BMW WKN: 519000 ISIN: DE0005190003 Kürzel: BMW Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Ich freue mich gestern bei 70,04 € nochmals nachgelegt zu haben 😎 BMW macht gerade 30% meines Depots aus, das war zwar nicht geplant aber die richtige Entscheidung

BMW kauft die eigenen Aktien nicht, um Dividenden zu sparen, sondern um den restlichen Aktionären mehr Dividende zahlen zu können. Ich rechne aufgrund eines prognostizierten Gewinns in 2022 von 22 Mrd. €, dass BMW anstatt 5,80 € mindestens 6,20 € zahlen wird. Wenn jetzt 10% weniger Aktien vorhanden sein werden, wir die Dividende bei gleicher Quote 10% höher (in diesem Fall zusätzliche 62 ct.) ausfallen. Das wäre eine Dividende von 6,82 €. Beim aktuellen Kurs von 74€ entspricht das einer Rendite von 9,2 %. Und diese Höhe der Rendite ist erforderlich, um bei der aktuellen Inflation und dem zu erwartenden steigenden Zinsniveau, ein attraktives Investment für Investoren zu sein und den Kurs zu stützen. Der 2. Grund ist das unterbewerte Kursniveau aktuell. Billiger kommt BMW nicht an eigene Aktien ran als jetzt. Darin sehe ich die Gründe des Aktienrückkaufs.

Ich sehe auch: Bei einer Dividendenrendite von 7 bis 8% spart man natürlich auch Kosten.

Ich bin aus diesen Gründen nicht uneingeschränkt für Aktienrückkäufe gerade bei Autoherstellern, die idR sehr viel Liquidität benötigen. Denken wir an Daimler, die 2009 eine Kapitalerhöhung machen mussten zu einem Spotpreis von 20 oder 30€ je Aktie.

Genau das meine ich! Kauft eine AG also eigene Aktien zurück (und diese notieren beim Buchwert) dann verändert sich der Buchwert der restlichen Aktien nicht. Die Liquidität der Firma sinkt (negativ), kgv etc werden niedriger (positiv).

In der Ad-Hoc Mitteilung von BMW steht ja auch drin „Das Aktienrückkaufprogramm dient vorwiegend der Einziehung von Aktien mit Herabsetzung des Grundkapitals“, weil das Geld wird ja auch tatsächlich ausgegeben.

Nein, die Bilanzsumme verringert sich um den Betrag, der für den Altienkauf genutzt wird (muss er ja auch). Wenn die Firma in dem Beispiel von den 10 Mrd. 5 Mrd. Euro ihres Barvermögens benutzt, um 5 Mrd. eigene Aktien zu kaufen, dann verringert sich die Aktiva der Bilanzsumme um 5 Mrd. Euro, weil eben 5 Mrd. Barvermögen ausgegeben wurden (muss ja logischerweise so sein) !

Rechenbeispiel oben ist ja easy zu verstehen.

Leider nicht. Das ist ja der Denkfehler, auf den ich aufmerksam machen möchte.

Sorry, aber der Buchwert verdoppelt sich. 🤔

Ok, ich mache folgendes Beispiel. Eine Firma besitzt genau 10 Mrd. in bar und es gibt 10Mrd Aktien. Jede Aktie hat dann einen Buchwert von 1 Euro. Kauft sie nun die Hälfte der Aktien zurück, besitzt sie noch 5Mrd. und es gibt noch 5 Mrd Aktien. Der Buchwert bleibt bei 1 Euro. Das meine ich. Klar, das kgv wird entsprechend geringer, aber die Liquidität ebenso.

...und das BMW weniger Dividende ausschütten muss...und das rechnet sich auf Dauer.

Was zum? So gut wie nichts an diesem satz hat sinn ergeben. Wenn bmw aktien kauft bedeuted es dass die nachfrage höher wird und das angebot knapper was den kurs in die höhe treibt

Manche sollten mit ihrem Wissen nicht an der Börse partizipieren 😂

??? Warum sollte das Kapital vernichtet sein? Dein Anteil am Wert erhöht sich, so wie bei allen anderen.

Aber wenn die Aktien eingezogen werden ist das investierte Geld einfach vernichtet. Mein Anteil an BMW erhöht sich zwar, aber BMW ist auch weniger wert. Eigentlich doof, oder?