BRITISH AMERICAN TOBACCO WKN: 916018 ISIN: GB0002875804 Kürzel: BATS Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion
Noch was zu BAT: „Die Zeit“ hat heute mit einem Gastbeitrag gefordert, die Tabakindustrie zu verbieten. 🤓 Auch wenn solche Artikel natürlich nicht wirklich wichtig sind, sehe ich nach wie vor bei der Tabak-Industrie das größte Problem in der Politik. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass aufgrund der überalternden europäischen Gesellschaft und den auch damit erhöhten Kosten für Gesundheit und Pflege, solche Dinge wie Rauchen politisch angegangen werden. In welcher Form, bleibt abzuwarten. Auch bin ich gespannt was bei der Gesetzgebung in Großbritannien rum kommen wird.
Klar, da kann man natürlich auch sagen, dass einem 40 Unternehmen reichen. Aber es spricht ja nichts dagegen mehr ins Depot zu nehmen. Dein Beispiel mit den Immobilien ist ein Gutes. Warum sollte ich mich da auf ein einziges Unternehmen beschränken? Es gibt da so viele unterschiedliche Sparten im Immobiliensektor. Wohnen, Logistik, Einzelhandel, Funktürme, Büros, Altenheime, Datencenter... Warum soll man da nicht überall eine kleine Position drin haben? Dazu kommt, was ist, wenn ich eine andere Firma in dem Bereich in dem ich investiert bin gerade für günstiger bewertet halte? Soll ich die dann nicht kaufen, weil ich mich ja auf eine bestimmte Anzahl beschränken möchte? Finde das macht doch keinen Sinn. Und das man bei sagen wir mal 40 Unternehmen einen besseren Überblick hat, ist doch nur ein Scheinargument. Bis ein Privatanleger merkt, dass etwas im Unternehmen nicht stimmt, ist der Kurs doch meist schon gefallen. Und wann genau willst du eine Position denn dann reduzieren oder verkaufen? Wenn die 25% gefallen ist? Dann weisst du auch nicht ob das dann schon der Tiefpunkt ist, oder ob es noch weiter fällt. Da hast du aber bei einer 10% Gewichtung schon 2,5% vom Depot verloren. Oder kaufst du sogar noch nach und erhöhst deine Gewichtung im Depot noch, weil du die Lage eventuell falsch einschätzt?Das Unternehmen müsste bei einer 1% Gewichtung komplett pleite gehen und würde trotzdem nur 1% des Depotwertes verlieren. Da hat dir ein besserer Überblick über das Depot dann auch nicht geholfen.
Klar, da kann man natürlich auch sagen, dass einem 40 Unternehmen reichen. Aber es spricht ja nichts dagegen mehr ins Depot zu nehmen. Dein Beispiel mit den Immobilien ist ein Gutes. Warum sollte ich mich da auf ein einziges Unternehmen beschränken? Es gibt da so viele unterschiedliche Sparten im Immobiliensektor. Wohnen, Logistik, Einzelhandel, Funktürme, Büros, Altenheime, Datencenter... Warum soll man da nicht überall eine kleine Position drin haben? Dazu kommt, was ist, wenn ich eine andere Firma in dem Bereich in dem ich investiert bin gerade für günstiger bewertet halte? Soll ich die dann nicht kaufen, weil ich mich ja auf eine bestimmte Anzahl beschränken möchte? Finde das macht doch keinen Sinn. Und das man bei sagen wir mal 40 Unternehmen einen besseren Überblick hat, ist doch nur ein Scheinargument. Bis ein Privatanleger merkt, dass etwas im Unternehmen nicht stimmt, ist der Kurs doch meist schon gefallen. Und wann genau willst du eine Position denn dann reduzieren oder verkaufen? Wenn die 25% gefallen ist? Dann weisst du auch nicht ob das dann schon der Tiefpunkt ist, oder ob es noch weiter fällt. Da hast du aber bei einer 10% Gewichtung schon 2,5% vom Depot verloren. Oder kaufst du sogar noch nach und erhöhst deine Gewichtung im Depot noch, weil du die Lage eventuell falsch einschätzt?Das Unternehmen müsste bei einer 1% Gewichtung komplett pleite gehen und würde trotzdem nur 1% des Depotwertes verlieren. Da hat dir ein besserer Überblick über das Depot dann auch nicht geholfen.
Ich glaube, der Punkt, über den @FallenLeaves stolpert, und der mich auch nachdenklich stimmt, ist die Frage, wie viele Einzeltitel man haben sollte, um relativ sicher zu sein. Ich bin mir sicher, dass man das mathematisch ermitteln kann und habe einen exponentiellen Graphen mit negativem Wachstum vor Augen. Ab einem bestimmten Wert ist die Risikominimierung unerheblich. Zumal es ja auch stark auf die Zusammensetzung ankommt. Ich könnte ein (in meinen Augen solides) Immounternehmen mit 5% vom Depot halten oder 5 Immounternehmen zu je 1%. Wenn ein Unternehmen in die Grütze geht (zB Adler), dann ok. Kann aber auch sein, dass der ganze Sektor auf Talfahrt geht. Dann bringt die Diversifikation auch nichts. Meine Sorge wäre bei 50+ Titeln v.a. die, dass man den Überblick verliert. Beim ETF zahlt man dafür, dass andere den Überblick behalten und anpassen (zB beim VanEck Morningstar Developed Markets Dividend Leaders, der alle 6 Monate angepasst wird).
Für mich ist der Aktienmarkt eine einfache Sache, um diversifiziert über Branchen und Märkte hinweg zu investieren. Mein Depot soll mir einen stetigen und steigenden Cashflow einbringen, dass mir auch langfristig meine Altersvorsorge zahlen kann, ohne dass ich mich drum kümmern muss. Ob mein Depot etwas besser oder etwas schlechter läuft als ein Welt ETF ist nicht so wichtig. Wenn es mir rein um die Rendite gehen würde, hätte ich keinen einzigen Euro in Aktien investiert. Da habe ich bessere Möglichkeiten. Nur ist es da halt mit der Diversifikation dann nicht ganz so einfach. Die Rendite mache ich ausserhalb der Aktienanlage, aber da geht meine Zielrendite auch eher Richtung 20% aufs eingesetzte Eigenkapital. Die Strategie möglichst keine Dividenden zu erhalten und möglichst nur thesaurierende ETFs zu kaufen, um den Steuerstundungseffekt auszunutzen, wird im Depot natürlich zu einer besseren Performance führen. Allerdings zielt das dann eher auf "Der reichste Mensch auf dem Friedhof ab", wenn man das konsequent bis zum Schluss durchzieht.
Durch erzwungene vom Weltmarkt abweichende Gleichmäßigkeit wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit langfristig Rendite verlieren und wenig gewinnen. Rein natürlich sind bestimmte Sektoren immer mal wieder übergewichtet. Aktuell ist es der Techsektor welcher durch die Big 7 Titel schon über eine Dekade die Indizes treibt.
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