BrainChip Faktencheck WKN: A14Z7W ISIN: AU000000BRN8 Kürzel: BRN Forum: Aktien User: Trollfresser

So ist es. Und alles darüber hinaus ist reines faktenfreies Pushertum, aber das kennt man ja nicht anders.

Und hier noch die komplette Info von Edge Impulse: https://www.edgeimpulse.com/blog/nvidia-tao-omniverse/

Was schreibt Edge Impulse dazu? "The Edge Impulse platform will enable you to select the edge-optimized NVIDIA TAO model for your use case and deploy on any efficient, low-cost edge devices, including MCU, CPU, and accelerators." https://edgeimpulse.com/nvidia/nvidia-tao

Moin, nein, das ergibt für mich keinen Sinn. Edge Impulse ist eine Software für Entwickler, um Trainingsalgorithmen zu erstellen bzw. auf den vorhandenen Model Zoo zuzugreifen. Dieser Katalog wird nun mit Nvidia Modellen erweitert, die bisher nur auf Nvidia GPUs ausgeführt werden konnten. Nun werden diese Modelle ausführbar auf CPUs und MCUs. Das Geschäftsmodell von Nvidia besteht darin, daß das Training über Nvidia Server ausgeführt wird. Bedeutet, die Nvidia Modelle werden allgemein zugänglich für Entwickler im Bereich Edge AI. Da es tausende von Edge AI Lösungen mit verschiedenster Hardware gibt, können alle davon profitieren, die mit der Edge Impulse Software kompatibel sind. Hier irgendeine exklusive Bedeutung für Brainchip zu konstruieren, ist einfach nur seltsam. Mit welcher Hardware die Entwickler arbeiten, hat weder mit Edge Impulse noch mit Nvidia etwas zu tun. Wie schon geschrieben werden dadurch natürlich auch die Trainingsmöglichkeiten für Akida erweitert, wie für alle anderen auch. Nicht mehr, nicht weniger. Der Rest ist halt typisch TSE.

Aussage von Chapman aus dem TSE Forum. Macht das für euch Sinn?? Für diejenigen, die das hören müssen, gab es gestern einen aktuellen Artikel in der EE Times: https://www.eetimes.com/edge-impulse-brings-nvidias-tao-toolkit-to-tinyml-hardware/ Nvidia sagte: .... Darüber hinaus, bei Smartphones und IoT-Geräten: „Wir werden an diesem Markt nicht teilnehmen“, sagte er. „Unsere Strategie besteht darin, in autonomen Maschinen zu spielen, wo es mehrere Sensoren und Sensorfusion gibt, und das ist eine strategische Entscheidung, die wir getroffen haben. Man könnte sagen, dass die Dutzenden oder Hunderten von Unternehmen, die Produkte von Mobilgeräten bis zum IoT entwickeln, Konkurrenten sind, aber insgesamt beschleunigt es die Einführung von KI, was gut ist. .... „Eine steigende Flut hebt alle Boote an“, sagte er. „Es gibt einen Gewinn für Nvidia, weil … IoT-Geräte jährlich in Milliarden, wenn nicht mehreren zehn Milliarden Einheiten verkauft werden. Jetson zielt nicht auf diesen Markt ab. Da die KI-Einführung am Edge zunimmt, möchten wir sie auf der Seite des Rechenzentrums monetarisieren. Wenn jemand unsere GPUs in der Cloud nutzt, um seine KI zu trainieren, haben wir das monetarisiert.“ Dies ist eine klare Erklärung der strategischen Absicht von Nvidia und eine gute Nachricht für BRN. Jetson steht nicht in Konkurrenz zu Akida. Vergessen wir auch nicht die indirekte Art und Weise, wie Brainchip über Nvidia TAO Teil des Nvidia-Ökosystems wird. Wie Rob Telson in Bezug auf die Folie unten sagte: An dieser Stelle in Zachs Präsentation betonte er die Beziehung zwischen Edge Impulse und Nvidia. Die Einführung der Nvidia-Designumgebung wird jetzt auf der Edge Impulse-Plattform unterstützt (das ist ein großer Schritt) Die auf der Folie dargestellten Unternehmen sind Edge Impulse-Partner und können nun mit der Nvidia-Umgebung arbeiten, indem sie Edge Impulse als Bereitstellungstool verwenden. (Der Kunde nutzt das Nvidia-Modell, bringt das Modell zu Edge Impulse und kann dieses Modell nun auf einer der Edge Impulse-Partnerplattformen, einschließlich BrainChip, bereitstellen.) Arm und BrainChip sind die beiden Unternehmen, die IP-Anbieter sind Das sind wirklich gute Nachrichten für BrainChip, da ein Großteil aller KI-Anwendungen auf Nvidia-Silizium ausgeführt wird. Sobald Unternehmen beginnen, mit ihrer aktuellen Nvidia-Lösung an die Grenzen zu gehen (Notwendigkeit, den Stromverbrauch zu senken, Bedarf an effizienterer Leistung), werden sie mehr Technologie in ihren Siliziumchips der nächsten Generation integrieren wollen. Das ist es, was wir wollen! Sobald sie konsolidiert sind, benötigen sie KI als IP (Nvidia bietet kein IP an). Dieses Unternehmen verfügt nun über ein Nvidia-basiertes Modell und benötigt es, um mit einem KI-Beschleuniger zu arbeiten, der IP ist, damit sie es in ihr Silizium integrieren können (das bedeutet Arm, BrainChip und einige andere für IP). Nur Arm und BrainChip werden den Einsatz eines Nvidia-Modells durch unsere Partnerschaft mit Edge Impulse unterstützen. Jetzt nehmen wir dieses Modell, zeigen eine geringere Leistung und einen besseren Wirkungsgrad als ein Arm-Angebot und sind in einer guten Position, um zu gewinnen. Hoffentlich macht das Sinn. 

Sollte es irgendwann dazu kommen, dann sind es bis dahin bestimmt ca. 2 Mrd. Aktien. Bei einem Verkaufspreis von 3 Mrd. wird der Kurs dann bei 1,50 € liegen.

Kannnst Du ja leicht ausrechnen, ca 1,8 Mrd. Aktien sind ausgegeben.

Danke für deine Einschätzung. Das mit Steve Thorne ist sehr interessant. Mal angenommen Brainchip wird tatsächlich für 2-3 Milliarden verkauft; der Aktienkurs müsste dann doch deutlich über einem Euro liegen. Damals bei Mercedes war es eine Marktkapitalisierung von 2 Milliarden und der Kurs schoss auf € 1.50 Euro wenn ich mich recht erinnere

Ok, dann antworte ich jetzt mal ganz unromantisch. Viele haben vielleicht eine ganz falsche Vorstellung von Übernahmen in der Techbranche. Das gehört zum Tagesgeschäft, die übliche Vorgehensweise. Nur mal als eins von Dutzenden Beispielen hier eine kleine Geschichte der Intel-Übernahmen: https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_mergers_and_acquisitions_by_Intel Es bedeutet auch nicht, daß Unternehmen zerstört werden. Es gibt genügend Beispiele von Unternehmen, die nach einer Übernahme vollkommen normal weitergearbeitet haben, befreit von den Zwängen der Börsennotierung. Als prominentes Beispiel Arm, die 2016 nach der Softbank-Übernahme von der Börse genommen wurden und vollkommen autark weiterarbeiteten: https://www.wired.com/story/softbank-arm-holdings-tech-takeover/ Für ein junges Unternehmen kann eine Übernahme durchaus Vorteile haben, Weiterentwicklung mit einer gesicherten Finanzierung ohne das ganze lästige Drumherum von Investorenkonferenzen, AGMs, Börsenannouncements, permanent nervenden Kleinanlegern usw. usf., man kann sich einfach auf die Arbeit konzentrieren. Die Aufgabe eines Managements ist die Entwicklung eines Unternehmens, nicht das Glück von Kleinanlegern. Deshalb werden bei Übernahmeangeboten die Modalitäten darüber entscheiden, ob es für das Unternehmen ein möglicher Weg ist, die Interessen der Aktionäre spielen nicht die Hauptrolle. Auch bei PvdM als Großaktionär kann man nicht sicher sein, ob er nach dem Rückzug aus dem Tagesgeschäft nicht langsam über einen gesicherten Lebensabend nachdenkt. Erwähnenswert finde ich auch den Zugang von Steve Thorne als Head of Sales, worüber ich in einem früheren Beitrag schonmal geschrieben habe. Der Mann ist sein ganzes Berufsleben lang ein Intel-Mann: https://www.linkedin.com/in/spthorne/ Im Oktober 2019 geht er als Head of Sales zu Habana Labs. Im Dezember 2019 übernimmt Intel das Unternehmen und Thorne bleibt weitere 4 Jahre in derselben Position. Im Dezember 2023 dann der direkte Wechsel von Habana Labs zu Brainchip. Zumindest bei mir läuten da die Alarmglocken, egal was andere darüber denken. Ich behaupte nicht, daß es 100% zu einer Übernahme kommen wird. Aber zumindest die deutliche Möglichkeit sollte man in den Überlegungen zu Brainchip berücksichtigen. Am Ende geht es um unser Geld, da ist bei mir kein Platz für Gefühle, es geht mir immer um eine möglichst vollständige Analyse der zu erwartenden weiteren Entwicklungen.