BRITISH AMERICAN TOBACCO WKN: 916018 ISIN: GB0002875804 Kürzel: BATS Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

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2. Oct, 22:28:09 Uhr, L&S Exchange
Kommentare 8.804
EsGehtVoran
EsGehtVoran, 11.07.2023 21:55 Uhr
0
Ulli erklärt die Welt. Oder BAT 😴😴😴👎🤕
E
Ewus, 11.07.2023 21:54 Uhr
1
Natürlich ernst gemeint. Es kann doch ruhig etwas kontrovers zugehen... Ihr schreibt doch alle drei sehr ausführlich. Es ist wirklich informativ. Weiter so👍🙂
DividendenGraf
DividendenGraf, 11.07.2023 21:53 Uhr
0

Ich habe BAT ja auch nicht wegen der Dividende im Depot, sondern weil mir der Nikotin/Tabak-Sektor noch gefehlt hat und ich vor eben 5 Jahren davon ausging, dass das Unternehmen mehr in den Bereich New Products investieren wird, da hier in 10-15 Jahren der Löwenanteil des Umsatzes und auch irgendwann des Gewinns herkommen wird. Ich traue diesen Produkten tatsächlich langfristig höhere Margen und Gewinne zu als klassische Zigaretten, nachdem die ganzen Investitionen mal abgeschrieben sind. Es wird mit Sicherheit weniger Kunden in Summe geben, aber der Umsatz pro Kunde wird deutlich steigen. Alleine weil man alle paar Jahre so ein neues Ding braucht wenn der Akku kaputt ist, oder weil neuere Versionen rauskommen, die mit kaum kostenintensiven Verbesserungen ausgestattet wurden, aber wieder zum vollen Preis verkauft werden können. Das ist für mich mittel-und langfristig die Wachstumsgeschichte und Chance in der Branche, die aber natürlich auch Pflicht ist für alle Unternehmen, die hier langfristig überhaupt noch überleben wollen. Ich kaufe Aktien generell nie wegen einer Dividende, noch weniger nur weil sie gerade auf irgendwelchen Finanzportalen mit besonders hohen Zahlen locken, natürlich berücksichtige ich aber das Dividende gezahlt wird. Keinesfalls bin ich hiergegen. Es ist schließlich auch mein gesetzliches Recht, dass ich am Gewinn meines Unternehmens beteiligt werde, auch in Form einer Dividende. Aber ich bevorzuge, dass Unternehmen wenn sie es für sinnvoll oder notwendig erachten, das Geld lieber wieder direkt investieren oder für andere Dinge ausgeben und nur einen kleineren Teil ausschütten. Eben weil dann das Kapital direkt wieder arbeiten kann und nicht direkt mit so vielen Steuern an mich ausgeschüttet wird. Bei BAT hielte ich es für langfristig viel erfolgreicher, zunächst Schulden zu tilgen, nicht weil 2,7x Ebitda bedrohlich wäre, aber es erhöht den finanziellen Spielraum für Investitionen(die meiner Ansicht nach in viel größerem Umfang nötig sind als bisher) und anderes (Aktienrückkäufe, weitere Übernahmen) eben deutlich. Nicht umsonst haben die Rating-Agenturen schon direkt gezuckt, als BAT versuchte ein erneutes Rückkaufprogramm letztes Jahr zu starten. Daher, lieber nur 50% ausschütten und dem Markt eine klare Strategie aufzeigen, wie man bei den neuen Produkten noch viel weiter kommen wird. Es hilft niemandem, jetzt noch 2 Jahre schön fett Dividende zu kassieren, aber die notwendigen Investitionen zu verpassen und in 5 bis 10 Jahren dann den Markt an Konkurrenten verloren zu haben.

Also ich bin von BAT, seiner Strategie und dem ganzen Sektor nach wie vor überzeugt und bleibe investiert, bzw..baue meine Position definitiv weiter aus und sehe das weniger pessimistisch! Ich bin ja auch in Altria und Imperial Brands investiert. Ich mag den Sektor einfach aus Sicht eines Investors! Bin zwar selber Nichtraucher, aber sehe hier langfristig weiter Potential, vor allem für meine Erträge. Es wird auch noch in hundert Jahren geraucht. Das Individuum braucht seine Süchte. Dass der Kurs aktuell da steht, wo er steht ist entweder hausgemacht oder vlt. sogar gewollt! Börse ist nun Mal keine Einbahnstraße. Ich finde den jetzigen Zeitpunkt zum Einstieg, bzw. Nachkauf perfekt, denn es kommen sicherlich auch wieder (kurstechnisch) bessere Zeiten und wenn der Zug einmal fahrt aufnimmt, dann möchte ich bereits schon bequem sitzen, die nächsten Dividendensteigerungen mitnehmen und die Fahrt genießen. Aber jeder hat ja so seine eigene Strategie.
U
Ulli22, 11.07.2023 21:46 Uhr
0

Sehr informative Unterhaltung,super....👍

Ernst gemeint oder Sarkasmus? :) Ich versuche mein bestes, denn mir geht es um die Fundamentaldaten und Zukunftsaussichten. Auch wenn BAT wirklich keine große Position bei mir ist, ich beschäftige mich trotzdem wieder aktuell damit um meinen Investment Case zu überprüfen. Leider wird auf Fundamentales und Zukunftsentwicklungen in Foren von Privatanlegern zu selten eingegangen, gerade bei Aktien mit hohen Dividenden. Da ist oftmals viel von "Augen zu und nicht nach rechts, links und vorne schauen "zu sehen. Ich weiß es sieht toll aus, wenn hier 8,5% Rendite beim aktuellen Kurs angezeigt werden. Aber leider ist es eben nicht so einfach, sonst würde jetzt ja jeder Investor der Welt kaufen. Eine Dividende muss immer finanziert sein, sowohl aktuell als auch noch in 5-10 Jahren. Aktuell ist sie das noch, aber ob sie das auch noch in den nächsten 10 Jahren sein wird? Mir bringt es nichts zwei Jahre lang insgesamt 5 Euro an Dividenden zu bekommen, dann aber die nächsten 8 Jahre auch wiederum nur 5 Euro, weil Geld eben anderweitig im Unternehmen benötigt wird. Dann habe ich 30 Euro für die Aktie ausgegeben, 10 Euro zurückbekommen (Minus Steuern) und dann am Ende einen Aktie die dann vlt. nur noch 15 Euro wert ist, und selbst wenn sie auf den aktuellen Kurs bleibt und ich verkaufe. Dann habe ich 40 Euro nach 10 Jahren, ergo 33%. Klar nicht katastrophal immerhin kein Verlust, aber bissel mehr als 3% per annum wars dann effektiv nicht, das könnte ich mit nem ausschüttenden MSCI World auch allein an Dividende erhalten und ich hab auch noch Kurssteigerungen zu erwarten, oder direkt für 10 Jahre jetzt Festgeld, das ist dann zumindest in Deutschland annähernd sicher :)
E
Ewus, 11.07.2023 21:22 Uhr
0
Sehr informative Unterhaltung,super....👍
U
Ulli22, 11.07.2023 21:21 Uhr
3

Ich gehe jetzt nicht auf deinen ganzen Text ein, für so etwas habe ich weder die Zeit, noch die Muse dafür. Ich bestreite nicht, dass ARPs für das Unternehmen sinnvoll sind. Du hast schon recht, durch den Rückkauf der eigenen Aktien müssen weniger Dividenden ausgeschüttet werden, somit bleibt mehr Geld im Unternehmen und wir als Anleger haben auch theoretisch prozentual gesehen mehr Anteile von Unternehmen, als vorher, die Anzahl an ausgegebenen Aktien sinkt. Nur das ist halt die Theorie. Mit unserem kleinen Stimmrechten kann man auf einer HV sowieso nichts bestimmen. Dafür ist der Anteil einfach zu gering. Und mir persönlich ist eine Dividende lieber, als ein Aktienrückkauf. Ich kann mit einem ARP einfach nichts anfangen. Mir ist bewusst, dass dies für ein Unternehmen an sich gesund ist ja, eventuell wird zum Zeitpunkt des Kaufes sogar der Kurs ein wenig gestützt, mag auch sein. Nur habe ich als Privatperson davon recht wenig, von einer Dividende hingehen schon, die kann ich wieder reinvestieren, Thema Zinseszins -Effekt! Du hast BAT seit 5 Jahren im Depot. Heißt du bist jetzt wieder irgendwo bestenfalls bei plus/minus Null ohne Nachkauf. Hast aber die letzten 5 Jahre vierteljährlich Dividende kassiert! Bei Titeln, welche nur wenig bis gar nichts ausschütten, hätte dein Geld innerhalb dieser Zeit durch die Inflation an Wert verloren. Die Dividenden gleichen dies aus! So langweilige Titel kauft man nicht auf gut Glück um zu hoffen, dass der Wert vlt. irgendwann mal steigt um dann mit Gewinn zu verkaufen. Dafür gibt es andere, viel bessere Werte. Sowieso Value Werte schütten zumeist wenig bis gar nichts aus, also bist du hier mit deiner Strategie leider ganz falsch aufgehoben.

Ich habe BAT ja auch nicht wegen der Dividende im Depot, sondern weil mir der Nikotin/Tabak-Sektor noch gefehlt hat und ich vor eben 5 Jahren davon ausging, dass das Unternehmen mehr in den Bereich New Products investieren wird, da hier in 10-15 Jahren der Löwenanteil des Umsatzes und auch irgendwann des Gewinns herkommen wird. Ich traue diesen Produkten tatsächlich langfristig höhere Margen und Gewinne zu als klassische Zigaretten, nachdem die ganzen Investitionen mal abgeschrieben sind. Es wird mit Sicherheit weniger Kunden in Summe geben, aber der Umsatz pro Kunde wird deutlich steigen. Alleine weil man alle paar Jahre so ein neues Ding braucht wenn der Akku kaputt ist, oder weil neuere Versionen rauskommen, die mit kaum kostenintensiven Verbesserungen ausgestattet wurden, aber wieder zum vollen Preis verkauft werden können. Das ist für mich mittel-und langfristig die Wachstumsgeschichte und Chance in der Branche, die aber natürlich auch Pflicht ist für alle Unternehmen, die hier langfristig überhaupt noch überleben wollen. Ich kaufe Aktien generell nie wegen einer Dividende, noch weniger nur weil sie gerade auf irgendwelchen Finanzportalen mit besonders hohen Zahlen locken, natürlich berücksichtige ich aber das Dividende gezahlt wird. Keinesfalls bin ich hiergegen. Es ist schließlich auch mein gesetzliches Recht, dass ich am Gewinn meines Unternehmens beteiligt werde, auch in Form einer Dividende. Aber ich bevorzuge, dass Unternehmen wenn sie es für sinnvoll oder notwendig erachten, das Geld lieber wieder direkt investieren oder für andere Dinge ausgeben und nur einen kleineren Teil ausschütten. Eben weil dann das Kapital direkt wieder arbeiten kann und nicht direkt mit so vielen Steuern an mich ausgeschüttet wird. Bei BAT hielte ich es für langfristig viel erfolgreicher, zunächst Schulden zu tilgen, nicht weil 2,7x Ebitda bedrohlich wäre, aber es erhöht den finanziellen Spielraum für Investitionen(die meiner Ansicht nach in viel größerem Umfang nötig sind als bisher) und anderes (Aktienrückkäufe, weitere Übernahmen) eben deutlich. Nicht umsonst haben die Rating-Agenturen schon direkt gezuckt, als BAT versuchte ein erneutes Rückkaufprogramm letztes Jahr zu starten. Daher, lieber nur 50% ausschütten und dem Markt eine klare Strategie aufzeigen, wie man bei den neuen Produkten noch viel weiter kommen wird. Es hilft niemandem, jetzt noch 2 Jahre schön fett Dividende zu kassieren, aber die notwendigen Investitionen zu verpassen und in 5 bis 10 Jahren dann den Markt an Konkurrenten verloren zu haben.
DividendenGraf
DividendenGraf, 11.07.2023 20:50 Uhr
2

Was genau an meinen Aussagen ist falsch? Das Aktienrückkäufe am meisten langfristig den Shareholder Value erhöhen ist wissenschaftlich untersucht und mehrheitlich belegt, also nicht falsch. Dass bei einer Dividendenzahlung 40% an Steuern fällig werden ist allgemein bekannt, weshalb Unternehmen, die sich noch größere Wachstumsaussichten erhoffen, in der Regel keine Dividende zahlen oder einen Payout von 30-50% anstreben, damit noch genügend Geld im Unternehmen bleibt. Ich würde ja absolut mitgehen, dass bis vor rund 7 Jahren es absolut richtig war, das meiste an Aktionäre auszuschütten, da es eben keinen Sinn mehr gemacht hat, irgendwas im klassischen Zigarettengeschäft zu investieren (abgesehen von einer Übernahme). Aber man sieht doch die letzten 3 Jahre sehr schön den Unterschied zwischen BAT/Imperial Brands/Altria und Philipp Morris. PM hat zig Milliarden in Forschung und Entwicklung investiert für sein IQOS Produkt. Schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt, es hat einige Jahre gedauert und war richtig teuer. Jetzt steckt man auch noch viel Geld in Werbung und forscht weiterhin am Produkt. Und es zahlt sich aus, die Aktie hat mit Abstand am Besten performt über die letzten Jahre. PM hat von 2018 bis 2022 4,7 Milliarden Dollar in Forschung und Entwicklung investiert, BAT 3,8 Milliarden, fast eine Milliarde weniger. Und da war schon das meiste bei PM gelaufen, die größeren Investitionen waren Jahre zuvor, nach eigenen Angaben investierte man weit mehr als 10 Milliarden in die Entwicklung von IQOS. Und jetzt erntet man dort die Früchte, 2018 hatte BAT noch 3 Milliarden Dollar mehr Umsatz als PM, in 2023 wird PM hier schon aufgeschlossen haben und nach Prognosen in 2025 um 3 Milliarden davon gezogen sein. In einem Markt der eigentlich gesättigt ist, alles nur dank IQOS und den Milliarden die in Forschung gesteckt wurden, statt an Aktionäre auszuschütten. Schau dir an für wie viel die Starterpakete von IQOS verkauft werden, zwischen 50 und 130 Euro in der Luxusausführung! Und GLO von BAT? Zum Rammschpreis von 25 Euro, man hat sogar eine Zeit lang versucht in einigen Märkten die Dinger quasi zu verschenken um überhaupt mal einen Kundenstamm aufzubauen, hat aber nicht funktioniert. IQOS hat sich so eine starke Marke aufgebaut, eine treue Kundenbasis, auch vom Design machen die einiges mehr her, fast schon eine Art Lifestyle Produkt, ähnlich Apple vs die ganzen billigen Android Handys. Du kaufst eben keine langweilige Tabakaktie mehr in 2023, die letzten 3 Jahre sollten gezeigt haben, dass der Markt diese Unternehmen nur noch halb so hoch bewertet wie in der Vergangenheit, da jetzt eben der Punkt gekommen ist, wo es gilt, in die Zukunft zu schauen. Dem klassischen Tabakgeschäft wird kaum noch Wert beigemessen. Die Zeit der neuen Produkte hat jetzt begonnen und nur auf das wird von Investoren noch geschaut werden. Ich hab BAT seit 5 Jahren im Depot mit ner winzigen Position. Habe mir mehr erhofft im Bezug auf Investitionen in neue Produkte, ich verkaufe die Position aber auch nicht, da sie kaum was im Depot ausmacht. Aber ich kann nicht verstehen, wie diese Aktie gerade überall gefeiert wird von Privatanlegern einzig und allein weil die Dividende so hoch ist. Hab das in meinen über 30 Jahren Börse so oft gesehen, und fast immer wurden die Leute dann enttäuscht, wegen der Dividenden-Falle, von großen Zahlen gelockt und dann einige Zeit später war die Dividende dann doch gekürzt oder gestrichen. Die hohe "Rendite" gibt es ja auch nur weil der Kurs so stark gefallen ist, was fast immer ein Anzeichen von schwachen Fundamentaldaten im Unternehmen sind. In jüngster Vergangenheit seien Disney und Intel genannt, plötzlich war die Dividende weg oder um 2/3 gekürzt. Obwohl ja sie ja von Privatanlegern als "sicher" bezeichnet wurde und so hoch aussah durch den starken Kursverfall.

Ich gehe jetzt nicht auf deinen ganzen Text ein, für so etwas habe ich weder die Zeit, noch die Muse dafür. Ich bestreite nicht, dass ARPs für das Unternehmen sinnvoll sind. Du hast schon recht, durch den Rückkauf der eigenen Aktien müssen weniger Dividenden ausgeschüttet werden, somit bleibt mehr Geld im Unternehmen und wir als Anleger haben auch theoretisch prozentual gesehen mehr Anteile von Unternehmen, als vorher, die Anzahl an ausgegebenen Aktien sinkt. Nur das ist halt die Theorie. Mit unserem kleinen Stimmrechten kann man auf einer HV sowieso nichts bestimmen. Dafür ist der Anteil einfach zu gering. Und mir persönlich ist eine Dividende lieber, als ein Aktienrückkauf. Ich kann mit einem ARP einfach nichts anfangen. Mir ist bewusst, dass dies für ein Unternehmen an sich gesund ist ja, eventuell wird zum Zeitpunkt des Kaufes sogar der Kurs ein wenig gestützt, mag auch sein. Nur habe ich als Privatperson davon recht wenig, von einer Dividende hingehen schon, die kann ich wieder reinvestieren, Thema Zinseszins -Effekt! Du hast BAT seit 5 Jahren im Depot. Heißt du bist jetzt wieder irgendwo bestenfalls bei plus/minus Null ohne Nachkauf. Hast aber die letzten 5 Jahre vierteljährlich Dividende kassiert! Bei Titeln, welche nur wenig bis gar nichts ausschütten, hätte dein Geld innerhalb dieser Zeit durch die Inflation an Wert verloren. Die Dividenden gleichen dies aus! So langweilige Titel kauft man nicht auf gut Glück um zu hoffen, dass der Wert vlt. irgendwann mal steigt um dann mit Gewinn zu verkaufen. Dafür gibt es andere, viel bessere Werte. Sowieso Value Werte schütten zumeist wenig bis gar nichts aus, also bist du hier mit deiner Strategie leider ganz falsch aufgehoben.
U
Ulli22, 11.07.2023 20:46 Uhr
1

Du hast von "Unternehmen X" geschrieben und das der Staat davon mindestens 30% abschöpft! Das war allgemein gehalten und beinhaltet somit automatisch auch REITs und ist somit kompletter Schwachsinn! Außerdem zahlt JEDES Unternehmen Steuern. Hier die Lampe auf Dividendenzahler zu richten ist ebenfalls Schwachsinn!

Okay, also wenn man deiner Meinung nach über eine Thematik spricht, und 99% hiervon genau den Fall betrifft, den man beschreiben möchte, darf man dies nicht mehr, weil es ja einen von Hundert Fällen gibt, der nicht so ist? Sehr interessante und wohl auch ziemliche exklusive Meinung. Wo die Wissenschaft da hin käme, wenn man wirklich jede winzige Ausnahme immer und überall genau so gewichten muss wie die absolute Regel... Man würde wohl nicht mehr allgemein sagen, dass Rauchen Krebs verursacht, denn es gibt ja durchaus statistisch den Einen oder sogar die fünf von Hundert, bei denen eben kein Krebs entstanden ist. Ergo kann man nicht mehr sagen, Rauchen verursacht Krebs. Das würde BAT sicher super finden :) Wie dann Wissenschaft und gesellschaftlicher Diskurs funktionieren würden, wenn man faktisch extrem hohe statistische Mehrheiten nicht mehr als "allgemein" bezeichnen dürfte... Ein anderes Thema :)
Steff0987
Steff0987, 11.07.2023 20:31 Uhr
0
Alles was du ausführst gilt für ausnahmslos JEDES Unternehmen! Auch Dividendenzahler können Abschreibungen geltend machen und so die Steuerlast drücken. ALLES was du ausführst gilt gleichermaßen für Wachstumsunternehmen wie für Dividendenzahler! Jeder Vorteil genauso wie jeder Nachteil! Absoluter Nonsens was du hier bringst
Steff0987
Steff0987, 11.07.2023 20:28 Uhr
0
Du hast von "Unternehmen X" geschrieben und das der Staat davon mindestens 30% abschöpft! Das war allgemein gehalten und beinhaltet somit automatisch auch REITs und ist somit kompletter Schwachsinn! Außerdem zahlt JEDES Unternehmen Steuern. Hier die Lampe auf Dividendenzahler zu richten ist ebenfalls Schwachsinn!
U
Ulli22, 11.07.2023 20:22 Uhr
0

Was für ein aisgemachter Schwachsinn! Die Unternehmen zahlen auf die Gewinne so oder so Steuern. Du rechnest Bullshit zusammen! Und davon Mal abgesehen, kennst du REITs? Und wie es da mit der Besteuerung aussieht? Die Zahlen viel weniger Steuern auf Gewinne - Vorraussetzung ist aber das rund 90% der Gewinne an die Anleger ausgeschüttet werden. Deine Allgmeeinplätze haben also so wie du es hier darstellst keine Gültigkeit! Hammer was du für einen Unsinn verbreitet!

Von REITS hat hier niemand gesprochen, es geht um den Großteil aller Unternehmen, 99% aller börsennotierten Unternehmen sind eben keine REITs, warum sollte ich sie dann hier in meiner Berechnung eine gesellschaftsrechtliche Nische berücksichtigen, wenn ich allgemein über Aktien spreche? Natürlich zahlen Unternehmen auf Gewinne Steuern, nur investieren Unternehmen eben auch ständig und reduzieren ihre tatsächliche Steuerlast durch Abschreibungen und dergleichen erheblich. Ebenso können sie das Geld im Unternehmen lassen und Rücklagen bilden um so quasi auch kaum Steuern zu zahlen. Glaubst du Apple hätte jahrelang über 100 Milliarden Dollar im Ausland in Staatsanleihen und anderen festverzinslichen Wertpapieren parken können, wenn der Gewinn vorher erstmal komplett versteuert geworden wäre? Nein, das Geld blieb im Unternehmen, wurde nicht ausgeschüttet und reduziert für einige Jahre die Steuerlast erheblich. Schau dir doch einfach mal die effective tax rates von Unternehmen an. Wie viel Steuern denn tatsächlich auf den Gewinn anfallen. Fakt ist, es gibt unzählige Möglichkeiten als Unternehmen Geld zu machen und eben KEINE oder kaum Steuern zu zahlen. Garantiert versteuert wird der Gewinn aber genau dann, wenn ich einen Teil oder Großteil davon ausschütte, denn dann habe ich keine der Möglichkeiten genutzt, Steuern zu minimieren. Glaubst du es ist zufall, dass fast alle Unternehmen in ihren großen Wachstumsphasen keine Dividende zahlen? (obwohl sie schon profitabel sind und es könnten?) Und die, die immer noch ordentlich wachsen in der Regel zwar ausschütten, aber oftmals nur zwischen 20 und 30%? Bitte denke einfach mal etwas gründlicher nach, bevor man andere des Unsinns oder Schwachsinns bezichtigt.
Steff0987
Steff0987, 11.07.2023 20:00 Uhr
5
Was für ein aisgemachter Schwachsinn! Die Unternehmen zahlen auf die Gewinne so oder so Steuern. Du rechnest Bullshit zusammen! Und davon Mal abgesehen, kennst du REITs? Und wie es da mit der Besteuerung aussieht? Die Zahlen viel weniger Steuern auf Gewinne - Vorraussetzung ist aber das rund 90% der Gewinne an die Anleger ausgeschüttet werden. Deine Allgmeeinplätze haben also so wie du es hier darstellst keine Gültigkeit! Hammer was du für einen Unsinn verbreitet!
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Ulli22, 11.07.2023 19:48 Uhr
2

Ich weiß auch gar nicht wie du immer auf 40% Steuern kommst! Ich zahle nach Freibetrag 25% + 5,5% Soli was in Summe ca 27,5% aismacht

Da hat wohl jemand leider nicht das Wissen, wie die Besteuerung von Gewinnausschüttungen funktionieren, das sollte man wissen, wenn man Aktien kauft. Noch einmal: Beispiel Unternehmen X schüttet 1 Milliarde aus, dann kommt der Staat und schöpft je nach Land meistens um die 30% schon mal ab, z.B. bei deutschen Unternehmen: Gewerbesteuer, Körperschaftssteuer und Solidaritätszuschlag. Bleiben also 700 Millionen die an die Anleger ausgeschüttet werden. Jetzt versteuerst du das noch mal mit 26,375% Abgeltungssteuer und Soli. Effektiv sind dann bei dir als Aktionär 515 Millionen angekommen. Macht eine effektive Steuerlast von sogar 48,45%. Das ist in jedem Land unterschiedlich aber effektiv sind Besteuerungen von Gewinnausschüttungen im Bereich 35-50%. Deswegen meine Ausführungen, dass es für die langfristigen Entwicklungen von Unternehmen oft besser ist, weniger Dividende auszuschütten so lange man von gutem Wachstumspotential ausgeht. Ansonsten verschenkt man vor allem an den Staat sehr viel Geld, das auch hätte direkt investiert werden können
Steff0987
Steff0987, 11.07.2023 19:33 Uhr
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Ich weiß auch gar nicht wie du immer auf 40% Steuern kommst! Ich zahle nach Freibetrag 25% + 5,5% Soli was in Summe ca 27,5% aismacht
Steff0987
Steff0987, 11.07.2023 19:24 Uhr
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Naja wer vor 3 Jahren eingestiegen wäre hätte effektiv nach Steuern p.a. rund 4-4.5% gemacht, ist jetzt nicht viel besser als aktuell Festgeld und weit hinter der Rendite des breiten Aktienmarktes. Hohe Dividenden und Ausschüttung sind oftmals langfristig für den Shareholder Value die falsche Strategie, es dürfte am wenigsten effektive Rendite bringen. Zum einen gehen einem einfach mal direkt 40% des ausgeschütteten Gewinns an den Staat verloren durch Körperschaftssteuer auf Unternehmensseite und Abgeltungssteuer auf Aktionärsseite. Zum anderen kann ein gutes Unternehmen normalerweise viel sinnvollere Dinge mit Geldbergen machen als einfach fast alles auszuschütten. Man könnte wenn man die Dividende mal ein oder zwei Jahre aussetzt- oder bei einer Reduktion der Ausschüttungsquote auf 20%, in 3, 4 oder 5 Jahren schuldenfrei sein. In Zeiten höherer Zinsen keine schlechte Idee. Das würde einem auch erlauben wieder Aktien zurück zu kaufen was tatsächlich sehr viel bringt, auch wissenschaftlich belegt. Es sorgt für Stabilität beim Kurs da immer ein Käufer für ne Zeit da ist und zum anderen erhöht es den Gewinn der auf jeden Aktionär entfällt, da weniger Aktien frei handelbar sind. Zudem würden dann, wenn wieder Dividende gezahlt wird, Aktionäre auch hiervon profitieren, da ja wiederum auf weniger Aktien ausgeschüttet werden muss. Schließlich kann ein Unternehmen natürlich Übernahmen tätigen oder weiter in eigene Forschung und Entwicklung und verbesserte Produktionsstätten etc investieren, was langfristig sicher die aller beste Variante ist. Gerade die Tabak-Branche und BAT müssen noch viel investieren die nächsten Jahre in die neuen Produkte, der Markt wird stark umkämpft bleiben und man muss aggressiv Marktanteile gewinnen, gerade im Tabak-Erhitzer-Bereich, der wohl langfristig der Ersatz für die Zigarette für viele Raucher sein wird.

Also zunächst einmal - wer vor drei Jahren eingestiegen ist, der hätte in der Zeit eben keine 4-4,5% Festgeld bekommen, sondern, im schlimmsten Fall (je nach Summe) sogar noch Strafzinsen gezahlt! Das ist der erste, wie ich finde, Fehler in deiner Betrachtung! Das man hinter der Rendite des breiten Aktienmarktes zurück geblieben wäre würde ich sooo pauschal auch nicht unterschreiben. Natürlich wird es viele Unternehmen gegeben haben die besser performten. Aber auch im Bereich der (Hoch,-) Dividendenzahler? Ich denke eher nicht! Und an der Stelle ist es ja wieder eine Frage der Strategie! Man kann und sollte erstens verschiedene Branchen nicht miteinander vergleichen, wie man auch nicht Dividendenzahler mit reinen Wachstumswerten vergleichen sollte! Jemand der sein Portfolio auf Wachstum ausgerichtet hat, für den ist BAT völlig uninteressant. Wer hingegen ein Einkommensportfolio sein eigen nennt, der kommt an Tabak kaum vorbei. Zum Thema Steuern: Die zahlt man in jedem Fall. Bei einer Dividendenstrategie hat man jedoch den Vorteil daß man den Freibetrag optimal ausnutzen kann, was bei einer Wachstumsstrategie nicht automatisch der Fall ist. In meinen Augen ein klarer Vorteil bei Dividendenzahlern! Zum Thema "bessere Dinge mit den Geldbergen machen" - wenn man, als bisher verlässlicher, Dividendenzahler, die Dividende "Mal ein oder zwei Jahre" aussetzt, dann hat man bei den Anlegern jegliches Vertrauen als verlässlicher Dividendenzahler verspielt. Ein großteil (wenn nicht alle) der Investoren bei BAT haben die Aktie wegen der Dividende! Wird diese "einfach Mal so" ausgesetzt (auch wenn es einem guten Zweck dient) rennen die Investoren scharenweise davon, während andere auch nicht unbedingt neu aufspringen, sondern erst Mal warten wohin die Reise gehen wird. Ich würde erwarten das bei einem Aussetzen der Dividende, der Kurs hier locker um 30-40% fallen dürfte! Schau dir Mal AT&T an, die kommen auch nicht mehr zu Potte nachdem die Dividende so extrem rasiert wurde. Für Altaktionäre, die den Absprung verpasst haben, ein Alptraum! Übrigens, Schuldenfrei zu sein ist für Unternehmen nicht anstrebsam! Aktienrückkäufe gibt und gab es hier auch immer wieder, trotz hoher Aisschüttungsquote. Und überhaupt, wo sollte ein Tabakunternehmen überhaupt großartig drin investieren? Forschung und Entwicklung? Tut kaum Not!
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