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BYD WKN: A0M4W9 ISIN: CNE100000296 Kürzel: BY6 Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion
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18. Nov, 15:44:00 Uhr,
Gettex
Kommentare 167.035
B
BuyA,
04.05.2024 15:39 Uhr
1
Welt Artikel 14.09.2023(!), Auszüge:
Schutzzölle werden BMW, Volkswagen & Co. nicht vor der neuen Automacht retten
Chinas Autoindustrie ist nicht allein aufgrund primitiver Subventionen zu einer gefährlichen Konkurrenz für Stellantis, Volkswagen oder Renault geworden. Die EU braucht klügere politische Maßnahmen als Zölle, um die Autoindustrie auf dem Kontinent zu stärken. Das zeigt auch der Blick in die USA und nach China.
Schutzzölle wären eine brachiale Abwehrstrategie gegen die neue Konkurrenz; die USA haben sie unter Präsident Donald Trump eingeführt. Sie haben zur Folge, dass Wagen von Marken wie BYD, MG oder XPeng dort praktisch nicht angeboten werden – und US-Hersteller umgekehrt in China keine Rolle mehr spielen.
Dieser Weg scheidet für Europa aus. Denn das Geschäftsmodell der Exportwirtschaft funktioniert nur mit offenen Grenzen. BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen bauen jährlich Millionen Fahrzeuge in China – und exportieren kleinere Mengen davon inzwischen auch nach Europa, den Mini beispielsweise, den Smart und ein Modell der VW-Marke Cupra.
Sie würden selbst unter Strafzöllen leiden. Zulieferer aus ganz Europa verdienen außerdem mit am Aufstieg der neuen Automarken in der Volksrepublik, weil sie ihre Technologie dort herstellen und auch an Chinesen verkaufen.
Subventionen für neue Technologien, wie sie der Inflation Reduction Act von Joe Biden verspricht, gab es in der EU schon vorher. In Brüssel hatte man früh verstanden, dass Batteriezellfabriken wirtschaftsstrategisch bedeutend sein werden. Doch leider ist die Förderung in Europa derart kompliziert, dass Volkswagen und Tesla ihre Werke lieber ohne staatliches Geld bauen. Stellantis und Mercedes-Benz profitieren über ihr Gemeinschaftsunternehmen ACC davon; doch der Bau der Fabrik in Kaiserslautern kommt nicht in die Gänge.
Dass sich China weltweit Lieferketten für Batterierohstoffe sichert, hat man in der EU bedauerlicherweise verschlafen. In diesem Bereich liegt eine der größten Risiken der künftigen Autoindustrie. Die Konzerne versuchen nun, Verträge mit Lieferanten aus stabilen Ländern zu schließen.
Dabei muss die Politik helfen. Von der Leyen und die Regierungschefs sollten sich auf die Rahmenbedingungen der künftigen Autoindustrie konzentrieren, in einen umfassenden Sinn.
Druck auf die Unternehmen haben sie schon genügend aufgebaut. Das Verbrennerverbot ab 2035 hat in der gesamten Industrie eine gewaltige Transformation entfesselt. Das ist gut, denn die Autobranche wird in den kommenden Jahren einen Technologie- und Qualifikationsschub erleben, von dem sie profitiert – auch im Konkurrenzkampf mit China.
Allein in Deutschland investieren die Unternehmen mehr als 250 Milliarden Euro binnen fünf Jahren. Verbrenner werden die großen Konzerne im Ausland weiter bauen, für Märkte, die sich nicht so schnell auf den Elektroantrieb drehen wie China und die EU. Besser als Protektionismus ist in Zeiten technologischer Umbrüche eine Strategie, die der eigenen Industrie Freiräume für Innovationen schafft.
Dass von der Leyen in ihrer Rede von einer „verantwortungsvollen Steuerung von Innovationen“ sprach, muss dagegen skeptisch machen. Spätestens wenn Chinas Autofirmen anfangen, in Europa zu produzieren, so wie es Tesla schon tut, werden Zölle nichts mehr gegen sie ausrichten können.
BYD, der neue Marktführer in der Volksrepublik, hat bereits angekündigt, dass er sich hier nach einem Werk umsieht. Und Volvo, eine Tochterfirma der chinesischen Geely-Gruppe, ist längst da.
B
BuyA,
04.05.2024 15:33 Uhr
1
VW schon im September:
Als würde man nur in der EU nur auf Frankreich hören. Das ist schon ein Witz, dass Stellantis so einen Stellenwert hat und alle anderen Stimmen der Industrie gepflegt ignoriert werden seitens der EU.
VW hat Angst vor Strafzöllen gegen China-Autos - doch Frankreich schafft Fakten
https://m.focus.de/auto/news/strafzoelle-gegen-china-autos-vw-dagegen-frankreich-handelt_id_212557993.html
OderWat,
04.05.2024 15:31 Uhr
0
EU hat scheinbar nicht verstanden, dass China der viel viel größere Markt ist. Was spielt man sich hier auf. Man bekommt keine Unterstützung der Industrie in Europa hin. Gegenüber US Inflation Resuction Act kann man in Europa auch nicht anstinken. Wie wäre es, wenn man einfach mal selbst die Industrie unterstützt, statt mit Schwachsinns Bürokratie wie Lieferketten und Ähnlichem dem Standort zu schaden. Keinen Plan, keine Strategie die EU und keine Zusammenhänge werden vernünftig analysiert. Aber ist ja bald EU Wahl...
jepp und ich ziehe grad nach Bayern und meine Frau und ich werden GRÜN wählen 😂👍. Einzige wirkliche Alternative wenn man überlegt welch Weitblick schon 2016 dort war, wo andere sich dem Kriegstreiber noch angebiedert hatten https://youtu.be/cgAoxfizPxU?si=NAZv55Po-DcY22Pe
B
BuyA,
04.05.2024 15:30 Uhr
1
Das war z. b..im Rahmen der letzten Scholz Reise nach China, wo sich Manager klar dazu positioniert haben.
Z. B.
"Mercedes-Chef fordert Senkung der Zölle auf chinesische E-Autos"
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/mercedes-chef-fordert-senkung-der-zoelle-auf-chinesische-e-autos-a-209d87ff-3223-43d3-a8b3-63863e274ac0
M
Molox,
04.05.2024 15:28 Uhr
0
Aber ist das schon beschlossen oder müssen da die mitgliedsstaaten zustimmen?
B
BuyA,
04.05.2024 15:27 Uhr
1
Was für eine planlose Politik. Kann man nur dem Kopf schütteln. Und die Kooperationen Europäischer Konzerne mit chinesischen Unternehmen vergisst man auch völlig.
Wieso fragt man die Industrie nicht einfach mal. Was die deutsche Industrie dazu sagt, wird jedenfalls komplett ignoriert.
Quittung dazu wird aus China kommen, wenn die Steuern denn wirklich so kommen.
Es ist wirklich sinnbildlich - man bekommt nichts geregelt - nicht mal ein Abkommen mit Mercosur, was seit Jahren verhandelt wird. Hinsichtlich Rohstoffen hat man in Europa Null Plan..man überschätzt sich maßlos.
Morpheus33,
04.05.2024 15:24 Uhr
1
Deutsche Hersteller haben stark vom China Absatz profitiert. Ich finde Deutschland ist undankbar.
A
Alpenmann,
04.05.2024 15:21 Uhr
1
Stimmt, die Zölle für Grafit wurden z. B. bis 2027 weiter ausgesetzt. Da hat man beim Ausbau einer Lieferkette völlig versagt. Ja ja, die lustigen Amis😉😁
M
BuyA,
04.05.2024 15:18 Uhr
1
EU hat scheinbar nicht verstanden, dass China der viel viel größere Markt ist.
Was spielt man sich hier auf. Man bekommt keine Unterstützung der Industrie in Europa hin.
Gegenüber US Inflation Resuction Act kann man in Europa auch nicht anstinken. Wie wäre es, wenn man einfach mal selbst die Industrie unterstützt, statt mit Schwachsinns Bürokratie wie Lieferketten und Ähnlichem dem Standort zu schaden.
Keinen Plan, keine Strategie die EU und keine Zusammenhänge werden vernünftig analysiert.
Aber ist ja bald EU Wahl...
B
BuyA,
04.05.2024 15:14 Uhr
0
Die EU schadet sich lieber selbst. Kein deutscher Hersteller möchte das. Man schadet ihnen und dem europäischen Verbraucher.
Ganz davon ab, wie unglaubwürdig ist die EU eigentlich im Hinblick auf Klimaschutz?
Und an die Rohstoffe wird weiterhin nicht gedacht.
Die sind nicht alle in der EU in ausreichendem Ausmaß vorhanden.
Unglaublich EU! 🫣
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