BRITISH AMERICAN TOBACCO WKN: 916018 ISIN: GB0002875804 Kürzel: BATS Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion
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22. Nov, 22:51:42 Uhr,
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Kommentare 9.047
DareDevil,
21. Okt 23:50 Uhr
1
Bin hin und hergerissen was ich machen soll. Bin mit meinen 200 stück hauchdünn im + und überlege zu verkaufen. Mir macht das Urteil schon etwas Sorgen weil ich es nicht einordnen kann. Würde jetzt ungern derbe ins negative rutschen wollen. Echt schwer. Wie geht ihr damit um, nur als Meinung…
Verbraucherschutzklage👍
Für mich hört sich das gut an, die Vergleichshöhe scheint erwartet worden zu sein und wird aus den Rückstellungen + lfd. Einnahmen beglichen und alle Rechtsrisiken sind vom Tisch🤔
Meine Meinung, die hier scheinbar geteilt wird🙋
Abkackadabra,
22. Okt 9:19 Uhr
1
gestern: Deutsche Bank: BUY
Deutsche Bank Research hat die Einstufung für British American Tobacco auf "Buy" mit einem Kursziel von 3500 Pence belassen. Eine Einigung bei den Rechtsstreitigkeiten in Kanada sei in Sicht, schrieb Analyst Damian McNeela in einer am Montag vorliegenden Studie. Unsicherheit werde damit beseitigt./ajx/mis
Frapa,
23. Okt 7:43 Uhr
0
1. Teil aus dem Canadisches Globe:
Dürftige Einigung über die Tabakindustrie zeigt, dass die kanadische Regierung die wahre Tabakindustrie ist.
Max Krangle ist ehemaliger General Counsel von RJ Reynolds Tobacco.
Man fragt sich, ob sich die Führungskräfte der drei großen Tabakkonzerne Kanadas letzte Woche kollektiv selbst auf die Schulter geklopft haben.
Zwar sind noch einige juristische Hürden zu überwinden, doch JTI-Macdonald Corp., Imperial Tobacco Ltd. und Rothmans Benson & Hedges Inc. müssen 32,5 Milliarden Dollar zahlen, um mehrere gesundheitsbezogene Klagen in den Provinzen beizulegen. Zudem gilt ein seit langem bestehendes Urteil in Quebec, das der Branche Haftungen wegen „unterlassener Warnung“ auferlegt.
Obwohl dies zweifellos eine beträchtliche Summe ist, sind es weniger als sieben Prozent der fast 500 Milliarden Dollar, die in den Prozessen gefordert wurden, die viele als die größten Siege gegen die Tabakindustrie aller Zeiten bezeichneten.
Und die Branche kann endlich wieder zum normalen Geschäftsbetrieb zurückkehren, nachdem sie sich fast zehn Jahre lang selbst Gläubigerschutz auferlegt hatte, da die Gefahr deutlich höherer Auszahlungen bestand (in einer Zeit, in der die Branche, das sei erwähnt, fast 12 Milliarden Dollar an geschützten Gewinnen angehäuft hat, die mehr als ein Drittel der aktuellen Schulden abdecken).
Der aktuelle Vergleichsbetrag ist für die Tabakunternehmen nichts. Man denke nur an den Master Settlement Agreement mit der Tabakindustrie in den USA vor etwa 25 Jahren, bei dem die Unternehmen sogar einen Vergleich von mindestens 206 Milliarden US-Dollar hinnehmen konnten, was mehr war, als sie wert waren. Jede Branche, die bereit ist, einen Vergleichsbetrag zu akzeptieren, der höher ist als der kapitalisierte Wert ihres Unternehmens, muss etwas im Schilde führen.
Wenn die in Kanada letzte Woche vor Gericht eingereichten Vergleichsvorschläge Bestand haben, bietet der Deal den Tabakunternehmen eine zusätzliche Absicherung, ermöglicht ihnen, aus dem Konkursschutz auszusteigen und ihr bestehendes Geschäftsmodell noch viele Jahre lang fortzuführen – ohne Rechtsstreitigkeiten. Das ist nichts weniger als ein wirtschaftliches und rechtliches Wunder, denn zuvor standen die Unternehmen vor einem fast sicheren finanziellen Ruin.
Frapa,
23. Okt 7:44 Uhr
1
2. Teil aus dem Canadischen Globe:
Dasselbe kann man von den Klägern nicht behaupten, von denen Hunderte starben, während sie auf diesen Tag warteten. Sicher, die Entschädigung wird wahrscheinlich viel dazu beitragen, das Leid der Kläger zu lindern, die lebensverändernde Schäden erlitten haben, aber viele haben diesen Tag nie erlebt. Sogar die Canadian Cancer Society hat diesen Vergleich kritisiert und letzte Woche darauf hingewiesen, dass der Deal politische Pläne hätte enthalten sollen, um die Geschäftstätigkeit der Tabakindustrie weiter einzuschränken.
Wer profitiert noch von dieser Einigung? Die Antwort ist einfach: Folgen Sie dem Geld.
Mit 32,5 Milliarden Dollar können die Regierungen immer noch behaupten, sie hätten die Tabakindustrie „geschlagen“. Sie können auch behaupten, sie hätten Zugang zu einem sehr ansehnlichen Geldtopf, um die Not einiger Menschen wirklich zu lindern, die Gesundheitsbudgets der Provinzen besser auszustatten und Raucher häufiger vor den lebensverändernden Entscheidungen zu warnen, die sie treffen. Aber zu welchem Preis?
Die Tabakindustrie wird weiterhin geschützt und ist auch künftig geschäftsfähig, sodass sie weiterhin Produkte herstellen, vertreiben, vermarkten und verkaufen kann, die weiterhin dafür verantwortlich sind, dass täglich mehr als 125 Kanadier einen ansonsten vermeidbaren frühen Tod erleiden.
Gleichzeitig kann die Industrie weiterhin fast 10 Milliarden Dollar pro Jahr an direkten und indirekten Steuereinnahmen an die Canada Revenue Agency zahlen, die zur Finanzierung zahlreicher staatlicher Programme verwendet werden. Eine lähmende Vergleichssumme, die der bankrotten kanadischen Tabakindustrie auferlegt wird, hätte die „goldene Gans“ der Regierungen getötet.
Für einen Außenstehenden sollte sich die Frage stellen: Wer ist eigentlich die Tabakindustrie?
Wenn es in einem Unternehmen einen Anteilseigner gibt, der mehr als 80 Prozent des Gewinns einstreicht (in diesem Fall durch spezielle Besteuerung), der den vom Kunden zu zahlenden Preis kontrolliert, der vorschreibt, wo das Produkt verkauft und vermarktet werden darf, und der aktiv die gesamte rechtliche Kontrolle über die Herstellung und den Konsum des Produkts ausübt, ist es normal, von diesem „Anteilseigner“ jemanden zu sprechen, der erhebliche Kontrolle über das Unternehmen ausübt.
Interessant ist hier in Kanada, dass die beteiligten Parteien nicht die Unternehmen sind, die zusammen die Tabakindustrie bilden. Vielmehr ist die Regierung selbst zu diesem Interessenvertreter geworden, und diese bahnbrechende Einigung ist der Beweis dafür.
Wenn es der kanadischen Regierung tatsächlich ernst damit wäre, die offensichtlichen und gegenwärtigen Gefahren, die mit dem Rauchen von Zigaretten und anderen Tabakprodukten verbunden sind, vollständig auszumerzen, hätte sie die Angelegenheit vor Gericht bringen und der Tabakindustrie im Land ein für alle Mal ein Ende setzen lassen. Sie hat sich jedoch für das Gegenteil entschieden.
Dos1973,
21. Okt 23:02 Uhr
0
Bin hin und hergerissen was ich machen soll. Bin mit meinen 200 stück hauchdünn im + und überlege zu verkaufen. Mir macht das Urteil schon etwas Sorgen weil ich es nicht einordnen kann. Würde jetzt ungern derbe ins negative rutschen wollen.
Echt schwer. Wie geht ihr damit um, nur als Meinung…
Abkackadabra,
21. Okt 15:07 Uhr
1
das ist in Ordnung….Morgen übrigens q3 Philip Morris , ggf. inkl. Erläuterung der bilanziellen Auswirkung Canada (incremental)
nalkanal,
21. Okt 14:00 Uhr
0
Es gibt verschiedene Autotypen und es hat rein gar nichts mit einer Wertung zu tun. Nun wird sich jemand aufregen, wie man den Begriff Typ Mensch mit Typ Auto vergleichen kann, insofern wird für mich das Eis nun dünn - es geht um Eigenschaften. Aber wenn man eine Abwertung reininterpretieren will, wird man das in fast jedem Kontext hinbekommen. Am besten, ich schreibe nichts mehr. Alles Gute!!
Abkackadabra,
21. Okt 10:39 Uhr
0
„Typ“ finde ich etwas abschätzig, wenn auch (vermutlich) nicht auf mich bezogen. Viel Spass jedenfalls mit deinen/euren Investments
nalkanal,
21. Okt 9:44 Uhr
0
Stimmt, es geht mich nix an. Die jeweiligen Investments sagen i.d.R. etwas aus über die Typen dahinter. Dich hatte ich bei BAT bislang nicht wahrgenommen.
nalkanal,
20. Okt 21:06 Uhr
1
Wo bist Du außer hier und Diversified Gas & Oil/Energy noch unterwegs? Selten sonst irgendwo begegnet...
Abkackadabra,
20. Okt 17:51 Uhr
0
die alternative wäre gewesen: alle drei entities pleite gehen zu lassen (wonit BAT, PMI und JT stets gedroht haben)…war aber offenkundig nicht gewollt
Abkackadabra,
20. Okt 17:41 Uhr
0
Lies mal den Artikel, da ist der Mechanismus beschrieben. Ansonsten gerne fragen
Abkackadabra,
20. Okt 17:39 Uhr
1
positiv. wenn Gläubigerschutz entfällt -> going concern, dh Geschäft wird weiterbetrieben wie vor 2019, also vor class action. PMI zB hatte damals wegen des Risikos die Can. Niederlassung entkonsolidiert. Jetzt Rolle rückwärts.
Mit anderen Worten: Der Vergleich stellt eine grosse Summe dar, keine Frage. Aber: Es wird upgront cash at hand (der can. entity, und nur hier!) gezahlt, danach aus laufenden Gewinnen (vor Ort wiederum!), aber OHNE next generation products (und ohne Cannabis, ihr kennt Organigram Inc, oder?)…das ist grundweg good news…
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