BrainChip Faktencheck WKN: A14Z7W ISIN: AU000000BRN8 Kürzel: BRN Forum: Aktien User: Trollfresser

Moin, da ja die teils hohen Bonizahlungen immer wieder für Unmut bei manchen Anlegern sorgen, vor dem kommenden AGM mal eine etwas tiefere Betrachtung des Themas. Die Grundgehälter des Managements bei Brainchip sind moderat und eher im unteren Bereich angesiedelt. Bonizahlungen sind leistungsbezogen. Für das laufende Geschäftsjahr wird ein Vergütungskatalog erstellt über Boni bei entsprechenden Leistungen. Dieser Katalog ist nie öffentlich, es gibt keine Offenlegungspflicht und es gibt kein einziges Unternehmen, das seine kompletten Aktivitäten veröffentlicht. Die Auszahlungen der Boni laufen bei AGs über einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer, der erbrachte Leistungen mit dem Vergütungsbericht abgleicht. Hier mal als kleines Beispiel ein Vermerk der Volkswagen AG: https://geschaeftsbericht2021.volkswagenag.com/anhang/pruefungsvermerk-zum-verguetungsbericht.html Genau wie hier im VW-Beispiel läuft es auch bei Brainchip, eine renommierte australische Kanzlei überwacht die Auszahlungen. Dann sollte man auch einbeziehen, daß nur die eher niedrigen Festgehälter als Geldauszahlungen laufen. Boni werden in Form von Aktienpaketen ausgezahlt. Schaut man sich das Gesamtpaket der in 2023 vergüteten Aktien im Verhältnis zu den 1,8 Mrd. ausgegebenen Aktien an, ist es eine derart minimale Verwässerung des Werts, da passiert in einer Stunde Börsenhandel mehr an Wertveränderung. Trotz der auf den ersten Blick teils hohen Bonizahlungen ist es am Ende viel Rauch um Nichts, der vor allem dem Unverständnis mancher Kleinanleger geschuldet ist, die glauben, es handle sich um einen Selbstbedienungsladen. Wer es ganz genau wissen möchte, kann sich durch die 44 Seiten der Ankündigung zum AGM kämpfen, dort ist alles genauestens aufgelistet: https://hotcopper.com.au/threads/ann-annual-general-meeting-notice-of-meeting.7954523/

Natürlich könnte Mercedes dem TÜV einen Neuromorphic Spezialisten zur Verfügung stellen, der müsste dann aber erstmal eine Zulassung als Gutachter bekommen, bei der es dann wieder an der Qualifikation der Beurteilenden scheitert. Wie so oft, am Ende sind Bürokratie und Regulierung die großen Fortschrittsbremsen. Eine neue Technologie auf den Markt zu bringen kann eine zähe Angelegenheit sein.

Was genau ist das für ein Dokument? Patent?? Und von wann kann kein Datum finden. Heißt das das dadurch mit Synsense eine berechtigte Spekulationsgrundlage schafft. Denke da eher auch an die Automobilindustrie.

Bezüglich Automobilindustrie bleibt es, wie es ist. Keine Zertifizierung, kein Einsatz. Die spannende Frage ist, wie zertifiziere ich eine neue Technologie, für deren Beurteilung es bei den zuständigen Stellen keine Spezialisten gibt. Der TÜV dürfte keine Leute mit einem Studiumsabschluß in Neuromorphic Computing beschäftigen.

Das ist eine Brainchip-Studie, Veröffentlichungsdatum steht an der Seite vom Originaldokument, 13.04.2024. Den Satz mit SynSense und Spekulation verstehe ich nicht, das diente nur als Beispiel.