussicht gestellte EBITDA oder EBITA im gleichen Umfang in Gewinn ummünzen lässt wie in den Vorjahren, könnte das Ergebnis 2022 irgendwo zwischen 40 und 43 Mio. Euro liegen. Auf dieser Basis liegt das KGVe bei 22,5 oder weniger und somit am unteren Ende von dem, was in den letzten Jahren jemals bezahlt wurde. Das bedeutet, dass die schlechte Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr vollständig eingepreist und die Bewertung vergleichsweise niedrig ist. Das wiederum bedeutet im Umkehrschluss, dass mögliche positive Entwicklungen in der Zukunft nicht ausreichend eingepreist sind. Ein weiterer Grund dafür, dass Cancom trotz der schlechten Nachrichten nicht weiter gefallen ist, dürften die erheblichen Barmittelreserven sein. Cancom kommt aktuell nur noch auf einen Börsenwert von 902,3 Mio. Euro, hatte zuletzt aber 387,4 Mio. Euro Cash. Und das, obwohl man in den letzten Monaten bereits zehn Prozent aller ausstehenden Aktien zurückgekauft hat. Daraus kann man zwei Dinge schlussfolgern: Cancom könnte sich noch sehr viel mehr Buybacks leisten und wird hoffentlich auch davon Gebrauch machen. Außerdem bedeutet es, dass das operative Geschäft nicht mit einem KGV von 22,5 bewertet wird, sondern unter Berücksichtigung der Barmittel und langfristigen Schulden nur mit einem KGV von unter 16. Cancom (WKN: 541910) - Chart vom 02.11.2022 – Kurs: 25,84 Kürzel: COK - Wochenkerzen Cancom hat einen massiven Crash hinter sich und bisher ist noch kein belastbarer Boden auszumachen. Dazu muss es aber auch nicht immer kommen, Richtungswechsel können auch plötzlich stattfinden. Aus technischer Sicht wäre eine Erholung in Richtung 27,75 Euro jederzeit denkbar. Darüber käme es zu einem prozyklischen Kaufsignal und das Chartbild würde sich aufhellen. Mögliche Kursziele lägen in diesem Szenario bei 30 sowie 33 und 35 Euro. Fällt Cancom hingegen unter 23,50 Euro, muss mit einer Ausdehnung der Korrektur in Richtung 20 Euro gerechnet werden.

Cancom: Das kann ganz schnell gehen Cancom ist ein langfristiger Outperformer, zuletzt aber gehörig unter Druck gekommen. In Summe ist der Kurs von 65 auf 23 Euro gefallen. Das ist harter Tobak und so mancher Anleger dürfte inzwischen daran zweifeln, ob sich die Lage jemals wieder verbessert. Tobias Krieg zeigt sich da deutlich optimistischer. 04.11.2022 Autor: Tobias Krieg T. Schneider / shutterstock.com T. Schneider / shutterstock.com Wie schnell sich das Blatt wenden kann, dafür gibt es unzählige Beispiele. Ist das Sentiment der Anleger erst am Boden, reichen schon Kleinigkeiten, um eine massive Rallye auszulösen. Dafür gibt es geradezu zahllose Beispiele. Nehmen Sie beispielsweise Netflix. Kürzlich wurde das Unternehmen noch von den Anlegern zum Fenster hinausgeworfen, doch dann schoss der Kurs plötzlich von 165 auf 300 USD. Und zu derartigen Kursausschlägen kommt es natürlich nicht nur über dem großen Teich, sondern auch bei uns. Jeder, der sich schon etwas länger mit der Börse beschäftigt, dürfte sich an etliche ähnliche Vorgänge erinnern. Brandaktuell könnte man Teamviewer nennen, in Windeseile kletterten die Kurse von 7,70 auf über 11,00 Euro. Prognose gekappt Die Chancen stehen nicht schlecht, dass es bei Cancom früher oder später zu einer ähnlichen Entwicklung kommen wird. Wer bereits weiß, dass Cancom jüngst die Prognose gekappt hat, wird sich über diese Einschätzung womöglich wundern. Doch eins nach dem anderen. Nach vorläufigen Zahlen hat Cancom im dritten Quartal ein Umsatzplus von 10,7 % auf 329,6 Mio. Euro erreicht. Das EBITDA sank aufgrund von gestiegenen Aufwendungen jedoch von 32,6 auf 28,9 Mio. Euro. Daher muss man bei der Prognose gehörig zurückrudern. Beim Umsatz erwartet man jetzt 1,28 – 1,33 Mrd. Euro, bisher hatte man ein „deutliches Wachstum“ gegenüber dem Vorjahreswert von 1,286 Mrd. Euro in Aussicht gestellt. Beim EBIDTA musste man von „deutlich über 122,6 Mio. Euro“ auf 116 – 123 Mio. Euro zurückrudern. Wie jetzt? Das Erstaunliche daran ist die Kursreaktion auf diese Neuigkeiten, denn es gab keine Kursreaktion. Und das ist im Gegensatz zur Intuition eine sehr gute Nachricht.

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