BED BATH & BEYOND WKN: 884304 ISIN: US0758961009 Kürzel: BBBYQ Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

Hundi ist raus und morgen hoffentlich wieder Corona frei. Danke für den Zeitvertreib. Ab morgen feuer ich wieder lieber meine Nio Katastrophe an. Fan sein macht irrational, aber wem sage ich das?! 🤪 Und ja... Chat GPT ist geil, aber du hast absolut Recht. Trauen kann man dem KI Knaben auf gar keinen Fall. Manchmal echt ne Katastrophe, auch wenn es so schön rund klingt.

@MoowaIker Hast du eigentlich vor dir als Grossaktionär später dann deine Entschädigung auch per Klage zu ergattern?

Es gibt nur wenige Fälle, in denen Aktionäre nach einer Insolvenz signifikant entschädigt wurden. Hier sind jedoch einige Beispiele, bei denen Aktionäre trotz Insolvenz gewisse Entschädigungen oder Vorteile erhalten haben: ### 1. **Lehman Brothers (2008)** - **Hintergrund**: Lehman Brothers meldete 2008 während der globalen Finanzkrise Insolvenz an. Es war eine der größten Insolvenzen in der Geschichte der USA. - **Aktionäre**: Obwohl Aktionäre größtenteils ihren Einsatz verloren, gab es komplexe rechtliche Auseinandersetzungen um den verbleibenden Wert. Bestimmte Gruppen von Aktionären und Gläubigern konnten durch Verhandlungen und Klagen einen Teil ihrer Investitionen zurückerhalten. Dies war jedoch die Ausnahme und nicht die Regel, da viele Aktionäre massive Verluste hinnehmen mussten. ### 2. **General Motors (2009)** - **Hintergrund**: General Motors (GM) meldete 2009 Insolvenz an, eine der größten und prominentesten Insolvenzen der US-Geschichte. Das Unternehmen wurde im Rahmen eines Regierungseingriffs restrukturiert. - **Aktionäre**: Die **alten GM-Aktionäre** verloren den größten Teil ihres Investments, doch in der neuen Struktur des Unternehmens gab es für bestimmte Gläubiger und Aktionäre neue Aktien, was für manche eine teilweise Entschädigung darstellte. Die US-Regierung übernahm dabei einen großen Anteil des Unternehmens und ermöglichte eine Restrukturierung, durch die einige Aktionäre indirekt profitieren konnten. ### 3. **Enron (2001)** - **Hintergrund**: Enron, ein amerikanisches Energieunternehmen, ging 2001 aufgrund von Bilanzfälschungen und systematischen Betrügereien insolvent. - **Aktionäre**: Aktionäre verloren fast alles, was sie investiert hatten. In den folgenden Jahren kam es jedoch zu Klagen gegen Banken, Berater und das Management, die Enron während seiner Krise unterstützt hatten. Diese führten zu **Vergleichen**, bei denen einige Aktionäre einen Teil ihrer Verluste erstattet bekamen, allerdings nur einen Bruchteil. ### 4. **Washington Mutual (2008)** - **Hintergrund**: Washington Mutual, die größte Sparkasse der USA, ging 2008 in der Finanzkrise in die Insolvenz. - **Aktionäre**: Die **Aktionäre verloren** fast ihren gesamten Anteil, aber in einem späteren Rechtsstreit einigte sich die **FDIC** (die US-Einlagensicherung) mit den Aktionären, und es gab eine Auszahlung an die Anteilseigner, allerdings nur in geringem Umfang. ### 5. **Nortel Networks (2009)** - **Hintergrund**: Nortel Networks, ein kanadischer Telekommunikationsriese, ging 2009 bankrott. - **Aktionäre**: Nach Jahren von Gerichtsverfahren und Liquidationen wurde ein Vergleich erzielt, bei dem einige Aktionäre und Gläubiger nach der Veräußerung von Vermögenswerten eine Kompensation erhielten. Dabei ging es hauptsächlich um die Verteilung von Patenterlösen und Liquidationserlösen. ### Fazit: In den meisten Fällen erhalten Aktionäre bei Insolvenzen **keine** oder nur sehr geringe Entschädigungen, da Gläubiger Vorrang haben. In den oben genannten Beispielen kam es entweder durch Verhandlungen oder durch gerichtliche Vergleiche zu kleinen Rückzahlungen, oft nach langen Prozessen.

Keine Ahnung. Aber unabhängig von der Antwort bleibt den Aktionären der Totalverlust.